hat sie jetzt, die Klockerei.
Seit langer Zeit hege ich den Wunsch, all den Produkten aus der Klockerei auch die entsprechenden Etiketten zu verpassen.
Hermann hat geübt und entworfen.
Einfach, schlicht mit gefälliger Schrift- so lautete mein Wunsch.
Da sind sie und zieren zum ersten Mal die Flaschen und Gläser.
Archiv für den Monat: Dezember 2018
4 Kanthölzer und 4 Kerzen
bilden seit vielen Jahren die Grundelemente unseres leuchtenden Adventbegleiters.
Das Holz ergraut, die Metallklammern verwittert- fast so wie damals im Stall…
Schlicht wollte ich es heuer haben, schöne Kerzen sprechen für sich.
Drei Maschen und ein paar Zweige vom Buchs.
Seit Samstag stimmt uns dieses vertraute Gebilde in die Abende des heurigen Advent ein.
Fertig ist der Kugelbaum
Ein paar Kugeln haben wir noch erstanden und Hermann hat den Schmuck an der Weide noch ergänzt.
Jetzt schaut der Baum recht lebendig aus und ist zugleich Blickfang für so manchen Spaziergänger.
Vom Wohnraum aus haben wir noch einmal einen ganz speziellen Ausblick: Die Mispel mit den verbliebenen Früchten( für die Vögel) steht unweit der Weide. So viele Kugelen, kleine und große- alle tanzen sie im Wind und glitzern im Regen.
Waldbier von Kiesbye
Das Waldbier begleitet uns schon von Beginn an, wir waren von der Idee (und dem Geschmack) sofort begeistert, ein Besuch bei Kiesbye im Bierkulturhaus am Obertrumer See blieb unvergesslich. Es begann 2011 mit Tanne, dann 2012 mit Zirbe, dann Lärche, Schwarzkiefer, und Fichte. 2016 kam dann Wacholder, darauf folgte Wilde Kirsche (unser Favorit im Moment) und heuer, 2018 die Holzbirne. Bei letzterer sind schon etliche Waldzutaten an verschiedenen Stellen des Brauprozesses beteiligt: Blüten und Blätter beim Läutern der Maische, gehäckselte und getoastete Zweige in die Würze und im Lagertank sogar getrocknete Früchte — all das kann man genüsslich herausschmecken!
Die Zutaten werden in Zusammenarbeit mit den Bundesforsten geerntet, das Bier, bei den Holz-Sorten hochprozentiges Bockbier, löst auch Harzaromen. Auch ein Sauerbier wurde gebraut!
Diese Biere sind herrliche Aperitife, passen aber auch gut als Essensbegleiter, viele etwa zu geräuchertem Fisch oder Wild.
Was für Kostbarkeiten!
Der Sommer ist schon lang dahin, die Erinnerung an den herrlichen Besuch aus Italien ist immer noch da, immer wieder intensiv und dicht. Die mitgebrachten Weine waren ganz besondere, das war klar, aber erst beim Nachschlagen wurde uns klar, wie besonders: kostbare Tropfen, die auf spezielle Anlässe warten, um Schluck für Schluck genossen zu werden.
In der Zwischenzeit = Vorfreude-Zeit ist es schon allein eine Freude die herrlichen Etiketten zu betrachten!
Der Advent nimmt Gestalt an
Im ganzen Haus riecht es nach Quitte
Am Wochenende ist der Entsafter im wahrsten Sinne des Wortes heiß gelaufen.
Beim Abpelzen der Früchte kommt man leicht ins Erzählen und ins Philosophieren über all die Fragen und Wunder der Natur.
Die Messer wurden frisch geschliffen, damit diese Frucht leichter zerkleinert werden kann.
Das Fruchtfleisch war bei einigen noch in der hellen Quittenfarbe, bei den meisten aber bräunlich durchzogen, was, so habe ich das vor kurzem gelernt, erst die richtige Süße und Geschmacksvielfalt hat.
Allein die Geruchswolke, die diese Frucht entwickelt, ist all die Arbeit wert.
Und erst der Geschmack…
Fini hingegen
Vivienne ist fast nackt
Mit Entsetzen habe ich heute festgestellt, dass Vivienne, die bis vor einer Woche noch täglich ein Ei gelegt hat, innerhalb eines Tages beinahe ihr gesamtes Federkleid verloren hat.
An so eine Mauser kann ich mich bei keiner unserer Hennen erinnern.
Die dafür vorgesehenen Strickkleider habe ich vor einiger Zeit in den Altkleidersack gegeben.
Strumpfhosen und Socken habe ich jetzt zurechtgeschnitten, in der Hoffnung, dass sie sich davon auch wärmen lässt.
Hoffentlich wird es in den nächsten Tagen nicht noch kühler- sonst zittert sie noch mehr, vor lauter Kälte.
So a Heiterle.