Am Freitag haben wir unser Suppenfasten beendet und haben jetzt die sogenannten Ausleittage. Und so schauts in der Küche dann aus.
Hermann, der Herr der Gläser und Töpfe in seinem Element.
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ist auf dem Paktl, das ich vor einigen Tagen von Claudia bekommen habe gestanden.
Nach dem ersten Staunen über das sanfte Licht der ersten Sonnenstrahlen habe ich dann mein Lichtmesspaktl geöffnet und darin unter anderem ein Wachsstöckl vorgefunden.
All das, was ich dann im Artikel und im Brief dazu zu lesen bekam, war mir vollkommen neu und unbekannt.
Und so habe ich jetzt einen weiteren, sehr speziellen Begleiter für dieses Jahr in meinem täglichen Blickfeld.
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Das habe ich jetzt schreiben müssen, selten ergeben Ziffern so ein schönes Bild.
Die Weihnachtszeit ist somit zu Ende, Krippen, Dekoration und Kugeln sind verräumt und verstaut und somit steht dem langsam näher kommenden Frühling nichts mehr im Wege.
Außer den zwei oder drei Wintermezzi, die da noch kommen, aber das sind wir schon gewohnt.
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als der Verstand.
Aber wer kann diesem Blick widerstehen?
Obwohl ich im Herbst ausgesäet habe, der Rasen schon richtig gut wächst, habe ich meine Gefiederschar heute in den Garten gelassen. Das war ein Gepicke und ein Gescharre. Noch immer laufen sie herum und vertikutieren mir den Rasen und holen allerlei Ungeziefer aus dem Boden.
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sind in der Klockerei angebrochen.
Zumindest gegen Ende Jänner halten wir unseren neuen Kalender in Händen. Diesmal haben wir Bassano del Grappa auf dem Deckblatt.
10 Tage, mich noch einmal an Sternenstaub und den ersten Entenwinter zu erfreuen.
10 Tage, um mich noch einmal an die Schneemassen des letzten Winters zu erinnern.
Und diese geniale Idee habe ich dem Falter zu verdanken.
Eine schöne Erinnerung an Wien.
Kultig.
Harald, der Magier hat zum Fest geladen.
Zum chinesischen Neujahrsfest, das er jährlich für seine Frau, seine Familie, seine Freunde und Nachbarn ausrichtet.
Das Jahr der Ratte hat begonnen.
Bereits auf dem Weg dorthin bot sich uns ein Bild, das in dieser Gegend nur selten zu sehen ist.
Von allen Seiten strömten Menschen mit Taschen, Körben oder Kartons zu ein und demselben Ort.
Das Ambiente:
Kinder sitzen in hohen Bäumen, schaukeln oder versuchen Tannenreisig doch zum Brennen zu bringen.
Bierbänke und Tische sind aufgestellt, umrahmt von Feuerstellen.
Eine Garage, in der Getränke und Süßigkeiten angeboten wurden und
MITTENDRIN die Bienenkönigin, deren Ladefläche ein reichhaltiges Buffet anbot.
Die Gastgeber in ihren Hochzeitskleidern gewandet.
Gelächter, Getratsche und Gustieren der Besucher.
Dass man in diesem Garten auch eine Gondel aus Val d’Isere, bestückt mit einem alten Paar Ski findet, ist genau das, warum er für mich ein Magier ist.
Wer genau hinschaut findet auf der Ape den Hinweis seiner Tätigkeit, die wohl von sehr vielen Menschen mit einer gewissen Schwere verbunden wird.
Wir waren das erste Mal dort und es ist auch ein Novum, dass die Klockerei nicht ausführlichst über das Buffet berichtet- zwecks unserer Fastenkur.
Einen Koster KIMCHI haben wir uns gegönnt, weil uns diese Speise schon seit einem Artikel in der SLOW-FOOD-Zeitung und dem Hinweis von Harald, dass es auf dem Fest auch koreanische Küche geben wird, angetan hat.
Und eines sage ich euch, liebe Leser, darüber werdet ihr in diesem blog noch einige Male lesen, denn Hermann ist infiziert.
Und noch eines sage ich euch: Das nächste Mal koste ich mich durchs Buffet und durch all die Süßigkeiten.
Aus gegebenem Anlass haben wir gleich einen ganzen Kilo vom bewährten Hefeteig (aus dem Servus “Das kleine Strudel und Striezelbuch”) gemacht:
Mit Trockenhefe (2 Packungen) ist das alles recht flott gemacht (4 TL Vanillezucker und die Schale einer Zitrone mit einer Prise Salz in den Topf mit 400 ml Milch, die auf mittlerer Hitze gewärmt wird, dabei die Butter (200 g) schmilzt und den Zucker (200 g) auflöst. Die Eier (6 Eidotter, 2 Eier) natürlich erst am Schluss und vorheriger Probe auf “handwarm”. In 1 kg Mehl in einem großen Weitling einrühren, mit der Hand gut durchkneten und gehen lassen. Hier hat sich übrigens auch die Backrohr-mit-Licht-Methode bewährt, falls der Wohnraum zu kühl ist. Backen 45 Minuten bei 160°C passt auch, Abdecken ist trotzdem ab der Hälfte bei unserem Herd nötig. Für die Buchteln lange, dicke Rollen formen, Stücke abschneiden, rund ausdrücken, mit Marmelade füllen, verschließen, in geschmolzener Butter wälzen und aufs Blech oder in eine feuerfeste Form. Brauchen eher etwas weniger Backzeit.
Ist zwar ein Teig für einen Hefezopf, aber wir haben anders geformt!
Von den vielen Suppen, die ich gemacht hab, haben uns eigentlich alle geschmeckt, manche sogar so gut, dass sie in unser Repertoire aufgenommen werden — zuletzt die Kichererbsensuppe!
Bis auf eine: die Rohnensuppe, zubereitet mit karamellisiertem Sirup, deckte den herrlichen Eigengeschmack unser Gartenrohnen ziemlich zu. So schade darum, meinte Angelika zu recht!
Daher: Zum Fastenbrechen am Sonntag gab’s dann unsere vorletzten Vorräte unverfälscht, nur in der Folie gegart, mit ein paar Krümeln Salz und etwas Öl oder Butter. Und Pellkartoffeln natürlich, Schelferler!
Zum Mitraten für alle.
Außer Eva, die weiß es schon.
Und als kleiner Tipp, es ist keine Maus.
Die Einladung kommt mitten in unser Suppenfasten, was der Freude aber keinen Abbruch tut.
Was nehmen wir mit?- war schon eher eine Herausforderung und so war der gestrige Nachmittag Backtag in der Klockerei.
Es war nicht ganz einfach, nicht am Teig oder bei den Marmeladen zu kosten, jedoch hat mich der Geruch, der sich durchs Haus zog für alles entschädigt.
Jetzt nehmen wir die nächste Fastenherausforderung an und gehen auf das Fest.
stand neulich vor unserem Haus.
Herrlich, auf diese Art und Weise an Träume erinnert zu werden.
Seit unserem ersten gemeinsamen Italienaufenthalt träumen Eva und ich davon, ein derartiges Gefährt unser Eigen zu nennen.
In den schillerndsten Farben haben wir uns ausgemalt, was wir damit alles unternehmen werden.
Der Besitzer dieser Piaggio hat etwas von einem Magier.
Mit seinem Fuhrpark — die Ape ist nicht sein einziges Gefährt- zaubert er den Menschen ein Strahlen in die Augen oder ein Lächeln ins Gesicht.
Fein, dass du da warst und nicht nur unsere Träume wieder in Schwung gebracht hast.
Meine Füße schweben gerade in einem Bad, das den Duft von Frühling und Sommer verbreitet.
Unsere Weihnachtssackeln finden heuer auch in der Klockerei Anwendung.
Recht passend dazu zeigen sich die Außen- und Innenansichten.
Morgens ist unser Haus von Eisblumen überzogen, drinnen erfreue ich mich an den ersten Frühlingsboten.
Eine weitere — äußerst einfache und dabei sehr schmackhafte — Suppe aus dem Suppenfasten-Kochbuch (die Chili-Flocken hab nur ich draufgestreut!).
Für 1 Person: 100 g rote Linsen, mit kaltem Wasser abgespült, in 1 EL Olivenöl mit je ¼TL Curry/Kurkumapulver rösten und mit 400 ml Gemüsebrühe aufgießen. 20 Minuten zugedeckt kochen lassen, mit 50 ml Ananassaft, Kräutersalz und schwarzem Pfeffer abschmecken.
Das ist eine der Suppen vom Suppenfasten: die einfachste! Gleichzeitig aber auch eine mit sehr viel Variationsmöglichkeiten — die Suppe ist sehr mild und lässt den Eigengeschmack von Einlagen sehr gut zur Geltung kommen. Wir haben dazu immer ein paar kleine Gläser mit gekochten Köstlichkeiten im Kühlschrank. Hier (von links nach rechts): Cannellini-Bohnen aus Castelluccio, Trasimeno-Bohnen — eine alte Bohnensorte vom Lago di Trasimeno, einem Slow-Food-Presidium, und schwarze Kichererbsen, ebenfalls aus Castelluccio. Die passen da wunderbar und finden auch den Weg in andere Suppen!
Für 1 Person: 1 große Bio-Salatgurke, nicht geschält, aber entkernt und in Stücke geschnitten wird in 350 ml Gemüsebrühe etwa 10 Minuten gekocht, püriert, und mit 2 EL fein gemahlenem Vollkornmehl (Dinkel), extra mit etwas kaltem Wasser angerührt, gebunden. Nach dem kurzen Aufkochen abschmecken.