Archiv für den Monat: Mai 2015

Agathe und Coco

nützen jeden Türspalt, um auf eine kurze Bröselpickrunde durch den Wohnraum zu gehen. So interessiert wie Agathe heute das Strickzeug betrachtet hat, würde es mich nicht wundern, wenn sie das auch noch anfängt.

Oktavia und Vivienne

sitzen ganz viel beieinander und immer auf dieselbe Art und Weise.

Eine ganz spezielle

Geburtstagskarte ist bei Hermann eingetrudelt. Die mußte ich mit Pixel festhalten, weil sie so treffend ist. Genau so sind sie, die Hennen. Alles brüten sie aus, Hauptsache brüten. Und wie man von verschiedenen Berichten weiß, wissen sie genau, was das ausgebrütete Wesen braucht (mit Enten gehen sie zum Wasser,….). Der Zeichner oder die Zeichnerin muß Hennen kennen, sonst kann man so eine gelungene Karte gar nicht gestalten. Ein liebevolles Portrait meiner Lehr- und Lebensmeister!!

52 Jahre alt

hat er werden müssen, mein Bär, bis er das erste Mal in die Schule durfte. Ein bißchen zuviel Rummel war ihm, hat er mir gebrummelt- das kann er immer noch, wenn man ihn hin- und herbewegt. Es ist nicht mehr das tief, langanhaltende Brummen von früher, aber ein kurzes Grummeln kommt immer noch aus seinem Bauch. Die Kinder haben sich sehr gefreut und verstehen jetzt auch, was es mit Sakramenten auf sich hat. Mein Bär, den mir mein Onkel vor 52 Jahren aus der Schweiz, dort war er wieder einmal zum Bergsteigen, mitgebracht hat, hat sich vor allem über die coole Tasche gefreut, in der ich ihn transportiert habe. Jetzt darf er wieder auf seinen Platz, von dort aus hat er einen guten Überblick über all das Geschehen. Und seine Ruhe, der alte Herr, der mich seit 52 Jahren begleitet und beschützt.

Ein ganz besonderer

und herrlicher Tag liegt hinter uns.
Nachdem sich Hermann gestern wieder einmal ganz dem Kochen hingegeben hat, haben wir beim heutigen Sonntagsessen aus dem Vollen geschöpft. Unsere Eltern waren da und wir haben uns bei einem gemütlichen Ratscher der Geschmacksvielfalt( mir rinnt jetzt noch das Wasser im Mund zusammen) hingegeben.
Nach Kaffee und Kuchen sind wir dann Richtung Katzenberg, um an der Einweihung der Highline 179 teilzunehmen. Eine beeindruckende Flugshow von “Ray” Riedmann und Hannes Arch ( Red Bull Team) wurde geboten. Atemberaubend, was die beiden an Flugkunst beherrschen. Das Ambiente herrlich. Auf der Wiese liegen und den Künstlern der Lüfte zuschauen. Ein Spektakel mit Looping und unter der Brücke durch und Schrauben und trudeln und Kopfstand…. Viele schöne Bilder für die Erinnerungskammer in den Herzen!!!

Geburtstagsbuffet

Zu einem Geburtstag soll es dem Geburtstags-“Kind” (75 Jahre!) gut schmecken – und trotzdem wollen wir nur kochen, was für uns stimmig ist. Also: möglichst viel Vegetarisches, eine Vorspeise Fleisch (Gruß aus Italien: Rohschinken, Salami, Wild-Salcicce, letztere beide aus der Slow Food-Metzgerei Macelleria Parti in San Donato), einmal Fisch (von Ferenc – in der Folie gegart: Salz, Pfeffer, Zitrone und Gewürze: Fichtensprossen/Salbei und Fenchel/Knoblauch und Thymian). Der Rest war mehr oder weniger Standard: Linsensalat, Kartoffelsalat – Standard (österreichisch!) und mit fermentiertem Kohlrabi und eingelegter Kapuzinerkresse (“falsche Kapern”), Brennnesseltarte, Kichererbsen auf Toast – die Vorspeise “falsche Hirnsuppe” – ein Familienrezept – hätte ich fast vergessen. (Für alle: Rezept folgt). Natürlich hatte ich frisches Dinkel-Weizenbrot gebacken (mit dem Waldviertler Mehl vom Hofer; R. f.) – da war dann nur mehr entspanntes Genießen angesagt. “Da muss man nicht so schlingen, damit’s nicht kalt wird” war ein Kommentar. “Halt einmal nicht das übliche Schnitzel” ein anderer. Eine Remoulade hatte ich noch und dachte, vielleicht mag die jemand: oh ja, sehr sogar (R. beim Link)!

Feiner Schlusspunkt vor dem Aufbruch war die herrliche Geheim-Linzer zum Kaffee!

Raindrops keep falling

Jene Pflanzen, die aus dem Winterquartier ins Freie gekommen sind, genießen die Regenbäder, die sie in den letzten Tagen erhalten haben. Darunter auch einige Hochzeitsgeschenke und der orange Mohn, der zur Blüte ansetzt. Man hat so das Gefühl, als ob die ganze Winterdunkelheit abgewaschen wird und alle Lebensgeister erweckt werden.

Ausnageln

Vier Schachteln voll mit den alten Kirchturmschindeln waren noch in der Garage. Nein, wegwerfen kann und mag ich sie nicht. Es ist Lärchenholz. Gold des Waldes. Aber voll mit Nägeln. Verbrennen wollte ich sie auch nicht. Aber zur Beetumrandung eignen sich diese altgedienten Scheiter. Also war zuerst einmal ausnageln angesagt. Gequietscht und gequiert haben sie beim herausziehen. Parallel zum Spalier habe ich sie dann mit einem Gummihammer in die Erde geschlagen. In dem so neu entstandenen Beet habe ich Sonnenblumen, Lein, Sizilianer, Stockrosen und Lupinen ausgesät.