Archiv für den Tag: 4. Oktober 2013

Die Heilpflanze des Jahres 2014

ist der SPITZWEGERICH!!!!

Die Universität Würzburg erklärt seit einigen Jahren erprobte/erforschte Heilkräuter zu Jahresfavoriten.
Heuer war es die Kapuzinerkresse(!!!!!!!) und für 2014 ist es einer meiner Heilbringer in den Wintermonaten, der Spitzwegerich.
Und als ob er es wissen würde, bildet er noch einmal an allen möglichen und unmöglichen Stellen feine,neue und frische Triebe. Sei willkommen, Spitzwegerich!!!

Der Ruan wird zum Paradies

Im heurigen Sommer haben wir das Gras und die Kräuter außerhalb des Zauns stehen und wachsen lassen. Zum Schutz für unsere Küken. Heute habe ich den gesamten Streifen(=ein kleiner Ruan) gesichelt.
Nach den ersten beiden Metern waren meine üblichen “Gartlerinnen” Paula und Jule schon auf der Straße und haben fleißig mitgeholfen.
In Windeseile hat es sich unter der Schar herumgesprochen und innerhalb kürzester Zeit waren
mehr Hennen und Küken draußen als drinnen. Nur die Hähne blieben zurück und schauten recht verdutzt durch die Zaunritzen.

Die wenigen Autofahrer, die vorbeifuhren, erfreuten sich über diesen unüblichen Anblick und hatten ein breites Lächeln im Gesicht.
Nachdem meine Arbeit getan war, kamen sie alle wieder durch die neuen “Schlupflöcher” zurück und gingen sehr zufrieden in den Stall. Ich genieße solche Momente und bin dabei sehr stolz auf unsere kluge Schar!!!

Weiche Ernte

Auch heute gab es wieder etwas von dem zu essen, was gerade geerntet wird: die Kapuzinerkresse ist schon geerntet, aber aus den Restzweigen blüht es frisch heraus, so dass wir noch einen Nachschlag bekamen.
Der Rucola war dran und in großer Menge vorhanden. Nun hab ich schon länger damit gehadert, dass er im Risotto, wenn man ihn, wie üblich, in der Hälfte der Garzeit, beigibt, immer recht hart ist und keine rechte Bissfreude aufkommt (ich kann mir das als Fast-50-Jähriger leisen: ja, ich mag kein hartes Kraut in meinem Essen!).

Also – die Lösung ist ganz einfach: bereits zu Beginn zugeben, gemeinsam mit der Zwiebel andünsten! Er zerfällt keineswegs sondern ist butterweich eingebunden!

Rucola-Risotto:
Eine Zwiebel fein gewürfelt anschwitzen, am Ende Rucola und Arborio miteinrühren, mit Weißwein löschen, dann (Suppen-)löffelweise heiße Suppe zugeben und rühren, rühren, rühren. Am Ende mit Parmesan und Pfeffer abschmecken und vor dem Ziehen-Lassen geeiste Butter zugeben. Chianti!