Archiv für das Jahr: 2014

Unser Volvo

hat sich wohl in seinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt, was denn so in seinen alten Tagen auf ihn zukommt.

Bis nach Neapel hat er uns gebracht.

Er war Aufbewahrungsort für Wein, Öl, Paprika, Melanzani, Zitronen, Bohnen, Tomaten, Süßes, Brot, Bier, Emma, Vega, Nektarinenbäume und Schlafplatz für unsere Blondinen. Bis auf den letzten Zentimeter mit GOLD gefüllt. Überlebensmittel für den Außerferner Winter!!!!!!

Our VOLVO – in his wildest dreams could probably never imagine  what he should see in his old days. He has brought us up to Naples! He was place to store wine, oil, peppers, eggplants, lemons, beans, tomatoes, sweets, bread, beer, Emma, Vega, nectarine and sleeping space for our blondes. Packed to the last inch with GOLD. Survival-food for winter in Ausserfern!!!!!!

 

Und Casanova

steht für Zitronen, die mit den Krallelen, die man bei uns kaufen kann, außer dem Namen, nichts gemeinsam haben.

Ist für uns Inbegriff von Melanzanifelder, Olivenöl und liebevoller Landwirtschhaft geworden.

All diese Felder gehören Nonno Vito, der sie an wahrlich gute Hände verpachtet hat. Neben der Pacht bedeutet das Olivenöl, Gemüse und Obst nach Belieben. Wir wurden mit all diesen Schätzen beschenkt und unser Auto hatte den besten Duft weit und breit. Und ich konnte mich nicht satt sehen und satt kosten!!!!!

The name Casanova stands for lemons which have nothing in common with the little, little yellow-green dwarfs which you can buy at our stores except the name. The name has become a synonym for fields of eggplants, olive trees and farming with love. All of these fields belong to Nonno Vito, who gave them to truly good hands: in addition to the lease he gets some olive oil, vegetables and fruit which he is happy to give as a gift to us: we were blessed with all these treasures and our car had the best fragrance far and wide. And I could not get enough to see and taste!!!

Casanova

haben wir in den Erzählungen von Federico, Ines, Nonno Vito und Zia Caterina schon oft gehört. Nein, es hat nichts mit DEM Casanova zu tun.
Es ist ein kleiner, verschlafener Ort in der Nähe von Neapel. In diesem Ort steht ein uraltes Gehöft aus dem 16. Jahrhundert. Hier wurden die Vorfahren von meinem Trauzeugen geboren. Hierher waren wir eingeladen. Und hier haben wir für uns ein Paradies gefunden.

Casanova war für uns ein verzauberter Ort, an dem die Zeit stehengeblieben ist. Weit entfernt der digitalen Leistungswelt, mit der wir immer wieder konfrontiert sind. Und Casanova ist ein Ort, wo es immer einen reich gedeckten Tisch gibt.

We have already often heard the word casanova in the stories of Federico, Ines, Nonno Vito and Zia Caterina – no, it has nothing to do with THE Casanova. It is a small, sleepy town near Naples, our place is an ancient country house dating from the 16th century. The ancestors of my groomsman were born here and here we have been invited. And here we have found a paradise for us. Casanova was an enchanted place where for us time has stood still. Far from the digital world with which we are confronted every day. And Casanova is a place where there is always a table rich set with delicacies.

Der erste Hochzeitstag

Sehr früh sind wir aufgestanden, um uns einen Traum zu erfüllen – wie wir es jetzt im Nachhinein nennen. Damals, vor 14 Tagen, war der Aufbruch geprägt von Reiseaufregung und Vorfreude.

Immerhin haben wir uns aufgemacht mit unserem Volvo, der inzwischen 19 Jahre im Motor hat und unseren beiden Hunden in den Süden zu fahren. Das ERSTE MAL in dieser Konstellation. Und so war unser erster Hochzeitstag geprägt von Wärme, Sonne, dem ersten Espresso an der Raststätte, einer schlafenden Pia auf der Rückbank und vielen Kilometern auf der Autobahn.

Gekrönt wurde dieser Tag mit einem Besuch auf dem Domplatz von Orvieto, dort, wo wir vor einem Jahr unsere Hochzeit gefeiert haben und einem hervorragenden Essen mit unseren Freunden Federico und Ines. Es war ein würdiger erster Hochzeitstag und wir waren im Erinnern sehr erstaunt, was alles in einem Jahr Platz hat.

We rose early to accomplish a dream as we now call it in retrospect. At that time, 14 days ago, the departure was full of excitement and anticipation. After all, we went by car with our Volvo, whose motor now runs for more than 19 years and our two dogs to ride in the south. The FIRST TIME in this constellation. And so our first wedding anniversary was heat, sun, the first cup of coffee at the service area, a sleeping Pia in the back seat and many, many miles on the highway. The day was crowned with a visit to the Cathedral square of Orvieto, where we celebrated our wedding a year ago and, nearby, with an outstanding, very excellent meal with our friends Federico and Ines. It was a worthy first wedding anniversary and we have been very surprised when remembering what happened in a one years course.

Alltäglich

Meist vergisst man auf das Alltägliche. Wenn Emma auf ihrem Platzl liegt und alles im Auge hat, während Vega ein Schläfchen hält. So sehe ich sie von meinem Platz aus- jeden Tag!!

Beim Kommen und beim Gehen werden wir von der Gladiolenpracht am Hauseingang verabschiedet und begrüßt. Jeden Tag ihrer Blütezeit. Ein feiner Platz mit einem lebendigen Alltag!

Sie ist fertig

Rechtzeitig vor dem Urlaub und nach dem Besuch und während der Ernte und..und.. und

hat Hermann unsere Stiege noch verlegt. JETZT IST DAS HAUS INNEN FERTIG!!!!

Und wir sind sehr zufrieden und sehr müde!!!

Was so alles Platz findet

in einem Tag, erkenne ich oft erst, wenn ich mir dann die Fotos anschaue. Karten unterschreiben und einsackeln, den Tisch für ein gutes Essen herrichten, wickeln und kochen, ganz liebe Grüße erhalten, Ernte einbringen…. dabei hat unser Alltag schon genug an Ereignissen. Ich bin sehr dankbar für die Fülle der Tage, für die Menschen, für die Begegnungen, für all die Möglichkeiten, die Herzlichkeiten,für all deis guate Zuig! Die Müdigkeit am Abend ist all dem entsprechend.

Buchis und Erpfis

An Tagen, an denen sich das Leben so zerbrechlich zeigt, ist es für meine Seele recht heilsam, in den Garten zu gehen. Große Ernte war heute angesagt: Zwiebeln, Schalotten und Erdäpfel.

Besondere Freude haben mir die beiden Beete in denen die Erdäpfel aus Buchkirchen und aus dem Waldviertel gewachsen sind bereitet. Guat sein se g´wochsen!!!!

A Kerzl brennt im Garten

weil wir trauern

weil wir uns an dich erinnern

an deine Neujahrssprüche

an deinen flotten Gang

an deine Freude an der Bewegung

an deinen Wunsch, unseren Hahn Elvis zu adoptieren.

Es brennt a Kerzl im Garten

weil ein Leben viel zu früh zu Ende gegangen ist.

A ruigs Platzl

Davon träume ich schon eine ganze Weile. Ein Gartenbett in einer verträumten Ecke im Grünen. Die Paletten dafür haben wir schon vor geraumer Zeit organisiert. Beim Depot aufräumen sind mir dann die notwenigen Restmaterialien in die Hand gefallen. Ich weiß, es ist nur für zwei Tage ist( dann regnet es schon wieder), aber allein das heutige Liegen und Schauen und Staunen und Blättern und Baumeln war es wert!!!

Woher wohl das STRAHLEN auf den Fotos kommt ????

In Österreich

soll es Orte geben, wo derart viele Physalis gedeihen, dass man Marmelade draus machen kann. Ein Hochzeitsgeschenk, das ICH heute ausgiebig genossen habe!!!!! Danke Birgit!!

Schwammerltopf

Ähnlich wie einen Rumtopf kann man auch einen Schwammerltopf machen. Wir probieren das heuer aus. Was alles dazu gebraucht wird, kann man auf einem der Fotos sehen. Wer verschiedene Schwammerlsorten hat, beginnt mit der dunkelsten Art und schichtet dann der Farbe nach nach oben. Den Sud unbedingt aufbewahren. Zum ersten für weitere Schwammerln zum kochen. Zum Zweiten hat die Essenz einen Pilzgeschmack und eignet sich somit auch zum Würzen diverser Speisen.

Spionage? Nein! Doch!!

Im Schulunterricht (ich weiß: das Sch***-Wort ist in den Ferien eigentlich verboten) gibt’s die Tradition des Erarbeitens, was bedeutet, dass irgendetwas dargeboten wird, was 1000e verschiedene Besonderheiten aufweist und Hinweis auf weiß Gott was sein könnte, gemeinsam mit der Frage: „Was fällt euch daran auf?“. Jetzt für alle zum Mittun (nicht weiterlesen, zuerst selbst Nachdenken!): Was fällt euch an den Bildern auf?
Der zweite Schritt der Methode besteht darin, die völlig sinnfreien Antworten über die Anzahl der kleinen Löffel etwa auszusortieren und die wachsende Ratlosigkeit mit der richtigen Lösung zu beenden.
Nun, zuallererst sehen wir auf den Bildern unser herrliches heutiges Sonntagsfrühstück, das eine Vielzahl von Hochzeitsfestgeschenken enthält. Und wenn wir genauer hinsehen, fällt uns auf:
1. Da sind keine ganz orthodoxen Vegetarier am Tisch, auch keine Orthorektiker (geig, geig) sondern flexible Genießer, die beispielsweise bei einer Einladung, bei einem Geschenk, bei einer Reise in fremde Länder selbstverständlich auch Ausnahmen machen. Und was für Ausnahmen! Ein herrlicher Parmaschinken von unseren „Mailändern“ (den dazupassenden Prosecco haben sie auch gleich mitgebracht). Jetzt gäbe sogar dafür einen Namen, aber der klingt eher bescheuert: Flexitarier! Es lebe das Leben und alle seine Genüsse!
2. Da gibt’s eine eigenartige Grafik, die (eh nur zur Ablenkung) Säulendiagramme enthält und eine sonderbare Statistik: „United States“ 32 Zugriffe (nur am gestrigen Tag) – nur 21 aus Österreich. Das kann nur eines heißen: die NSA ist hinter uns und unseren Kochrezepten her! Unglaublich! Wirtschaftsspionage. Und die Deutschen halten still, denn die haben auch ein bissl was davon. Geduld, es wird gleich aufgeklärt!
3. Da liegen die feinen weißen Kohlrabistreifen, jeder Leser unseres Blogs weiß, dass es sich um fermentierten Kohlrabi handelt, den ich schon Anfang Juli eingelegt habe und der auch schon bei Einladungen herrlich geschmeckt hat. Und?
Und jetzt – Wochen später kredenzt plötzlich die Zeit das Rezept Kohlrabi á la Sternekoch und präsentiert darin, als ob das was ganz Neues wäre – genau: fermentierten Kohlrabi! Braucht’s noch mehr Beweise? Ich glaube nicht: Kohlrabispionage durch die NSA und Weitergabe an die Verbündeten – ein wohlschmeckender Skandal!

Kräuterstrauß

Als Abschluss des heutigen Tages habe ich mich noch auf die Suche nach den entsprechenden Kräutern des heurigen Kräuterstraußes gemacht. Einen habe ich auf den Gartentisch aufgestellt. Alle Hennen mußten davon kosten. Von der Königskerze ist nicht mehr viel übrig geblieben.Auch sie wissen um die Kraft der Heilkräuter. Unseren gibt es erst morgen zu MARIA HIMMELFAHRT.

Wachstum

Die Stachelgurke hat jetzt nicht nur den Kamin völlig überwuchert, auch der beigestellte Stangger ist nur mehr zum Teil sichtbar. Die Bohnen haben sich im runden Hochbeet jeden nur erdenklichen Spalt genommen um zu wachsen und zu ranken. Wenn das so weitergeht braucht das Hochbeet eine Bauchbinde, sonst fällt es auseinander. Das schaut nach reicher Ernte aus. Ich habe schon einige Rezepte herausgeholt, um ein paar Varianten zu probieren.