Archiv für den Tag: 8. September 2014

Hundefreundlich

Über unsere beiden Mädels, Emma und Vega wird es einen weiteren Blogeintrag geben. Weil es soviel zu erzählen gibt und weil ich sehr stolz auf die beiden bin. Ich konnte es mir nicht vorstellen, wie toll die beiden diese Reise, die Wärme- immerhin hatten wir einige Tage 30-34 Grad- all die Menschen und die fremde Umgebung meistern würden. Egal, ob beim Besichtigen, beim Essen, beim Warten oder am Meer, sie waren der Liebling aller.

Was mich aber am meisten überrascht hat und was ich nicht wusste war die Freundlichkeit der Italiener zumindest unseren Hunden gegenüber. In unseren Gefilden ist es immer Vega, die von allen sofort gesehen und als sehr süüüüüüüüß bezeichnet wird. Bei unserer Reise war aber Emma DER MAGNET, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich gefragt wurde, ob man sie streicheln darf oder ihr etwas geben darf. Zwei Mal bin ich sogar gerügt worden, weil ich ihr verboten habe, andere Menschen zu küssen. Es war sehr erholsam, einmal nicht die schon fast paranoide Hundefeindlichkeit der deutschsprachigen Länder zu erleben.

About our two girls, Emma and Vega, there will be another blog entry – because there is so much to tell and because I’m very proud of them. I could not imagine how great the two dogs would handle this trip, the heat (after all we had a few days with 30-34 degrees Centigrade) all the people and their environment. Whether while visiting, eating, or while waiting at the sea, everybody loved them. But what was the biggest surprise to me (and I did not know that) was the cordiality of the Italians at least regarding our dogs. In our region there is always Vega, which is seen by all and immediately called very sweeeeeeet. But on our trip Emma was THE MAGNET, in the truest sense of the word. I do not remember how many times I was asked if one could pet them or could give something to her. Two times I was even reprimanded because I forbade her to kiss other people. It was very relaxing, not to experience the sometimes almost paranoid dogs hostility of German speaking countries.

Unser Volvo

hat sich wohl in seinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt, was denn so in seinen alten Tagen auf ihn zukommt.

Bis nach Neapel hat er uns gebracht.

Er war Aufbewahrungsort für Wein, Öl, Paprika, Melanzani, Zitronen, Bohnen, Tomaten, Süßes, Brot, Bier, Emma, Vega, Nektarinenbäume und Schlafplatz für unsere Blondinen. Bis auf den letzten Zentimeter mit GOLD gefüllt. Überlebensmittel für den Außerferner Winter!!!!!!

Our VOLVO – in his wildest dreams could probably never imagine  what he should see in his old days. He has brought us up to Naples! He was place to store wine, oil, peppers, eggplants, lemons, beans, tomatoes, sweets, bread, beer, Emma, Vega, nectarine and sleeping space for our blondes. Packed to the last inch with GOLD. Survival-food for winter in Ausserfern!!!!!!

 

Und Casanova

steht für Zitronen, die mit den Krallelen, die man bei uns kaufen kann, außer dem Namen, nichts gemeinsam haben.

Ist für uns Inbegriff von Melanzanifelder, Olivenöl und liebevoller Landwirtschhaft geworden.

All diese Felder gehören Nonno Vito, der sie an wahrlich gute Hände verpachtet hat. Neben der Pacht bedeutet das Olivenöl, Gemüse und Obst nach Belieben. Wir wurden mit all diesen Schätzen beschenkt und unser Auto hatte den besten Duft weit und breit. Und ich konnte mich nicht satt sehen und satt kosten!!!!!

The name Casanova stands for lemons which have nothing in common with the little, little yellow-green dwarfs which you can buy at our stores except the name. The name has become a synonym for fields of eggplants, olive trees and farming with love. All of these fields belong to Nonno Vito, who gave them to truly good hands: in addition to the lease he gets some olive oil, vegetables and fruit which he is happy to give as a gift to us: we were blessed with all these treasures and our car had the best fragrance far and wide. And I could not get enough to see and taste!!!

Casanova

haben wir in den Erzählungen von Federico, Ines, Nonno Vito und Zia Caterina schon oft gehört. Nein, es hat nichts mit DEM Casanova zu tun.
Es ist ein kleiner, verschlafener Ort in der Nähe von Neapel. In diesem Ort steht ein uraltes Gehöft aus dem 16. Jahrhundert. Hier wurden die Vorfahren von meinem Trauzeugen geboren. Hierher waren wir eingeladen. Und hier haben wir für uns ein Paradies gefunden.

Casanova war für uns ein verzauberter Ort, an dem die Zeit stehengeblieben ist. Weit entfernt der digitalen Leistungswelt, mit der wir immer wieder konfrontiert sind. Und Casanova ist ein Ort, wo es immer einen reich gedeckten Tisch gibt.

We have already often heard the word casanova in the stories of Federico, Ines, Nonno Vito and Zia Caterina – no, it has nothing to do with THE Casanova. It is a small, sleepy town near Naples, our place is an ancient country house dating from the 16th century. The ancestors of my groomsman were born here and here we have been invited. And here we have found a paradise for us. Casanova was an enchanted place where for us time has stood still. Far from the digital world with which we are confronted every day. And Casanova is a place where there is always a table rich set with delicacies.

Der erste Hochzeitstag

Sehr früh sind wir aufgestanden, um uns einen Traum zu erfüllen – wie wir es jetzt im Nachhinein nennen. Damals, vor 14 Tagen, war der Aufbruch geprägt von Reiseaufregung und Vorfreude.

Immerhin haben wir uns aufgemacht mit unserem Volvo, der inzwischen 19 Jahre im Motor hat und unseren beiden Hunden in den Süden zu fahren. Das ERSTE MAL in dieser Konstellation. Und so war unser erster Hochzeitstag geprägt von Wärme, Sonne, dem ersten Espresso an der Raststätte, einer schlafenden Pia auf der Rückbank und vielen Kilometern auf der Autobahn.

Gekrönt wurde dieser Tag mit einem Besuch auf dem Domplatz von Orvieto, dort, wo wir vor einem Jahr unsere Hochzeit gefeiert haben und einem hervorragenden Essen mit unseren Freunden Federico und Ines. Es war ein würdiger erster Hochzeitstag und wir waren im Erinnern sehr erstaunt, was alles in einem Jahr Platz hat.

We rose early to accomplish a dream as we now call it in retrospect. At that time, 14 days ago, the departure was full of excitement and anticipation. After all, we went by car with our Volvo, whose motor now runs for more than 19 years and our two dogs to ride in the south. The FIRST TIME in this constellation. And so our first wedding anniversary was heat, sun, the first cup of coffee at the service area, a sleeping Pia in the back seat and many, many miles on the highway. The day was crowned with a visit to the Cathedral square of Orvieto, where we celebrated our wedding a year ago and, nearby, with an outstanding, very excellent meal with our friends Federico and Ines. It was a worthy first wedding anniversary and we have been very surprised when remembering what happened in a one years course.