Mitspracherecht in der Quarantäne

Ob wir wollen oder nicht, sie reden dann doch immer wieder mit- unsere Vierbeiner.
In den letzten Wochen hat es diesbezüglich einige recht interessante und humorige Diskussionen gegeben.
Emma kommentiert den einzuhaltenden Abstand:

Vega kommentiert das Tragen von Schutzmasken:

Was uns Emma damit sagen will haben wir noch nicht ganz verstanden- sie geht jetzt einkaufen für ältere Menschen???
Ma was es nit.

Quarantänegeschichten aus der Klockerei

Es stellt sich die Frage, wer hat jetzt was wie verstanden?
Und wie ist das mit richtig und falsch?
Martha ist eine jener Hennen, die einige Meter hoch fliegen können und im Frühjahr wird das auch entsprechend eingesetzt.
Sie hat sich entschieden, sich in Selbstisolation zu begeben- allerdings im Kindergarten. Kein Kind weit und breit und GRAS soweit das Auge reicht.
Sehr klug kann ich da nur sagen, Martha weiß wie Quarantäne geht.

Frida hat wohl ähnliches im Sinn.
Wenn sie so weiter grundelt, dann ist der Tunnel in den Garten bald geschafft. Oder hat sie sich für “Ich gehe in den Untergrund” entschieden?
Egal! Bei all den Geschichten haben wir immer eine Unterhaltung und eines soll an dieser Stelle schon erwähnt werden: Valentin ist schon ein prächtiger Erpel.

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Allheilmittel oder #LEBE!

Der heutige Spaziergang entspricht meiner Erfahrung von Allheilmittel.

Gehen, den tragenden Grund spüren, den Urgrund allen Seins unter den Füßen haben, in Bewegung sein.

In die Natur gehen und diese frische Luft einatmen und ausatmen.

Entlang dem Lebenselement Wasser.

Begleitet von den Meinen.

Geballte Ladung Lebenskraft und Lebensfreude.

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Lieber Romeo,

jetzt hat es recht gedauert bis meine Zweibeiner verstanden haben, dass ich dir auch an dieser Stelle Lebewohl sagen möchte.
Da sagen sie immer Hausbuch der Klockerei und schreiben über uns und dann fällt ihnen das nicht einmal von sich aus ein.
Romeo, du hast deinem Namen alle Ehre gemacht und ich erinnere mich sehr gerne an die gemeinsamen Spaziergänge zur Einsiedelei und auf den Tannberg. Wir waren schon ein hübsches Gespann.
Ich bin sehr traurig, dass wir das auf diese Weise nicht mehr machen können, aber du weißt ja: WIR BLEIBEN IN VERBINDUNG Deine Vega

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The Duke — Rough

ist ein Gin von dem ich schon einiges gelesen hab — und deshalb hab ich ihn auch an eine Bestellung angehängt, als Zugabe. Bei der Verkostung war dann gleich klar: der Name ist gerechtfertigt. Und die guten Besprechungen auch.

Ich hab bis jetzt eigentlich kaum einmal Gin in irgendwelchen Mixturen überzeugend gefunden — zu schade um all die herrlichen Aromen, die die Rezepturen enthalten. Einzige Ausnahme: der Martini in Triest. Aber das zählt eigentlich auch als pur, wenn man das genau nimmt.

In kleinen Schlucken mag ich daher pur den Aromen nachspüren, und davon gibt’s eben im “Rough” nicht so viele, das ist die Idee: Wacholder, Orangen, Koriander. Und dann noch Hopfenblüte und Malz (sagen die Brenner) — aber die schmeckt man erst zart im Abgang.

Dass das eine Münchner Destillerie ist und wir diesen Gin daher praktisch als lokal, aus der Nachbarschaft, empfinden, macht diesen Gin noch sympathischer. Unbedingte Empfehlung.

Im Frühling wird gflickt

was Herbst und Winter angerichtet haben. Holz zeigt da genau, wie rau die Witterung war und so war heuer die Tür zum Gehege für unsere Hennen und Enten dringend reparaturbedürftig: der obere Teil wurde durch eine wesentlich leichtere Konstruktion ersetzt — vergittert mit Hasengitter, obwohl wir genau wissen, dass gerade unsere weißen Hennen da aus dem Stand drüberfliegen können. Ein Zeichen ist es allemal!

Vega im Schnee

Auch das Wetter spielt verrückt: Schneefall nach warmen Tagen, Eiseskälte wie so oft im Frühjahr. Die besseren Tage werden kommen!

Das mache ich später!

In der Klockerei lebt mindestens ein Vertreter dieser Lebensstrategie. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für später.

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“Otto Lengi kann nicht kochen”

Dieser erfrischende Beitrag von Tillmann Prüfer im ZEITMagazin Nummer 14 soll in diesem Hausbuch nicht unerwähnt bleiben. Diesmal kommt seine Tochter Juli, 6 Jahre alt, zu Wort.
Herrlich.

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Die Lienz-Rose haben wir gemeinsam geschnitten

Die haben wir uns gemeinsam vorgenommen: nachdem Angelika schon fast alle anderen geschnitten hat. Die schneiden wir miteinander, hat sie gesagt, schließlich ist es unsere Hochzeitsrose.

Ich hatte wieder einmal alles vergessen und hatte begonnen, meine Rose (die recht große, zartrosa (!) am Eck) zu schneiden. Schaust einfach, hat sie gemeint, dann siehst schon. Stumm murrend hatte ich begonnen, glaubte keine Ahnung zu haben, was denn da wegzuschneiden wäre, fragte schließlich leicht quengelnd, ob denn Hagebutten noch was an der Rose zu suchen hätten. Nein, meinte sie, und tatsächlich war dieser eine Tipp bereits ausreichende Grundregel (Axiom tät der Mathematiker sagen). Und das Verdorrte, das ich dann immer mehr erkannte, natürlich auch nicht. Was denn sonst? Und so wurde ich immer begeisterter und fanatischer, Stunden später war ich dann fertig und ganz zufrieden.

Also freute ich mich schon auf dieses Schneiden, gemeinsam, die Rose, die wir zu unserer Hochzeit von meinem Vater bekommen haben. Die ganz besonders widerstandsfähig ist und manchmal grad zum Trotz noch nach einigen Schneefällen blüht. Und heuer schon Knospen getragen hat. Und wieder wird und in gefühlt hunderten Blüten prachtvoll sein wird!

Der Schnitzelbote ist da

Jede Woche unterstützen wir ein Gasthaus, das sich etwas einfallen hat lassen, um diese Zeit zu überstehen und zu überleben.

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Helden des Alltags

werden sie plötzlich genannt, zumindest in manchen Tiroler Medien. Es gibt Zeiten, die zeigen die wahren Gesichter unserer Lebensumstände.
Wir erleben gerade so eine Zeit. Wie Schuppen fällt es den Meisten erst jetzt von den Augen, was so die jeweiligen Berufsgruppen leisten. Dazu gehören auch die sogenannten Lieferanten, Botendienste, Lieferdienste,… Anruf vom Botendienst: Seid’s derhuam?
Ja, wir waren daheim und haben die BESCHTE Lieferung seit langem erhalten.

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Schule führt das gehende Internet ein

Es gibt auch Schulen, die das fahrende Internet anbieten.
Zwecks der Tiroler Variante von KCHARANTÄNE.

Zahlreiche Konferenzen und Schulungen bezüglich e- learning wurden abgehalten.
Viel Lebens- nicht nur Arbeitszeit wurde verwendet, um sich der digitalen Welt zu stellen. Immer im Blick auf die Schüler und Schülerinnen.
Gut vorbereitet wurde die Herausforderung Distance-Learning angenommen.Distance- learning ist ein neues Schlagwort geworden.
Es gibt aber auch das distanziert vom Lernen, dafür ist nachstehende Möglichkeit geboten worden. #lernunwillig (Das kann ich nicht, das gefällt mir nicht, das mag ich nicht,…) #lernunfähig (Das überfordert mich, da steht nichts von instagram, snapchat….)
Das erinnert an den Begriff Turnschuhnetzwerk. So wurde das Herumtragen von — damals noch Disketten — genannt.

Dafür gibt es dann ab nächster Woche auch eine Lösung — mit Schutzmaske — und dem #lernresistent und sieht dann vermutlich so aus.

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Wir haben uns auf Bergfink geeinigt

Danke für all die hilfreichen Rückmeldungen.
Mir war bis jetzt nicht klar, dass es gar nicht so einfach ist, einen Vogel zu identifizieren. Die Favoriten waren Schwarzkehlchen, Braunkehlchen und Bergfink. Nach Nachschau und Nachfrage haben wir uns auf BERGFINK geeinigt.

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… Im Geiste der Büderlichkeit…

So lautet einer der Gedanken aus der Präambel der Menschenrechte und in Krisenzeiten bringen viele diesen Geist durch ihr TUN zum Ausdruck- und die Historikerin in mir zum Schmunzeln.
Und ich hoffe es gelingt mir weiterhin- obwohl es mir alle Beherrschung abverlangt- die Falotten und all die anderen Widerlichkeiten, die gerade passieren, aus dem Hausbuch draußen zu halten.

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