Archiv für das Jahr: 2015

Ganz besondere Wesen

sind sie, unsere Hähne. Daher ist es uns ein großes Anliegen, für sie einen richtig feinen und guten Platz zu finden. Unsere Schar und unser Garten ist zu klein, um sie alle zu behalten.
Immer, nach einer Brut, ist das die Zeit des SCHWEREN HERZENS. So viele liebenswürdige Wesen herzugeben kostet immer auch Tränen und Herzblut!

Das ist Oskar, eine knallorange/schwarz gezeichnete Mischung aus Strupphahn und Cochin. Vom Typ her ist er der klassische, jugendliche Draufgänger. Ist sich seiner Stärke sehr bewußt.

CARLO: Die Ruhe und Gelassenheit in Person. Wunderschön schwarzgrün/ nussbraun gezeichnet. Ein Frauenversteher, der sich als ausgezeichneter Begleiter seiner Schwestern zeigt.

Rechts im Bild HILDEBARND, der seine italienischen Wurzeln nicht verleugnen kann. Ein PRACHTHAHN, gutmütig und umsichtig. Keine Gefahr bleibt ihm verborgen und dennoch verliert er dabei nie seine Ruhe.

ANDER, unser reinrassiger Strupphahn hat uns viele Nachkommen hinterlassen. Weiß um alles und lässt immer wieder mit sich reden.

MISTER VAROUFAKIS: Der umsichtigste Hahn, den wir je hatten. Ein Traum! Versteht die Menschensprache!!! Mögen sie alle einen guten Platz finden!!!!!!

Was soll ich sie lehren?

Jene jungen Menschen, die in Ethik und in Geschichte und in Politischer Bildung unterrichtet werden?
Dass Griechenland zum wiederholten Male in der Geschichte die Idee der Demoratie entwickelt und lebt? Dass sich dieses Land der Epikie, des Ungehorsams erinnert?
Dass es in Europa Menschen gibt, die nicht bereit sind, sich zum billigsten Preis zu verkaufen?
Dass sich das Verhalten der MÄCHTIGEN in der europäischen Union mit dem Verhalten und den Kennzeichen einer Diktatur deckt?
Dass es Sündeböcke und Opfer geben MUSS- nein das wissen sie aus dem Religionsunterricht-das wissen sie, seit sie von Jesus Christus gehört haben?
Oder soll ich sie lehren, dass es Menschen wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King, John F. Kennedy, Sokrates, Henry David Thoreau und Sophie Scholl gegeben hat. Und Menschen wie Martin Balluch,Heini Staudinger und Yannis Varoufakis gibt? Ich weiß, wofür ich mich entscheide:
FÜR DEMOKRATIE UND UNGEHORSAM GEGENÜBER ALLEN DIKTATORISCHEN IDEEN UND SYSTEMEN!!

Großzügig

sind die Erdäpfel mit ihrem Kraut und ihren Blüten. Heuer habe ich die Kartoffel in ein Hochbeet gesetzt. Ein Versuch. Das Kraut und die Blüten sind makellos. Ich bin schon sehr gespannt, ob der Ertrag diesem Wachstum entspricht.

Bei diesen hochsommerlichen Temperaturen

lassen sich unsere Mädls einiges einfallen, wenn es darum geht, Eier zu legen. An an möglichen und unmöglichen Orten finden wir sie zur Zeit: Im Heu, im Kartoffelbeet, beim Kompost,…

Das ist eine der

Entdeckungen dieses Sommers. Zwei Holerblüten in einen Wasserkrug geben und sich am köstlichen Geschmack erfreuen. Wenn die Blüten ganz trocken gepflückt werden, halten sie sich über eine Woche lang. Eine köstliche Variante zu Melisse und Minze.

Köstliche Erfrischung

bekommen unsere Hennen, wenn es über 30 Grad hat: WASSERMELONEN. Sie sind begeistert und benehmen sich fast wie bei einer Raubtierfütterung. Zuerst werden alle Kerne herausgepickt und dann geht es ans schmackhafte Fruchtfleisch. Übrig bleibt nur die äußerste Schale.

Der Duft

von frisch gemähten Wiesen und trockenem Heu umgibt uns während wir bereits das Frühstück draußen genießen. Die erste Mahd haben wir einarbeiten lassen, sprich am Boden getrocknet. Das Ergebnis ist ein gut gefestigter Grund. Die zweite und dritte Mahd wurde gestangert und wird jetzt bald wieder einen gebührenden Platz im Heuschober erhalten. Die Küken, die noch im Schupfen schlafen, werden heute übersiedelt.

Letzte Trocknung

Cipollino liebt es, im Heu zu schlafen und zu dösen.

Heuer schneide ich alle Heilkäuter, die im Überfluss wachsen mit, trockne sie getrennt und arbeite sie dann ins Heu ein: Spitzwegerich, Brennnessel, Oregano- so werden alle Heilkräfte und Stärkungsmittel für den Winter gleich mitgeliefert.

Kanu

Es sind diese herrlichen, sonnigen und warmen Tage, die es einmal pro Jahr gibt. Es ist meist die Zeit, in der wir das Kanu aus dem Winterschlaf holen. Gestern haben wir uns entschieden, mit einer Morgenrunde zu beginnen. Es war herrlich, kein Mensch weit und breit, ein spiegelglatter See und vier fröhliche Herzen im 3/4 Takt. Im Gepäck hatten wir das “Lehrergeschenk” der 8g Klasse. Derart gestärkt kann uns auch der Konferenznachmittag nichts mehr anhaben.

Mahlzeit!!!

Venus trifft Jupiter

Das nächste Mal sehen wir das hoffentlich schon in der Pension: nur alle 15 Jahre kommen sich Jupiter und Venus so nahe – etwa einen Monddurchmesser! Ganz überdecken wird Venus Jupiter erst wieder in 50 Jahren …

Evaaaaaaaaaaa!!

Jetzt sind sie reif. Sonnengereift. Herrlich.Schmackhaft. Eis, Kuchen, Schmarren oder Palatschinken?

Mit den Jahren

ist es zum Alltag geworden, dass Hermann das Brot selber macht. Dennoch ist es für mich immer wieder ein beinahe heiliger Moment, wenn sie dann ganz frisch aus dem Ofen kommen und den ganzen Raum in eine Geruchswolke tauchen. Immer wieder in einer anderen Form, mit Ritzen oder dem Brotstempel versehen, führt es mich jedes Mal aufs Neue in knusprige Versuchung.

Diese Sommersonnentage

und diese Sommervollmondnächte sind ein Lebenselixier für mich. Dasitzen, verschnaufen, ausatmen, ganz tief einatmen und in den Erinnerungen des Jahres blättern. Rundherum Blütenpracht und dieser unvergleichliche Sommerduft.

Sie gedeihen prächtig

unsere Küken aus der letzten Brut. Einige von ihnen sind immer noch gemeinsam unterwegs, andere sind Einzelgänger geworden. Hildebrand ist ein feiner, sehr ruhiger Hahn geworden. Josefine kuschelt sich immer wieder gerne an ihn.

Morele mag es im aufgewärmten Heu zu liegen und sich die Sonne auf den Rücken scheinen zu lassen.

Vivienne ist sehr neugierig und wachsam. Ihr entgeht nichts..

Es gehört

zu den reizenden Anblicken, wenn es für die Hennen Spaghetti gibt. Pick, pick, schluck und weg ist der Schmaus.

Matea

Oktavia, Josefine, Karla, Rosa

Oskar

Carlo( ehemals Katharina)

und ein weiterer bunter Haufen.