Drah di um bis der Tånzboden kråcht

Damit diese Bilder die volle Wirkung entfalten können, sollten jetzt folgende Suchbegriffe eingegeben werden: volXXclub, rock me, flashmob in den Arcadenhöfen Riem München.

Jetzt ist die Musik dieser jungen Musiker im Ohr…dammdadadadadadadammmdada

Das erste Mal haben wir dieses Lied bei der Osttiroler Hochzeit als Boarischen getanzt und wann immer ich es höre verbreitet es Lebenslust und Lebensfreude.

So, unser Tanzboden ist fertig und die Lärche zeigt ihr Alter in der Schönheit der Farbe. Wie die Farbe der Nadeln, die dieser Baum im Herbst fallen lässt.

Nach der Einweihung wird es uns dann wohl eher so ergehen…

Rosenmontag und Faschingsdienstag

Diese beiden Tage waren noch einmal im Zeichen von herrlichen Genüssen: Engadiner Nusstorte mit den Walnüssen von Onkel Ander aus dem Osttirol, Aspik in der vegetarischen Variante und Sonne, Luft und Schnee. Ein gebührender Ausklang der Faschingszeit- wenn ich schon nicht beim Auskehren in Imst dabei bin.

Die Goldmelisse

Nach Jahren der Entbehrung wächst sie wieder im Garten, die Goldmelisse. Der Ableger von Tante Frieda aus dem Osttirol ist gut angewachsen und blüht vor sich hin. Ich mag sie ob ihres Geruchs und ihres Geschmacks. Ein paar Fäden davon ins kühle Wasser ergeben eine feine Erfrischung. Der Rest wird für schweißtreibenden Tee aufbewahrt.

Die Lienzrose,

ein Hochzeitsgeschenk vom Klockervåter hat sich heuer für 438( geschätzte) Blüten entschieden. Sie gibt mir nicht das Gefühl, dass sie damit so schnell aufhören wird.

Germspeisen,

ein Backbuch von Maria Drewes habe ich neulich im Depot wieder einmal hervorgeholt. Hermann kocht immer wieder eines ihrer Rezepte nach und- er liebt Germspeisen.

Ein bisschen Blättern im Fundus der Rezepte, ein wenig nachdenken, was denn so an Schätzen noch im Depot lagert und schon waren die Ideen für eine stattliche Menge Germteig da:

Mohn aus dem Waldviertel, Trockenfrüchte aus der Klockerei und Anders Nüsse aus dem Osttirol.

Ich war fürs Nüsse knacken abgestellt. Für mich eine herrlich meditative Arbeit, die mich ins Staunen versetzte. Jede einzelne Frucht ein Meisterwerk der Natur. Fein ausgebildete Windungen und Rundungen, mit Maserungen versehen und einem dünnen Blättchen abgeteilt.

Vom Geschmack haben sich Emma, Vega und ich in einer gemeinsamen Verkostung überzeugen lassen. Das Ergebnis: MMMMMMMMmmmmmmhhhhhhhhh!!

Am Ende des Tages lagen da Nussschnecken in Hülle und Fülle, ein Mohnstrudel, wo die Fülle Guten Tag gesagt hat( Zitat Pumuckl) und ein Kranzkuchen. Das verbliebene Sechstel Teig wird noch im Glas gebacken.

Verkostet. Portioniert und eingefroren. Jetzt bleibt die Vorfreude auf gemeinsame Ratscher bei Kuchen und Kaffee. Nach einer gemeinsamen Skitour oder Schneestapferei ein Hochgenuss.

Erinnerungen wecken

Was mich an den italienischen Köchinnen( von denen wir bekocht wurden) fasziniert, ist die Einfachheit mit der sie die köstlichen Produkte zu einem Essen machen. Die meisten Essen kann man warm und kalt genießen, zum Frühstück oder zum Abendessen und sie halten sich über mehrere Tage. Daheim angekommen haben wir es gleich ausprobiert. Wir haben ja all die guten Gemüse mitbekommen. Herrlich!! Wenn die Geschmäcker von Paprika, Tomaten und Fisolen derart intensiv da sind.

Neben all den essbaren Sachen haben wir von Frieda und Ander wieder einiges für den Garten bekommen. Sommerflieder, Goldmelisse, eine Haselnussstaude und einen Nektarinenbaum. Ob der bei uns auch trägt, wird sich weisen. Ganz besonders gefreut habe ich mich über das SPAZIERRGANGSTRÄUßL vom Ander. Von jedem seiner Spaziergänge nimmt er einen kleinen Strauß mit. Am Samstag waren sie auf einer Alm und er hat uns einen in Moos gewickelten Strauß mitgegeben. Seit über einer Woche erfreut er uns beim Essen!!

What often was really fascinating with the Italian cooks which cooked for us was the simplicity with which they make the delicious products for a meal. Most food you can enjoy hot and cold, for breakfast or dinner and they keep for several days. Arrived home we tried the same. We got so many of these good vegetables given to us. Wonderful !! If the tastes of peppers, tomatoes and green beans are so intense there.

Besides all the edible stuff we get some for the garden of Frieda and Ander again. Buddleia, Bergamot, a hazelnut tree and a nectarine. If these get fruits at our location? I am very much pleased about the bunch of flowers brought by Ander. From each of his walks he takes a small bouquet to bring it as a present. On Saturday he and Frieda took a walk on a mountain and he gave us this wrapped bouquet in moss. For over a week, it’s a delight at our dining table !!

Auch im Osttirol

haben wir darauf geachtet, dass Leib und Seele gut zusammengehalten wird. Inzwischen wissen wir ja, was in den Herbst- und Wintermonaten auf uns zukommt. Und gegen die Lichtarmut und die fehlende Wärme gibt es ein Mittel: ESSEN!!! Gut und gern essen. Das danken dir dann Leib und Seele.
Den Kirchenwirt in Lienz, den wir diesmal auch mit Eva besucht haben, haben wir schon einmal vorgestellt. Heute loben wir das Essen auf der Dolomitenhütte und im Tirolerhof in Dölsach. Dort haben wir uns zum Ferienabschluss auch einen Nachtisch genehmigt. Da wir uns nicht entscheiden konnten, haben wir den PROBIEREN SIE ALLES gekostet. Wir schwärmen noch heute davon- besonders Eva und ich.

Also in Eastern Tyrol we looked to keep body and soul well together. In the meantime we know what will coming in the fall and winter months. And against dim light and the lack of heat there is a cure: EAT !!! Eating good and with joy. Body and soul will be thankful.
The “Kirchenwirt” in Lienz, this time visited with Eva, has been written about earlier. Today we praise the food on the “Dolomitenhütte” and the Tirolerhof in Dölsach. There we celebrated the end of our holidays. Since we could not decide, we have tasted the “TRY EVERYTHING”. We are raving still today – especially Eva and me.

Ein Besuch

in den Lienzer Dolomiten war der gebührende Abschluss unserer Sonnenreise. Nach einer Wanderung in Richtung Karlsbader Hütte(die wartet noch auf uns) haben wir bei Schlipfkrapfen und rasender Aussicht unseren Urlaub beendet. Jetzt hoffe ich, dass die Knochen all die gute Energie von außen und von innen bis in den Winter hinein gespeichert haben.

A visit to the Dolomites of Lienz was the proper completion of our journey in the sun. After a hike in the direction of the Carlsbad hut (still waiting for us), we stopped for Schlipfkrapfen and a breakneck view and ended our holiday. Now I hope that our bones have stored all the good energy  from the outside and from the inside up into the winter.

Oschttirol

Nach 10 sonnendurchfluteten, prallsatten Tagen, die wir mit unseren Freunden im Süden verbracht haben, war die letzte Station dieser Reise Osttirol. Auf einer Raststätte in Bozen wurde Pia von ihrem Papa abgeholt und Eva mitgebracht. Hermann hat ihr seine Wurzeln und seine Herkunft gezeigt- zumindest einen Teil davon. Neben den sehr herzlichen Begegnungen mit Ander, Frieda, Antonia und Maria waren wir auf den Spuren von Albin Egger Lienz, der LIENZROSE und verschlafenen Waldschenken.

After 10 sunny, rich days we spent with our friends in the south, the last stop on this trip was Osttirol (the eastern part of the Tyrol, not connected to Northern Tyrol and only reachable via Italy or Salzburg). At a rest stop in Bolzano Pia was picked up by her dad and Eva was brought to us. Hermann showed his roots and origins to us – at least a part of it. Besides the very cordial encounters with the Ander, Frieda, Antonia and Maria we were on the trail of Albin Egger Lienz, the LIENZ ROSE and sleepy forest taverns.

Den Vater vom (kleinen) Nussbaum

den wir jetzt in der Mitte unseres Gartens gepflanzt haben, den hat mein Taufpate – für mich immer der „Onkel Ander“ – 1978 gemeinsam mit seinem Vater, meinem Großvater, auf der Wiese neben dem Haus seiner kleinen Bauernschaft (eine „Keusche“, etwa 1 Hektar groß) gepflanzt. Kurz darauf, 1979 ist mein Großvater dann gestorben.

Ander und seine Frieda haben uns anlässlich unseres Besuchs in Osttirol zu sich eingeladen und wir wurden reichst beschenkt. Dass da gerade ein Nussbaum steht – was wir hier bei uns im Außerfern schon lange suchen, aber die meisten gibt’s nicht mehr, nur mehr wenige Dörfer haben einen – war eine der tollen Überraschungen.

Tolle Nüsse habe er, ganz dünn Schale, leicht zu knacken und fein schmeckend! Direkt unter dem Baum waren zwei kleine Jungbäume zu finden: als Geschenk nahmen wir einen der beiden mit und am 30. Juni – diesem schönsten Juni aller Zeiten – haben wir ihn in der Mitte des Gartens eingesetzt.

Wie immer haben die Hennen kräftig mitgeholfen!

Die Klockermühle

Dieser Besuch war das Ende unserer Tage in Osttirol. Neben all den Erzählungen, dem guten Essen, dem fein zammsitzen und ratschen, der Herzlichkeit und der Wärme, die wir dort erlebten, wurden wir reich beschenkt.
Über die Lilien und den Nussbaum werde ich später berichten. Aber einen Teil des Hochzeitsgeschenks von Hermanns Taufpaten und seiner Frau muss ich heute noch vorstellen. Eine wunderschöne Glucke und drei noch schönere Puschelen haben die Heimreise mit uns angetreten.

Ihre Namen stehen ganz im Sinne der Verwurzelung und der Familienbande fast:

ALBERTA, ANDER, FRIEDA UND FRANZL. Und wie man sieht, beherrschen sie auch den Boarischen, der auf der Hochzeit ausgiebig getanzt wurde!

Den 28. Juni 2014

hat sich das Brautpaar als Hochzeitstermin ausgesucht. Jetzt muss ich aufpassen, dass es mit mir als Historikerin nicht durchgeht und ich beim Wesentlichen bleibe.

100 Jahre nach dem Attentat von Sarajevo – dem letztendlichen Auslöser der Urkatastrophe- war es berührend und bewegend den Themenweg von Albin Egger-Lienz zu gehen. Vom Antoniuskirchl bis zur Kriegergedächtniskapelle bei der Pfarrkirche, wo wohl einige seiner berühmtesten und zutiefst bewegenden Bilder zu sehen sind.

 

48 Kilometer Fahrvergnügen

So wird sie beworben und es ist, was bei Werbung selten der Fall ist, Untertreibung.

Es war eine Augen- und Seelenweide am frühen Abend mutterseelenallein die Großglockner Hochalpenstraße zu fahren. Sich in 14 Kehren auf 2430 Höhenmeter hinaufzuschrauben und bei einem beeindruckenden Panorama den Wundern der Natur hinzugeben, hat mich in sprachloses Staunen versetzt.

Dies war der Beginn unserer Reise ins OSCHTIROL. Eine Reise, die Hermann in seine Geburtsstadt und zu seinen Wurzeln geführt hat. Der Anlass war die Einladung zur Hochzeit seines Cousins, der Familienbande geknüpft und verbunden hat.