Archiv des Autors: Hermann

iPad Micro veröffentlicht

Ganz im Geheimen haben wir ein Exklusiv-Vorab-Exemplar des neuen iPad Micro bekommen. Es ist unglaublich handlich, kann praktisch in jeder Hosentasche mitgeführt werden und auch Bloggen mit externer Tastatur (kann leider nicht in jeder Hosentasche mitgenommen werden) funktioniert prächtig!

Ofenkartoffeln

aus unseren eigenen – jetzt noch beim Umgraben – geernteten kleinen bunten Kartoffeln waren einfach ein Genuss! Schälen nicht nötig, nur waschen und mit viel Olivenöl, einem Zweig frischen Rosmarin, Salbei und Thymian, zwei Knoblauchzehen und Salz auf ein Backblech (evtl. mit Papier drunter) geben, gut durchmischen (mit den Händen!) und bei 180-200° garen, bis sie Farbe annehmen.

Knödelkochwasser-Risotto mit betagtem Gorgonzolarest

Reste kann ich nicht verkommen lassen. Letzten Samstag gab’s bei uns Knödel zu essen – Kaspressknödel und Pilzknödel – den ersten in Suppe und den zweiten mit Salat (wie man’s bei uns halt isst). Die Knödel selbst kochten nicht in Salzwasser sondern auch in Gemüsesuppe, weil’s dann nicht so viel ausmacht, wenn sie ein bisschen verkochen. Übrig blieb nur mehr das „Kochwasser“, das neben dem Suppengeschmack auch Käsearoma und Pilzaroma enthielt, auch Butteraugen vom Braten der Pressknödel war dabei: nicht besonders schön zum Anschauen aber nur das Beste vom Besten – “guats Zuig” eben, das sonst manchmal die Hunde als Suppe zu anderen Resten bekommen.
Dieses Mal wollte ich diese Reste selber verwerten, denn da war noch etwas: ein recht betagter Gorgonzolarest, dessen Farbe bereits Richtung dunkelgrau-hellviolett ging. Ich hab auf eine Abbildung verzichtet – es könnten ja Kinder im Raum sein (würde Eva sagen).
Also: Risotto braucht Suppe und Käserisotto gibt’s ja auch – und fertig war die Idee für dieses Restlessen:

Weißen Risotto mit zusätzlichem Knoblauch beginnen, mit Cognac oder zumindest Weißwein aufgießen, dann nur mehr das Kochwasser, zur Halbzeit die Scheibengurken(damit’s nicht nur so ein Winteressen wird), am Ende, wenn der Reis passt, Käse einrühren. Wichtig und besonders die Muskatnuss am Schluss! Vor dem Servieren gemütlich einige Minuten rasten lassen!

War herrlich!

Focaccia mit Pilzen und Scheibengurken

Nach unserem letzten Schwammerlfund wurden am Wochenende neben dem Putzen (und Einfrieren) natürlich auch Pilze verkocht!
Eine Focaccia hat zwar eigentlich ein ganz anderes Rezept als eine Pizza, ich mach inzwischen aber für beide den gleichen Teig (aber eben vielleicht mit Olivenöl). Kalt gehen sollt er halt, so lang wie möglich. Diesmal hatte ich ihn fast vergessen und er konnte über Nacht im kühlen Depot gehen, zusammengeschlagen hab ich ihn schon mehrfach.

Für die Zubereitung der Focaccia (1/2 kg Teig) hab ich dann nach dem Ausrollen auf zwei große etwa 5mm dicke Stücke nach einer Viertelstunde Gehzeit mit dem Finger kleine Vertiefungen in den Teig gemacht – da sammelt sich dann später das Öl (1/8l Olivenöl mit zwei Zehen Knoblauch).

Als Belag reichlich Pilze (ich hab Pfifferlinge und einen Steinpilz gemischt), eine Handvoll Scheibengurken, zwei kleine Zwiebeln, alles blättrig geschnitten drauf, mit dem Öl übergießen. Etwa 15 Minuten backen. Wer’s mag, kann noch mit Salz, Pfeffer und evtl. Fenchel nachwürzen.

Die Scheibengurken geben eine gemüsige Frische, während die Pilze auf diese Art extrem aromatisch schmecken!

Kichererbsen kochen – einfach!

Jetzt hat’s eh schon gefühlt ewig (sagt Angelika) gedauert, bis ich mich überhaupt drübergetraut hab: ich koche Kichererbsen. Dass man die schälen muss (wann? wie??), hat mir die Mazi irgendwann nebenbei gesagt, geblieben ist mir: das ist alles sehr mühsam und kompliziert! In so einem Fall natürlich: zuerst aufschieben, dann einmal ein bisschen googeln. Und da hab ich vieles erfahren: vorher einweichen (12 Stunden), ja nicht salzen, 1-2 Stunden kochen und Schaum abschöpfen. Und dann halt: schälen, schälen, schälen. Kinderreich sollt man sein.

Also: erste Runde: eingeweicht (zuwenig Wasser: verd*mmt!), dann gekocht (zu lange, sie sind fast Brei: Sch****e!). Dann geschält (wer tut denn sowas freiwillig??? Nur Dep****e!).
Aber: das Ergebnis – mit Olivenöl und Rosmarin nach dem Rezept von Ines – schon sensationell. Und am nächsten Tag noch sensationeller. Und am nächsten Tag: fertiggegessen, weil so super.

Daher: dritte Runde (einen Versuch mit Natron, wie im Internet beschrieben, lass ich aus. Reinfall!) Und die ist perfekt, geht schnell und auch das Schälen ist ein Klacks.

Kichererbsen mit Olivenöl und Geschmack: Kichererbsen einfach rein in reichlich Wasser, kein Salz und auch sonst nix, insbesondere auch nicht über Nacht einweichen. Nach etwa einer halben Stunde anfangen kosten, weil man dann die gewünschte Bissfestigkeit perfekt wählen kann. Wenn alles passt, kalt abschrecken und dann in reichlich kaltes Wasser geben. Da flutschen die Schalen nur so runter, in einer viertel Stunde sind alle 1a geschält.
Dann mit aromatisiertem Öl (Rosmarin ist perfekt) übergießen, etwas gesalzenes Wasser dazu (das Salz würde sich im Öl nicht lösen), untermischen und ziehen lassen. Jetzt tatsächlich über Nacht!

PS: Die Kichererbsen auf dem Bild sind von Ines, aus Umbrien! Danke nochmals!!

For eternal times (says Angelika) I waited until I dared: I want to cook chickpeas. That there is some peeling (when? how?) Mazi told me, and I therefore considered this project to be very tedious and complicated! Under these circumstances I usually postpone the project as long as possible and then start googling a bit. They said I had much to consider: soaking them before cooking (12 hours), no salt and to cook them for 1-2 hours, skimming off foam. And then: peel, peel, peel. I want to have many, many children.
So: first round: soaking (too little water: damn**d!), Then boiling (too long, they are almost mush: sh*t!). Then peeling (who does this voluntarily ??? Only mor*ns!).
But the result – with olive oil and rosemary as cooked by Ines – magnificent! And the next day even more magnificent. And the next day: finished, because it tasted so great.
Therefore: third round (an experiment with baking soda, as described on the internet – just forget it!) And this time everything is perfect, quick and even peeling is a no brainer.
Chickpeas with olive oil and taste: put chickpeas into plenty of water, no salt and nothing else, especially you do not have to soak them overnight. Begin to test after about half an hour, you can select the desired chewiness perfectly. If everything is as you want it, flush with cold water and then put in plenty of cold water. Peeling this way is almost fun, in a quarter of an hour you are done.
Pour over flavored oil (rosemary is perfect), add some salted water to it (the salt would not dissolve in the oil), mix in and let it rest. Now actually overnight!
PS: The chick peas in the picture are of Ines, from Umbria! Thanks again!!

Sonntagsschnitzel vegetarisch

Wieder einmal hab ich mich selbst eines Besseren belehrt. Schnitzel kann man nicht ersetzen, dachte ich, muss man ja auch nicht. Aber ich hab das schon sehr gerne gemocht. Und hab, weil das auch für Gemüse immer gut ist, halt den Sellerie aus dem eigenen Garten paniert, gehört hatte ich ja schon, dass das gut sein soll (aber halt immer nur von FrauenVegetariern, das zählt in diesem Zusammenhang definitiv nicht). Als Beilage klassisch – Kartoffelsalat und Gurkensalat.
Aber: dass es so gut ist, hab ich mir dann auch wieder nicht gedacht und dass echtes Schnitzelgefühl aufkommt (jeder MannFleischesser weiß, was ich meine).
Und das geht so: Selleriescheiben, etwa 1 cm dick, fünf Minuten in Salzwasser kochen, dann ganz normal panieren (heißt schon: wie sich’s gehört – gemütlich in der Pfanne, in Butter!).

Once again, I myself proved wrong. You can not replace Schnitzel, I thought, but I do not have, too. But I’m liked it very much in former times. So I coated our celery from the garden with breadcrumbs   because even for vegetables this always tastes  good; I had already heard that this is supposed to be good (but just always only told by womenvegetarians, which does definitely not count in this context) . As a side dish: classic – potato salad and cucumber salad.
But that it tasted so very good, I was not able to imagine and that I would have true Schnitzel-feeling would  (every guymeat-eater knows what I mean).
It works like this: slice celery into 1 inch thick pieces, cook for five minutes in salted water, then coat with breadcrumbs as you would do with a Schnitzel (that means slowly in the pan, with butter).

Das Holzgauerhaus

in Lechleiten ist uns schon mehrmals empfohlen worden. Am Sonntag waren wir dann dort, es gab, die Saison endet bald, nur mehr die „kleine“ Karte zu Mittag – ein Ausschnitt aus der großen für den Abend, wo Reservierungen erwünscht sind.Wir waren überwältigt: die Lage und Aussicht, das Sitzen fast wie im eigenen Gartl (fein für die Hunde), die feine Bedienung und das Essen: herausragend! Sowohl Auswahl als auch Qualität waren weit über jeder kleinen Jausenkarte. Wir hatten Spaghetti (ja, auch), geräucherte Bergforelle, Rhonenrisotto mit Blunzn und ein Gemüsegröstl: alles sehr gut, nett angerichtet, die Getränkeauswahl sehr besonders.
Ein strahlender Tag, an dem man erst nach geraumer Zeit aufsteht, eine Kapelle in fünf Minuten Entfernung lockt noch für einen Spaziergang, dann verlässt man diesen herrlichen Ort.

Minestrone mit verliebter Salbei-Focaccia

Da hab ich’s gestern wirklich gut gemeint und dem Rezept für die Focaccia, wie’s im Klassiker von der Marcella (Die klassische italienische Küche) abgedruckt war, geglaubt und dann doch nur die Hälfte der angegebenen Salzmenge genommen. Aber das war immer noch bei weitem zu salzig, so schlimm, dass man’s eigentlich kaum mehr essen konnte. Extrem verliebt halt (inzwischen hab ich’s nachgesehen: in der englischen Ausgabe steht „1 teaspoon“, die deutsche übersetzt mit 1 Esslöffel, ich hab einen halben genommen und mich sehr gewundert. Zu wenig offensichtlich. Gewundert).

Für die Focaccia: einen Weißbrotteig wie schon gebloggt, ausgerollt, 45’ gehen lassen. In diesen dann feingeschnittenem Salbei eindrücken und wieder eine viertel Stunde gehen lasen. Dann mit den Finger Vertiefungen drücken und dann auf diese eine mit der Schneerute aufgeschlagene Mischung aus 4 EL Olivenöl, 2 EL Wasser und 1 TL (!!!!) Salz verteilen: das sammelt sich in den Löchern. In 15’ fertig backen.

Nun hat sich die Angelika zwar brav durch die höheren Regionen gegessen, aber den Rest hab ich aufgehoben. Für heute, denn heute hatte sie die Idee, unsere aktuellen Gemüse zu einer Suppe zu verarbeiten: Buschbohnen, Zucchini, einen Rest von der italienischen Melanzani, Schalotten aus dem Garten, Knoblauch – was halt so herumliegt an kleinen Resten. Ich hab dann noch eine kleine Rhone dazugegeben – Kraut und Knolle und nach etwa einer Stunde hatte sich alles verheiratet (wie sie immer sagt) und wir konnten genießen: es geht wirklich kaum was über eine Suppe, da ist Flüssigkeit und Gemüse aus allen Richtungen, da passt Parmesan dazu und was fast überraschend ist: eine Salbei-Focaccia schmeckt da drin wunderbar!

Yesterday I thought I could believe the recipe for the focaccia in the classic of the Marcella (Essentials of Italian Cooking) and took only half the specified amount of salt. But even that was much too salty, so bad that you actually could not eat much. For a cook extremely in love (later I checked it: in the English version it is “1 teaspoon”, the German is translated with 1 tablespoon, I’ve taken a half and was very surprised to).
For the focaccia: a white bread dough as blogged, rolled out, let rest for 45 ‘. Then add the finely sliced ​​sage, press it in and again let rest for 15’. Then press indentations with your finger and spread on this a mixture of 4 tablespoons olive oil, 2 tablespoons water and 1 tsp (!!!!) salt heavily stirred: that will collect in the holes. Bake for 15 ‘.

Now, Angelika has indeed eaten the higher regions, but the rest I’ve canceled. As for today, because today she had the idea to process our current vegetables to a soup: bush beans, zucchini, a remnant of the Italian eggplant, shallots from the garden, garlic –  just what was lying around . I then added a small beetroot – herbs and fruit and after about an hour everything had married (as Angelica always says) and we were able to enjoy: there really is hardly anything better than a soup, there is liquid and vegetables from all directions, Parmesan fits and what is almost surprising: a sage focaccia tastes wonderful in there!

Eine ganz normale Pizza

wollt ich machen, weil es für mich auch nicht selbstverständlich ist, ganz besondere Zutaten zu haben: keine San-Marzano-Tomaten frisch oder aus der Dose, kein Büffelmozzarella aus Kampanien sondern passierte Tomaten aus dem Glas, NORMALER Mozzarella (nicht der Light-Blödsinn), beides vom Diskonter. Basilikum aus dem Topf schon frisch, aber das ist nicht so schwer. Als Teig auch nicht der Überdrüber-Spezialteig mit „Tipo-00“ Mehl aus Neapel sondern auch wieder normales glattes Mehl, mit Germ angesetzt und – zugegeben – kalt einen Tag lang im Lager gehen lassen. Aber das kostet nur ein bissl Zeit.
So. Der Pizzastein (ja, OK, ein Terrassenstein aus dem Baumarkt, passgenau zugeschnitten für unseren Backofen) war gut vorgewärmt (1 Stunde auf 200°C) und der Pizzateig mit dem Nudelroller ausgewalkt (nix Akrobatik mit Teigschleudern). Und das Ergebnis? Sowohl die Margherita als auch die Marinara so gut wie noch nie!!!

Hier die Tipps (natürlich von der Marcella): die Pizza nur mit der Tomatenzubereitung (= Tomaten, etwas Salz) bestreichen, etwas Olivenöl dazu und 10-15 Minuten garen. Dann den Ofen nochmal öffnen, und den Mozzarella (in Olivenöl schon vor einer Stunde eingelegt!) und Parmesan (!) draufgeben bzw. den Knoblauch, feingeschnitten. Nach weiteren 5 Minuten herausholen und Basilikum bzw. Oregano draufgeben, wieder etwas Olivenöl drauf und servieren.

Jetzt braucht keiner zu sagen: Ja, ja, kalt gehen lassen. Ja, ja, von wegen einfach, Pizzastein. Um die beiden Schritte kommt man nicht herum, braucht halt ein bissl Einteilung!

Ordinary Pizza – I wanted to do because also for me it is not grantd to have very special ingredients: no San Marzano tomatoes fresh or canned, no buffalo mozzarella from Campania but tomato sauce from a jar, NORMAL mozzarella (no “Light”-nonsense), both from a supermarket. But basil fresh from the pot, but that’s not so hard. And regarding the dough: no Uber-dough with “Tipo-00” flour from Naples but normal plain flour too, some yeast and – admittedly – kept in a cold room for about a day. But that costs only a bit of time.
Preheat the pizza stone (yes, OK, a patio stone from the hardware store, cut to fit our oven) was well pre-heated (1 hour at 200 ° C) and the pizza dough worked with a rolling pin (no, no stylish acrobatics with the dough). And the result? Both the Margherita and the Marinara tasted as good as they never did before !!!

Here are the tips (of course from the Marcella): the pizza with the tomato sauce (= tomatoes, a little salt), sprinkle a little olive oil and cook for 10-15 minutes. Then open the oven again, add mozzarella (soaked in olive oil since an hour ago!) and Parmigiano and the finely chopped garlic, respectively. Take it out after a further 5 minutes and add basil or oregano, add a little olive oil and serve immediately.

Now no one needs to say: Yes, yes, let the dough rest in a cold room – sure. Yes, yes, very easy, just use your pizza stone. But these two steps can not be avoided, they just need a little planning!

Risotto mit Auberginen (Melanzani)

Über das Rezept hab ich schon vielen erzählt: damit hab ich gelernt, die Melanzani zu lieben – vorher hab ich das für ein Frauengemüse gehalten (die mögen’s alle, was weiß ich wieso; aber ich kannte keinen Mann der das mag: ich sag nur „Karton“). Es ist aus dem Ottolenghi-Kochbuch “Plenty” , den ich mit diesem Rezept lieben gelernt habe – ein bisschen verändert.

Risotto mit Auberginen (Melanzani):
2 Melanzani, Schale einer Zitrone und 2EL Saft davon, Olivenöl, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1/8 Weißwein, 3/4 l Gemüsebrühe, Butter, Parmesan, Basilikumblätter

Nun – das Rezept ist zu Beginn nicht ganz Standard, schließlich beginnt es damit, eine Melanzani (von den zwei benötigten) im Backofen auf der Grillstufe außen vollständig zu verkohlen (das dauert da eine Stunde, mit der Gasflamme kriegt man das angeblich in 15 Minuten hin). Na also: das sollte für einen (Überraschung!) begeisterten Griller wie mich kein Problem sein!

Die zweite dann in 1,5-Zentimeter großen Stücken mit wenig Öl rösten. Das ist nach meiner Erfahrung vollkommen unmöglich (bereits die ersten drei Würfelchen saugen alles Öl auf und der Rest wird dann eher getrocknet). Meine Empfehlung: alle Würfel in eine (Teflon-)Pfanne und völlig ohne Öl schön anbräunen, zum Schluss dann schon beim Abkühlen mit wenig Öl und Salz anmachen. Funktioniert hervorragend!

Das Risotto dann IST Standard (Zwiebel und Knoblauch anschwitzen, Reis dazu – soll zischen!), allerdings wird nur 200g Reis zuerst mit einem Achtel Weißwein und dann mit einem 3/4l Gemüsebrühe aufgegossen. Nach dem üblichen Rühren und Einkochen-Lassen dann das ausgeschabte Innere der Grillfrucht dazu, etwas Butter, geriebener Parmesan und die Hälfte der Schale einer Zitrone dazu, wie üblich fünf Minuten ziehen lassen.

Mit den Würfeln, dem Rest der Zitrone und Basilikumblättern garnieren! Köstlichst!

About this recipe I told many people that I’ve learned to love the eggplant this way – before I did thought this vegetable to be woman’s food (they love it all – I don’t know why, but I did not know a man who likes it). This is from Yotam Ottolenghis “Plenty” (whom I learned to love with this recipe) modified just a little bit.

Risotto with eggplant (aubergine):
2 eggplants, lemon rind and juice 2EL of olive oil, 1 onion, 2 cloves of garlic, 1/8 l white wine, 3/4 l vegetable soup, butter, Parmesan, basil leaves

Well – the beginning of the recipe is not quite standard, as it starts to cook an eggplant completely to char on the outside (of the two required) in the oven on the grill (which takes as an hour approximately, very much faster with a gas oven). Well, then: this should be no problem for a (surprise, surprise) enthusiastic griller like me! The second aubergine has to be cut into .5-inch large pieces and should be roasted with a little bit of oil. This is, in my experience completely impossible (the first three cubes will suck all the oil and the rest is then rather dried). My recommendation: put all the cubes in a (Teflon) pan and fry without oil completely, then just season after a bit of cooling with little oil and salt. Works great!
The risotto then is cooked rather the standard way (Sauté onion and garlic, add the rice) although only 200g rice is used and then infused with an eighth of white wine with a 3/4 l vegetable broth. After the usual stirring and boiling add the inner parts of the grilled eggplant and add butter, grated Parmesan and half of the zest of one lemon – as usual let rest for five minutes.
Garnish with the cubes, the rest of the lemon and basil garnish! Brilliantly!

Carpaccio aus Rohnen (Rote Bete)

Über Rohnen haben wir schon geschrieben, aber das Rezept aus dem SZ-Magazin (Rezept ebendort) hat uns verblüfft: so haben wir Rohnen noch nie genossen. Die Marinade mit dem Quittengelee (muss man mit dem Essig gut abschmecken!) ist die perfekte Ergänzung. In zweiter Runde haben wir dann statt der Walnüsse Hanfsamen verwendet – fast noch besser! Und weil die Verwendung des Salz-Eiklar-Mantels dann doch recht viel Salz braucht (2 kg!!) und auch der Himbeeressig und das Walnussöl nicht vorhanden waren, hier die Beschreibung unserer Variante – die hervorragend gelungen ist!

Rohnen (=Rote-Bete)-Carpaccio:
Pro Person eine Knolle – in Alufolie gewickelt im Backofen bei 200°C für mindestens eine Stunde garen und abkühlen lassen.
Für die Marinade eine Zwiebel in Öl anschwitzen, mit Essig löschen, mit Gemüsebrühe, Mohnöl und Quittengelee abschmecken (es sollte noch Säure da sein!). Die Brombeeren in der Marinade mitziehen lassen!
Die dünn geschnittenen Rohnen auflegen, mit der Marinade übergießen und mit Kapuzinerkresse und Hanfsamen dekorieren.

PS: wie bereits geschrieben hab ich in der Brera in Mailand tatsächlich meinen ersten echten Carpaccio gesehen!!!

We already wrote about beetroots, but the recipe from the SZ-Magazin was a surprised: never beets tasted like this! The marinade with quince jelly (needs to be seasoned well with the vinegar!) Is the perfect complement. In the second attempt, we then used instead of walnuts hemp seeds and poppy seed oil – better! And because the use of a big amount of salt together with egg (2 kg !!) we used the oven to bake the beetroots!

Rohnen (= beetroot) -Carpaccio:
One piece per person – wrapped in aluminum foil in the oven at 200 ° C and cook for at least an hour and let cool down.
Sauté the onion in a marinade of oil, add thevinegar, season with vegetable oil, poppy oil and quince jelly (it should still be sour). Add the blackberries!
Pour the marinade over the thin sliced ​​beetroots and garnish with nasturtium and hemp seeds.

Vegetarier-Hunde

Heute war nach der Ernte Putzen und Ausschneiden des Krauts angesagt – der Regen hat es in unserer Abwesenheit recht verwildern lassen.
Dabei hatten wir eigentlich mit einer Schar von wartenden Hennen gerechnet, die uns das weggeschnittene schnell stibitzen würden.
Aber wir hatten viel größere interessierte Kundschaft: sowohl Vega als auch Emma waren von den herausgeschnittenen Strünken so begeistert, dass selbst die Hennen manchmal verwundert dreinschauten!

Vegertarian Dogs: today after the harvest we had to the cleaning and cutting of the cabbage – the rain has let it grow wild in our absence.
We had actually expected that a crowd of waiting hens would steal us the cutaway quickly.
But we had a lot more interested clientele: both Vega and Emma liked the stalks so much, that even the hens sometimes wondered!

Parmigiana alla Caterina & Ines

Wie selbstverständlich kam in Casanova eines Abends diese Köstlichkeit auf den Tisch (deren Name zunächst verwirrt). Herrlich, so etwas hatten wir noch nie gegessen! Ein bisschen wie Lasagne, kräftig im Geschmack und vielfältig in den verschiedenen Einzelgeschmäckern. Sie hat uns mit diesem Klassiker bekannt gemacht!

Erst als ich das Rezept zwei Wochen später im Standard las (Na? Na? Immer noch Zweifler??) liefen wieder alle Fäden zusammen: gerade war ich auf der Suche nach einem weiteren Rezept für die herrlichen Melanzane, die wir von dort mitgebracht hatten, da googelte ich zufällig drauf. Aber da beginnt das Forschen erst: wie panieren? Überhaupt nicht, wie die Anti-Fett-Liga schreit, nur grillen (wie der Ottolenghi im Ofen), nur mit Ei, mit Brösel wie ein Schnitzel oder gar mit Ei-Parmesan wie bei Picatta? Da hat sich’s ausgegoogelt, für jede Variante gibt’s Rezepte, nach zwei Beiträgen hat man drei Rezepte. Ines hat mir gemault gemailt, das sei eben so, überall regional verschieden, sie würde sie ohne Panier in Öl braten.

Also hier die meinigen zwei Rezepte in einem Beitrag (variiert nach Grundrezept von M. Hazan): 1,4 kg Auberginen, Butter, Mehl, Eier und etwas Parmesan bzw. Brösel zum Panieren; 750g Tomaten (San Marzano aus der Dose), 300 g Mozzarella (Büffelmozarella), frische Basilikumblätter, 50g Parmesan. Die etwa 1cm dick geschnittenen Auberginen salzen und ziehen lassen (den Schritt kann man getrost weglassen), bemehlen und entweder in Ei/Parmesan oder ganz normal mit Bröseln panieren (schmeckt mir besser). Inzwischen eine Tomatensoße aus den abgegossenen Tomaten mit etwas Olivenöl einköcheln lassen (etwa 1/2 Stunde). Dann schichten: Auberginen, Tomatensauce, Mozzarella, Parmesan, Basilikum und wieder von vorne. Mit Auberginen abschließen (beim nächsten Mal: mit Tomaten) und mit Parmesan bestreuen. Ins Rohr und durchaus 35-45 Minuten garen; vor dem Servieren ruhen lassen.

Just casual one evening in Casanova this delicacy was put on the table (the name initially confused me). Wonderful, something we had never eaten! A bit like lasagna, strong flavor and varied in the different individual tastes. Caterina has made us familiar with this classic!

Only when I found the recipe two weeks later in the newspaper “Der Standard” read (Na Na still doubters ??) all the threads together ran together: I was just looking for another recipe for the beautiful eggplant, which we had brought from there, I googled it randomly. But then the research only starts: how to fry the eggplants? Not at all, as the anti-fat League screams, just grill (like Ottolenghi in the oven), only with egg, with breadcrumbs like a Schnitzel or even with egg-Parmesan as Picatta? So I finished googling ending up with two papers giving three recipes. Ines told me that this is no surprise, it is done differently wherever you go – she for herself would fry them in oil.

So here’s my own “two recipes in one post” (variation according to the basic recipe from M. Hazan): 1,4 kg eggplant, butter, flour, eggs and some Parmesan and bread crumbs for breading; 750g tomatoes (San Marzano canned), 300 g mozzarella (buffalo mozzarella), fresh basil leaves, 50g Parmesan. Let the sliced (approximately 1cm) ​​eggplants rest with some salt (this step can safely be omitted I think), flour and either egg / Parmesan or standard breading with breadcrumbs (tastes better to me). Meanwhile, simmer a tomato sauce from the drained tomatoes with a little olive oil (about 1/2 hours). Then layer: eggplant, tomato sauce, mozzarella, parmesan, basil and over again. Complete with eggplant (next time: with tomatoes) and sprinkle with Parmesan. Into the tube  (180°) and thoroughly cook 35-45 minutes until everything is brown; let rest a little before serving. (Thanks to Ines for the details).

Kichererbsen alla Ines

Wir sind im Italienurlaub rasend bekocht worden: in Casanova von Caterina und ihren Helferinnen, in Orvieto – wie immer – von Ines. Sie hat oft auch sehr einfache Rezepte, die unglaublich gut sind. Das ist eines davon – es hat uns auf der Fahrt nach Neapel erfrischt und gestärkt. Sehr aromatisch!

Kichererbsen alla Ines: Kichererbsen kochen (sollten noch knackig sein!) und schälen. Das beste Olivenöl, das du bekommen kannst, lauwarm machen und einige Zweige Rosmarin darin ziehen lassen. Mit den Kichererbsen vermengen, mit Salz abschmecken und im Kühlschrank ein bisschen ziehen lassen!

During our Italian vacation friends have been cooking for us most delicious: In Casanova Caterina and her helpers, in Orvieto – as always – Ines. She often has very simple recipes that taste incredibly well. This is one of them – it refreshed us and strengthened us on the long way to Naples. Very fragrant!

Chickpeas alla Ines: Cook chickpeas (should still be crunchy!) and peel. Take the best olive oil you can get and let a few sprigs of rosemary give their flavor to it. Mix with the chickpeas, season with salt and leave for a bit to let the flavors get together!

Milanese

lässt mich an Piccata und Salame denken – keines von beiden haben wir gegessen. Aber dafür…
Zuallererst hat Fabrizio (in Abbiategrasso) für uns gekocht, “ganz einfache” Pasta mit Tomaten, aber halt so gut dass man nichts anderes vermisst: kleine ovale Tomaten (die nach mehr als nur Wasser schmecken) in Olivenöl gebrutzelt (gerade nicht braun gebraten), ein Peperoncino und einen Teil des Knoblauchs schon zu dieser Mischung, den Rest dann kurz vor dem Servieren dazugeben, etwas Nudelkochwasser (von den penne) dazu, Nudeln dazu und fertig! Kommt sogar ohne Salz aus!
Was wir in der Cascina Caremma gegessen haben hab ich anderenorts schon geschrieben, in Mailand gingen wir dann dreimal essen. Zuerst eine Kleinigkeit in einem Lokal an den naviglie – eine sehr gute Piadina “classica” mit Rohschinken und Gorgonzola (!). Sehr gut.
Bei unserem Besuch der Brera dann in unmittelbarer Umgebung – Fiori Chiari Plates, das auch regional typische Essen auf der Karte hatte: einmal eine Kombination aus fagioli, pasta fresca und Kartoffeln in einem Basilikum-Pesto – Testaroli Liguri – beileibe kein Frauenteller (obwohl alle drei sich dafür entschieden haben). Für mich wesentlich deftiger Spaghetti mit Sardellen und Bröseln – Spaghetti con Mollica [Sic!]. Grandios!
Am Ende dann als Abschlussessen in einer umgebauten Brauerei – Pizzeria Premiata – Fisch (Mailand zählt zu den ersten Städten in ganz Italien, die frischen Fisch bekommen!) und beste Pizza. Ach! Wo leben wir???

“Milanese” makes me think of Piccata and Salame – neither of which we ate. But this …
Firstly Fabrizio cooked for us (in Abbiategrasso), “simple” pasta with tomatoes, but so good that you did not think of anything to add: small oval tomatoes (they have a taste very different from the watery ones we can buy – growing was no option this summer) sizzled in olive oil (just not getting brown), a hot pepper and some of the garlic already added to this mixture, then add the rest just before serving, a little pasta water (from the penne) into the sauce, mix with the noodles and done! Even very good without salt!
What we ate in the Cascina Caremma I’ve already written elsewhere, in Milan we went to eat three times. First, a little something in a restaurant at the naviglie – a very good Piadina “classica” with prosciutto and gorgonzola (!). Very good.
On our visit to Braga then in the immediate vicinity – Fiori Chiari Plates, which also is serves typical regional food: once a combination of fagioli, pasta fresco and potatoes in a basil pesto – “testaroli ligurian way” – certainly no woman’s plate (although all three have chosen). For me, very tasty spaghetti with anchovies and breadcrumbs – Spaghetti con Mollica [Sic!]. Terrific!
In the end, as a final dinner we dined in a converted brewery – Premiata Pizzeria – Fish (Milan is one of the first cities in Italy to get the fresh fish!) and best pizza. Oh! Where do we live ???