Was sonst soll ich zu solchen Bildern schreiben.
So viel an Ertrag ist schon eingebracht und so viel wird uns in dieser Endrunde noch geschenkt.
Gott sei Dank gibt es Einiges an Gemüse, das man in der Erde lassen kann bis der Frost kommt, sonst müsste ich mir wirklich Sonderurlaub nehmen, um das alles zu verarbeiten.
Besondere Freude bereitet mir heuer der Salat.
Das ist die vierte Aussaat und die sollte auch Schnee und Winter gut überdauern.
Der wächst allerdings derart rasant, dass ich Mitte November noch knackfrischen Salat ernten kann.
Was für ein Segen.
Es boomt, das FERMENTIEREN
Wenn ich schon über das Sauerkraut schreibe ist der Schritt zum Fermentieren nicht mehr weit. Seit Jahren arbeiten wir mit dieser Methode des Haltbarmachens und haben alles Mögliche und Unmögliche schon ausprobiert. Seit ca. 2 Jahren erlebt diese Art der Zubereitung eine Renaissance. Wir verarbeiten dabei auch Gartenreste oder Früchte, die ausgeschnitten werden müssen. In diesem Fall einmal Kohlrabi, einmal Kürbis. Dass Hermann zum Würzen die eigenen Küchenkräuter wie Lorbeer, der heuer besonders schön gedeiht und Minze verwendet, rundet die Produkte in ihrem Geschmack sehr gelungen ab.
Im Schlaraffenland
Ernte 1
Aus allen Poren
Täglich schüttet es mindestens einmal wie aus Kübeln. Die Kraut”köpfe” wachsen in die Höhe, wollen durch die Abdeckungen, haben aber keine Ruhe zum Kopfen. Das werden heuer Krautstauden.
Und beim Kompost wächst neben Kürbis und Zucchini alles Mögliche aus den Öffnungen. Begrünter Komposthaufen mit Mohn, Nachtkerze, Brotklee, Klee und Unkraut.
Nudeln mit Muskatkürbis und Salbei
Wir haben aus Buchkirchen ein Viertel von einem Muskatkürbis mitgenommen (der Wirt vom Morent hat einmal gemeint, das sei ein Kürbis, der wirklich gut schmeckt – und da hat er recht!) und das wurde heute zu einem sehr simplen Gericht verkocht: den gewürfelten Kürbis gut mit Olivenöl eingeölt bei 190° etwa 25 Minuten im Rohr backen, in Butter gebräunten Salbei dazu und mit Salz und Butter abschmecken ergeben eine Nudelsauce, die hervorragend schmeckt! Wir haben Fettucine genommen und natürlich etwas Parmesan dazu – herrlich!
Kohlrabi und Kürbis fermentieren
Den Kohlrabi haben wir ja schon letztes Jahr fermentiert (Rezept) und waren begeistert. Nun haben wir heuer viel weniger, also geht sich kein ganzer Gärtopf aus, aber wenn unsere Gäste aus Freising kommen, wollen wir zumindest ein Glaserl zum Herzeigen bzw. -kosten haben!
Die Patisson-Kürbisse (die UFOs), die heuer trotz der Hennen (die da drin legen wollen!) schön und viel wachsen, haben wir uns jetzt auch getraut, einen solchen einzulegen: in kleine Stücke geschnitten, nur mit Salbei aus dem Garten gewürzt (1 Esslöffel für einen Liter Eingelegtes). Dieselbe Salzlake wie bei den Kohlrabi. Nach einem Tag gärt das Zeug schon heftig und wir sind sehr gespannt… Ergebnisse werden berichtet!
An allen Ecken und Enden
Rezepte ausprobieren
Lebenslust und Lebensfreude
begegnet mir in zahlreichen Momenten des Alltags
Schmetterlinge und Hummel baden sich im Nektar
Der Schwarzkümmel beginnt Samen zu tragen
Am Schotterweg wächst der Kürbis, den ich heuer gar nicht ausgesät habe.
Haiderl zeigt den Küken die Sonnenliege, die sowohl Sprungbrett, Rastplatz und Unterstand ist.