Archiv für das Jahr: 2016

Ein Kisterl Orangen

habe ich für uns beim Händler in Lechaschau bekommen: so schön sind sie reingelegt (inzwischen sind’s schon einige weniger!). Die “Flieger” sind ganz besondere Orangen. Kann man hier nachlesen.

Sehnsüchtig

zeigt Emma, dass sie gerne spazieren gehen würde. Leider wurde es an diesem Abend nichts mehr, aber am nächsten!

Hopfiges

Wenn derartige Besonderheiten in unserem Haus landen, klingt das verdächtig nach Besuch. Nach Besuch mit reichlich Erfahrung im Umgang mit Hopfen und Malz.

Kleinpielach in Mühl

Kuriositäten

Sie sind die Besonderheit des heurigen Gartenjahres, die Wahlsonnenblumen. Einige der Blüten haben sich sehr spezielle Formen und Muster einfallen lassen.

Mario Giordano

kann und mag ich nur empfehlen. Ob eines seiner Kinderbücher oder seine Tante Poldi- die am besten als Hörbuch( Philipp Moog als Sprecher- genial). HERZERWÄRMEND.

Ansteckendes Leben oder perfekte Dressur

An jenem Tage,
der kein Tag mehr ist-
vielleicht wird er sagen:

Was tretet ihr an
mit euren Körbchen voller Verdienste,
die klein sind wie Haselnüsse
und meistens hohl?

Was wollt ihr
mit euren Taschen voller Tugenden,
mit denen ihr gekommen seid,
aus Mangel an Mut,
weil euch Gelegenheit fehlte
oder
durch fast perfekte Dressur?

Habe ich euch
davon nicht befreit?
Wissen will ich:
Habt ihr die anderen
angesteckt mit Leben?

(J. Dachsel)

Diese Karte hat mich auf der ANDEREN Seite des Lebens erwischt. Und zutiefst berührt, erinnert und erschüttert.
Wenige- nur sehr wenige- wollen sich mit Leben anstecken lassen. Nicht einmal mit selbst gezogenen Sonnenblumen. AUGENROLL!!!!!!

Seel(en)sorge

Über den Sommer verteilt habe ich immer wieder einmal eine dieser von Wolf Erlbruch liebevoll gezeichneten Karten erhalten. Mit ebenso liebevollen, lebendigen und herzerfrischenden Worten auf der Rückseite. Jetzt zieren sie die Lebens- und Erinnerungsschnur am Kamin. Täglich sind sie mir vor Augen. Und täglich entlocken sie mir ein Schmunzeln, das manchmal mit einem Seufzer der Sehnsucht gepaart ist. Sie erinnern mich an zahlreiche Moment meines und unseres Lebens- da gehörst auch du dazu- Eva.

Mein Gott, diese Sprünge ins kalte Wasser. Dieses allen Mut, in späteren Jahren auch alle Erfahrung und alles Wissen zusammennehmen. Dieses tiefe Durchatmen vor dem Absprung-dem POINT OF NO RETURN. Diese gefühlte Ewigkeit in der Luft- wie treffend ist das gezeichnet- oder anders gesagt: Wer hat dabei die Augen offen? und dann dieses Plumpsen in dieses kühle Nass, das bereits beim ersten Auftauchen schon so viel wärmer erschien als beim Eintauchen.

Erinnerung an alle Momente der Weltvergessenheit. Wo ich so ganz bei und in mir war, die Welt um mich herum nicht mehr existent. Beim Anblick dieser Karte fallen mir sofort einige Melodien dazu ein….Schuwiduwidu, badabdaba, schuwiduwidu….die sich auf meinem Gesicht in ein verklärtes, wissendes Lächeln verwandeln. Jappadappadu….Youuuaintnothing….

Naja, und das erinnert an kostbare Momente meines Lebens- gleich Perlen, die ich durch meine Finger rieseln lasse: Wie ernst nehme ich das Leben heute? GAR NICHT!!!! Wo ist mein rosa TÜTÜ? Danke, IL MIO MARITO für den Balsam meiner Seele

Lichtspiele

Wenn der Tag langsam zur Neige geht, in Richtung blaue Stunde, dann wärmt die Sonne den Blüten noch einmal ein wenig den Rücken. Ich mag dieses DURCHSCHEINEN.

Anna

hat nach der Netrebko so geheißen, und das zu Recht: nur sie hat so geflötet und gezwitschert, auf all ihren Wegen, man hat sie schon von weitem kommen hören, immer eine (oder auch mehrere) Melodien singend.

Besonnenheit

Sie sind meine Begleiter des heurigen Gartenjahres. An allen Ecken und Enden des Gartens ist eine aufgegangen, manche gepflanzt, manche hat der Wind ausgesät. Ich weiß es beimSetzen, dass aus diesem Kern eine derartige Pflanze wachsen wird und dennoch erscheint es mir Jahr für Jahr wie ein Wunder.

Tagliatelle mit gedünstetem Lauch und Parmaschinken

Das Rezept hab ich hier gelesen, stammt angeblich von Jamie Oliver, ist sehr einfach und schmeckt grandios – auch wenn man die Bröselsoße weglässt:

Lauch in Olivenöl und Butter anschwitzen, mit Weißwein ablöschen, mit Gemüsesuppe aufgießen und etwas Knoblauch und Thymian dazu. Mit den Schinkenblättern bedecken während des Dünstens, dauert schon so eine halbe Stunde. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Tagliatelle (und etwas Kochwasser) vermischen und sofort servieren.

Der Sommer ist vorbei

die Erinnerung an die Frühstücke im Freien bleibt noch eine Weile und wärmt.

Sommer! Tomaten!!

Der Sommer hat viele Freuden, kulinarisch – nicht nur heuer – sind es die frischen Tomaten, die ich am meisten vermisse.

Von den Kamaldulensern

haben wir nicht nur die Erinnerung an eine sehr atmosphärische Eremitage mitgenommen, sondern auch einige Schokoladen. Wie immer: viel zu wenige!