Roquefort und Birnen! Ja! Drei Wochen keine Zeit? Nein! (Doch! Oooooh!)

Es war schon fast eine “Tradition” (irgendwann fangen die ja alle einmal klein an) und ich hab mich auch schon auf die nächste Idee gefreut, der Wochenmarkt in der Zeit.

Dieses Wochenende (fast: erst heute, weil zu wenig Roquefort zuhause) also das Rezept, das versprach unsere Birnen, die wir auf unserer Fahrt nach Mattsee mitgenommen hatten, zu einem lukullischen Fest zu machen: ein pikanter Kuchen, mit würzigem Käse und – eben – Birnen (Ausgabe 45). Ein Männerrezept (ich darf das!), einfach alles rein in eine Schüssel, umrühren, rein ins Rohr. Und auch noch praktisch zur (Käse-)resteverwertung: ein würziger Käse (Gruyère, aber ein Bergkäse tut’s wohl auch oder was sonst halt da ist) und, der “Supporting Act”, der Roquefort, ein Blauschimmelkäse, den wir erst seit kurzem wieder lieben gelernt haben. Die Krönung aber sind die Birnen, die das alles herbstreif-fruchtig begleiten.

Wir haben einen Rotwein getrunken (und gemocht), empfohlen wird weißer: auch gut!

Als ich dann das Rezept verlinkt habe, wurde mir kurz schwindlig: Woche 42, den Zwiebelkuchen, wusste ich noch, hatte ich kurz überflogen, aber den Hirsebrei (43) und Kürbis auf Risotto (44) hatte ich noch nie gesehen. Drei Wochen keine Zeit fürs Zeit-Magazin-Lesen, fürs Kochen am Sonntag? Da hab ich was falsch gemacht. Besserung, gelobe ich, aber das ist klarerweise nur ein Vorsatz. Vorsätzliches Kochen. Strafmildernd? Nein! Doch! Oooooh!

5 Gedanken zu „Roquefort und Birnen! Ja! Drei Wochen keine Zeit? Nein! (Doch! Oooooh!)

  1. Herlinde

    ja hallo hermann WO warst du dann? beim bier brauen oder wein keltern? du wurdest doch nicht deiner kochschürze beraubt…zwecks schlechter führung…i hon gmoant VERführung in der küche?

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    1. Hermann Beitragsautor

      Beraubt werde ich der Kochschürze selten, aber suchen muss ich sie oft, weil ich nicht mehr weiß, wo ich sie zuletzt angehabt hab. Nach wie vor ist es so, dass, wenn ich für die Meinige koche, ihr Leuchten in den Augen die schönste Belohnung ist (egal ob mit oder ohne Schürze).
      Wein bauen wir an, zuwenig zum Keltern, aber das Bierbrauen ist kurz vor dem Startschuss: wir haben alle Zutaten, allein es fehlt die Zeit (für die Zeit und auch fürs Brauen). Aber bald schon, werden Hefen gären und in großen Häfen wird die Hopfensuppe köcheln!

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  2. Pingback: Ein köstliches Missgeschick | Klockerei Blog

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