Archiv für den Tag: 3. Januar 2018

Sie hat es wirklich getan

An Neujahr hat mir meine Freundin Gabi diesen Beitrag geschickt und ich habe der Versuchung ihn gleich zu teilen, nicht widerstanden.

In einem Kommentar von Herlinde war zu lesen: SCHON UNTERWEGS

Sie hat es wirklich getan.
Sie hat ein Paket geschickt, das heute angekommen ist.
Über die Aus- und Nebenwirkungen schweigen wir uns hier aus.
Die Folgewirkung möchte ich erwähnen: Gelächter, Gekuttere, Freude, Schmunzeln, Staunen… und Neugier, wie das alles wohl schmecken wird.
Was für ein Jahresbeginn.

Die Weihnachtshexe Befana

kennt in Italien jedes Kind. Sie macht genau das, was auf den Bildern zu sehen ist. Sie schaut im Stall( in dem von Bethlehem) nach, ob wohl alles in Ordnung ist. Und dafür braucht sie einen Besen. Um eventuelle Unordnung zu beseitigen.

Nein, ich habe nicht IM Stall nachgeschaut, sondern unter dem Stall.

Ja, und Hennenbesitzer beginnen bereits jetzt zu grinsen.

Ja, eine unsere Mädels hat zu brüten begonnen.

Ja, unter dem Stall.

Ja, an der unzugänglichsten Stelle.

Deswegen der Besen.

Ja, mitten im Winter.

Nein, weder Bergrettung noch Feuerwehr waren nötig.

Entweder die Nacht war ihr doch zu kalt oder sie hat sich recht erschrocken über die Befana.

Woher wissen Katzen, was Weihnachten ist?

Man bringe den Spritzwein

In der Ruhe und im Rückzug dieser heilenden Nächte kommt der Humor auch ein wenig leichter zu Tage als im Alltag. Dazu fällt mir der Satz ein- und ich weiß nicht einmal wer ihn gesagt hat- “Alltag fressen Seele auf”. Ich glaube es ist aus einem Film.

Soll ich jetzt wirklich alle Geschichten dazu schreiben?
Wie ich am Jauerling serviert habe- als Gast?
Dafür die Sifonflasche erstanden habe.
Gabis originelles und gehaltvolles Weihnachtsgeschenk.
Auf alle Fälle ist das Datum auf dieser Weinflasche derart speziell, dass wir sie noch eine Weile im Auge haben möchten.
Was ich aber ganz sicher erwähnen will ist jener Mann, dem wir dieses geflügelte Wort verdanken:
Michael Häupl, Bürgermeister von Wien, seit Jahren die LEBENSWERTESTE Stadt der Welt. Und wohl auch eine der liebenswertesten. Wie ihr Bürgermeister.
Ein unerschütterlicher Humanist, der Geschichte geschrieben hat, geht in Pension. Danke, Herr Häupl.
Man bringe den Spritzwein.
Am besten am Dienstag zu Mittag.
:-))))))))

Teil zwei von Pierre Stutz


Zu mir stehen
zu diesem Jahr stehen
zu seiner hoffnungsstiftenden Lebenskraft

Geradestehen
für dieses Jahr
auch für all das Bruchstückhafte und Begrenzte

Weiterhin einstehen
für das Wunderbare dieses Jahres
das Kreise ziehen möchte

Aufstehen
dem neuen Jahr entgegengehen
aufgerichtetsein durch Gottes Segen

Angeregt von Pierre Stutz

Dieser spirituelle Begleiter, Priester, Dichter und Autor, der seit 1992 in einem OFFENEN Kloster bei Neuchâtel in der Schweiz lebt, begleitet mich seit Jahrzehnten. Einige Male durfte ich ihm schon begegnen und mich ermutigen und bereichern lassen.
In den Gesprächen mit Irmgard, unserer Mondfrau, bin ich wieder an die Rauhnächte in ihrer Einmaligkeit erinnert worden. Daher habe ich mich für diesen Dezember für sein Buch “Weihnachten- unserer Sehnsucht folgen” entschieden. Auch der heurige Weihnachtstext über Joseph ist aus diesem Buch. Seine Intention dieser Rauhnächte ist: Es sind heilige und heilende Nächte. Für mich: Im wahrsten Sinne des Wortes!

Und ganz im Sinne des vorangegangenen Beitrags folgen jetzt noch zwei Texte aus diesem Büchlein, dessen Seiten schon langsam vergilben.

Die zwölf heilenden Nächte
achtsam begehen
darin Schritt für Schritt
mein Leben erkennen

Die zwölf heilenden Nächte
als Ermutigung erleben
dem Rhythmus in meinem Leben
Sorge tragen

Die zwölf heiligen Nächte
in der Kraft des Schweigens
vergegenwärtigen
meiner inneren Herzensstimme trauen:
DU GENÜGST! ES IST GUT SO!