Archiv für den Monat: Dezember 2017

Manchmal redet SIE so einen Blödsinn

Aber ich gehöre ja den Wesen an, die für ihre unerschütterliche Gelassenheit berühmt sind.

Außerdem kenne ich SIE, die Zweibeinerin schon über 18 Jahre. Da erlebt man so allerhand. Da wird mir wohl keiner, der SIE kennt widersprechen. Jetzt in meinen betagten Tagen redet SIE allerdings an manchen Tagen schon recht wirres Zeug.

Der Doktor Pfleger habe gesagt, ich solle mich täglich bewegen. Das tue mir gut- und dabei stellt SIE mich einfach vor die Türe. Bei Wind und bei Wetter muss ich dann einmal den Hauswänden entlang SCHREITEN, um bei der Katzentüre wieder reinzukommen. Das sind sage und schreibe 28,5m. Was soll daran gut tun? Naja, wenn ich ehrlich…
Und nur um mich zu motivieren, vielleicht doch noch ein paar Lebensjahre dazuzulegen, hat SIE mir vor ein paar Tagen versprochen, dass ich im nächsten Advent auch so einen Kalender bekomme- nur weil mir dieser Rastplatz halt schon recht gefällt. Er hat so etwas von einem Thron.

An manchen Tagen frage ich mich schon, wer von uns BEIDEN alt und verwirrt ist.

Aber wie gesagt: Gelassenheit ist mein zweiter Name.

Ganz tief steht die Sonne

in diesen Tagen, der Schatten des Baums im Kindergartengelände zeichnet auf unser Haus und die Bretter glänzen um die Wette. Die goldenen Kugeln sind auch von außen eine Pracht!

Amaryllis in Wachshülle

Den Kauf dieser Wachsknolle habe ich meiner Neugier zu verdanken. Das will ich wissen, ob das funktioniert: Braucht nicht gegossen werden und blüht innerhalb von 4 bis 6 Wochen auf.

Bereits am Gaudetesonntag waren Blätter und eine stattliche Knospe zu sehen. In der letzten Tagen haben wir ein Schauspiel des Aufblühens erlebt. Morgen sind alle vier Blüten dieser Knospe offen.

Ein Wunder mitten im Winter.

Für die Fisch — war ich heute dankbar

Für diejenigen, die Angelika vom Lago di Orta als Geschenk mitgebracht hat: jetzt sinds nur mehr ein paar, vier, fünf, den heutigen herrlichen Christtag haben wir damit begonnen: einfache stuzzichini zum Poldischen Prosecchino. Ach, jetzt hätt’ ich dem Augenblick schon wieder fast zugerufen, er solle doch verweilen …

Die Barbarazweige

hatten heuer nur 20 Tage Zeit um aufzublühen. Auch dieses Jahr habe ich zwei Äste von unserem Kirschbaum geholt. Eigentlich um mich zu vergewissern ob er wirklich so tot ist wie er ausschaut. Weit gefehlt mit meiner Befürchtung: alle Knospen bringt er zum Treiben und zum Blühen. Ich glaube, dass der spezielle Behang das Seinige dazugetan hat. Danke Herlinde, Mathilde und Maria.

Heilung lautet das heurige Thema

der Bibelrunde, die sich seit Jahrzehnten trifft, um Glaubensgespräche zu führen.
Der Dezembertermin hat ausnahmsweise in der Klockerei stattgefunden. Ein feiner und stimmiger Abend mit allerlei Anregungen, Keksen, Gebäck und vorweihnachtlicher Bescherung.

Der Weihnachtsbaum vor der Türe

Am Ammersee habe ich mehrere solcher Bäume gesehen und diese Weihnachtsbäume haben es mir angetan. Als ich wenige Tage später beim Specki diese Kugeln gesehen habe konnte ich der Versuchung nicht widerstehen.

Ein Blickfang ist er geworden, unser Weihnachtsbaum im Garten. Egal bei welchem Wetter, er hat immer einige Einblicke und Ausblicke, Spiegelblicke und Kugelblicke zu bieten.

Bis zum nächsten Advent mache ich mich auf die Suche nach den schönen matten Kugeln, die ich in den Gärten der Uferstraßen an diesem bayrischen See gesehen habe.

Kurz und klirrend

war der heurige Advent. Es war der kürzest mögliche Advent, da der 4. Adventsonntag bereits der Heilige Abend war. Der Schnee und die Minusgrade haben in den wenigen Sonnenstunden allerlei Schönheiten einer Winterlandschaft gezaubert.

Wir müssen Fotos vom Volvo machen

Mit diesem Satz hat mich Hermann immer wieder daran erinnert, die Fahrten mit diesem Traumauto noch mehr auszukosten. Seine Jahre sind gezählt. Mein Gott, was wären all diese Urlaube ohne dieses Auto und ohne unsere Mädels. Ja, Emma und Vega. Gerade in all den Urlauben sind sie eine enorme Bereicherung. Und ohne “unseren” Volvo…Ja, wir kämen gar nicht hin. So treue Begleiter unseres Lebens. Alle drei!

Gehen, einfach nur gehen

Recht frostig und windig war es in diesen Tagen unserer Auszeit. Trotzdem war das Gehen mit Emma und Vega in dieser Landschaft ein Staunen und ein Schauen. Die uralten Eichenbäume haben mich wieder einmal an das Wunder ZEIT erinnert.

Noch ein paar Impressionen

Von einer Unterkunft, die ganz nach unserem Geschmack und unseren Werten war.

Zirbe und Äpfel

Der Apfelgarten und der Apfelpfarrer haben es mir angetan. Die Wände und die Decke aus Zirbenholz haben es mir angetan. Und die Tafernwirtschaft hat es mir angetan. Eine sehr wohlige, wärmende, herzliche und berührende Umgebung haben uns nebst all der Kulinarik durch diese Tage begleitet.

Biohotel Hörger

Diesmal haben sich Hermann und der Zufall selbst übertroffen. Diese Unterkunft namens Biohotel Hörger war für diese Dezembertage ein Traum. Über die Küche und das Essen hat Hermann ja schon geschrieben. Mir bleibt noch das Ambiente. Der alte GASTHOF, der Apfelgarten und das architektonische Meisterwerk der Zimmer.

Am Ammersee

Wann immer wir in Richtung Freising auf dem Weg sind, machen wir an diesem See Halt, um uns die Beine zu vertreten. Diesmal hat es das Wetter besonders gut mit uns gemeint.

Alle Achtung

Alle Achtung.
Meinen Respekt.
Hut ab.
Chapeau.

All das Erlebte.
All die Widerwärtigkeiten, die dir widerfahren sind.
Und so viele.
Ein Schlachtfeld.
Abartig.

Du hast ihnen Stand gehalten.
Bis zur Kraftlosigkeit.
Bis nichts mehr war wie es war.

Bis du dem Tod gegenüber gestanden bist.
Von Angesicht zu Angesicht.
Du hast ihn angeschaut.
Er hat dich angeschaut.

Er hat dich an der Hand genommen
und umgedreht.
Schau!
Da!
Dein Leben!
Hat er gesagt
und ist weiter gegangen.

Er seinen Weg.
Und du deinen Weg.

Deinen Weg zurück ins Leben.
Vorbei an den Widerwärtigkeiten.
Vorbei an all den ekligen Gestalten.
Vorbei an den widerlichen Fratzen.
Man nennt es wohl Hölle.

Ausgehalten und ergangen
bist du deinen Weg.
Zurück ins Leben.

Du hast überlebt.
Bis zum heutigen Gaudetesonntag.
Der letzte Tag deines 56. Lebensjahres.

Morgen feierst du.
Dich.
Das Leben.
Dabei vergisst du deinen Wächter, den Tod nicht.

Gaudete.
Freut euch.
Du freust DICH des Lebens.

Alle Achtung, Angelika.
Alle Achtung.
Meinen Respekt.
Hut ab.
Chapeau.