Kimchi — erster Versuch

Mit dem Fermentieren haben wir schon öfter experimentiert, Sauerkraut machen wir sowieso jedes Jahr. Als wir zum chinesischen Neujahrsfest bei Harald eingeladen wurden hab ich mich ein bisschen informiert, “koreanisch” sollte es geben, und bin sofort auf Kimchi gestoßen. Klang spannend und äußerst interessant, ein bisschen anders als unser bisheriges Eingelegtes. Dort gab es dann auch eine Kostprobe und die war gut: also — selbst Probieren!

Jetzt gibt’s da Rezepte ohne Ende, angeblich hat eh jede Familie ihr eigenes (allerbestes), Chinakohl als erster Versuch klar. Fast alle Zutaten sind zumindest ansatzweise vorhanden bis auf die Fischsauce, aber das ist ein eigenes Thema.

Ein herrliches Buch mit Bild-für-Bild-Anleitung (Kimchi: Essential Recipes of the Korean Kitchen) machte alles recht einfach, jetzt heißt’s 7-10 Tage Warten bis zur ersten Verkostung.

Aha..Was ist denn das?…Öha…Aso..JXPS- was weiß ich was…

Das sind seit Stunden die “Dialoge”, die ich aus dieser Ecke vernehme. Geräte und Kabel verschwinden…
Dann tauchen sie wieder auf…
So beim Zuschauen habe ich den Eindruck, Hermann hat gerade eine riesengroße Überraschungswundertüte bekommen.
Bin gespannt, bis wann all die Rätsel gelöst sind- aber wir haben ja Zeit, was ich gestern den Lieferzeiten der Möbelfirma entnommen habe. Bis dahin lausche ich den “Da schau hers” und “Deis geaht its”.

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Lebenspost

habe ich heute bekommen.
Anders kann man diese Sendung nicht nennen.
Da laufen einige Fäden zusammen und da rinnen die Zacher der Verbundenheit, der Freude und der Trauer…eben Lebenspost.

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1001 Geschichten

birgt dieses eine Foto in sich.
Eine davon beginnt damit, dass dieses Foto von der Pfeiffenbergerstrasse aus via Herlinde in Buchkirchen in die Klockerei nach Mühl gelangt ist.
Allein darin verbergen sich zahlreiche Geschichten und Erzählungen, allen voran aber ganz viel Herz.
Und wer je in der Pfeiffenbergerstrasse gelebt hat, weiß um welchen Moment es sich bei diesem Foto handelt.
Man braucht auch gar keine Maus zu sein, um all die weiteren Erzählungen zu wissen oder zu erahnen. Man braucht sich die Drei nur anschauen.
Danke Adolf und Herlinde und BRAVO Burschen.

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“Sabine” liefert den Härtetest

Hermann hat das Hennendach wieder neu angebracht und mit all den Erfahrungen der letzten Stürme neu fixiert. Sturmtief “Sabine” mit seinen Orkanböen leistet gerade den Härtetest.
Und Alberta, eine unserer alten Damen überwacht einer Kapitänin gleich all die Vorgänge ganz genau.

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Februar 2020

So hat er begonnen, der Februar.
Herrliches Winterwetter lässt die Eiszapfen wachsen, der Frühling kommt via Blumenstrauß ins Haus und s`Mädele, eine unserer Welsumerinnen entscheidet sich nicht mehr zu essen und dann zu gehen. Wieder eines dieser freundlichen, liebevollen Wesen weniger in der Klockerei.
Ich habe sie zur Fany gebettet, jetzt ist die nicht mehr ganz alleine in ihrem Grabl.

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Porridge salzig: mit Chili-Tomatenpesto und Parmesan

Die zweite Folge!
Pro Person: 2 gehäufte EL Haferflocken in ¼ l Gemüsebrühe kochen (mindestens 10′; eigentlich kann man das viel länger auf kleiner Flamme ziehen lassen, dabei immer wieder umrühren). Etwa 1 EL Tomatenpesto (Olivenöl, getrocknete Tomaten, Chili) unterrühren, etwas Parmesan darüberreiben. Ein paar Frühlingszwiebeln drüberstreuen.
Bewertung: Sehr, sehr gut! ★★★★★

Porridge salzig: mit Basilikumpesto, weichem Ei und Ziegenfrischkäse

Wie versprochen heute die erste Folge, ein paar weitere sind schon in Planung!
Pro Person: 2 gehäufte EL Haferflocken in ¼ l Gemüsebrühe kochen (etwa 10′), evtl. mit etwas Pfeffer würzen. 1 EL Olivenöl mit einem ¾ EL Wasser mischen, gehacktes/getrocknetes Basilikum untermischen und mit etwas Salz abschmecken. Auf dem Porridge verteilen, 1 weichgekochtes, halbiertes Ei darauf verteilen und etwa 25 g Feta oder Ziegenkäse verteilen. Variation: mit etwas Grünzeug, z.B. Salat.
Bewertung: Sehr gut! Vorerst einmal ★★★★☆

Keine Chance gegen Hermann

Jetzt war ich gestern schon recht begeistert von den gebackenen Mäusen und den Faschingskrapfen aus der GANZ GUTEN Bäckerei in Reutte.
Aber heute habe ich die Wuchteln von Hermann gekostet… Da schaut die gekaufte Ware recht müde dagegen aus und geschmacklich: nicht einmal im Ansatz kann sie mithalten.

Gut, dass da noch ein paar Sackeln im Gefrierer zu finden sind.

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Wenn es stürmt, dann stürmt es gschaid

Jetzt hat dieses Tief einen Namen, den ich nur mit netten Frauen in Verbindung bringe.
Aber stürmen und toben kann es und so hat es uns wieder einmal die “bombensichere” Konstruktion vom alten Hennenstall geweht. Jetzt heißt es scharf nachdenken, wie wir mit dem Dach weitermachen.

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Dinkel-Brot mit Roggen-Sauerteig

Seit Jahren backen wir unverändert immer dieselben zwei Brotsorten selbst: das dunkle Sauerteig-Roggen-Brot, ein Gewürzbrot aus reinem Vollkornmehl und das weiß-gelbe Sauerteig-Weizen-Brot aus Hartweizengries. Das Mehl mahle ich in der Getreidemühle immer vor dem Backen.

Schon länger bin ich auf der Suche nach einem (Vollkorn-)Dinkelbrot mit unserem Sauerteig, bei Antonella Scialdone bin ich wieder fündig geworden. Ein Brot, das zum größten Teil aus Dinkel besteht, mit einem kleinen Teil Weizen und dem Sauerteig aus Roggen. Dabei taucht im Rezept die Bezeichnung semintegrale auf — was das genau sein soll, habe ich nur eine Vermutung: gesiebtes Vollkornmehl!? Auf jeden Fall ist das daraus gemachte Brot von recht dunkler Farbe, aber saftig und locker: also genau das, was ich mir erhofft hatte.

Mehl: 1 kg gesiebtes Dinkelvollmehl, 20 dag Dinkelvollmehl, 40 dag Dinkelmehl, 40 dag gesiebtes Weizenvollmehl. Sauerteig: 60 dag aufgefrischter Roggensauerteig (das ist genau die Menge, die ich beim Füttern meines Sauerteigvorrats wegnehme, nämlich 20 dag, mit 20 dag Wasser und 20 dag Roggen aufgefrischt und 2-3 Stunden gehen gelassen).
Mehl mit 1,4l lauwarmem Wasser mit der Hand vermengen (Autolyse) — nicht kneten; eine halbe Stunde ruhen lassen.
Dann den Sauerteig einrühren, verkneten und insgesamt 40 g Salz in kleinen Mengen nach und nach zugeben. Wenn eine homogene Masse entstanden ist, den Teig in eine geölte Schüssel geben (ich lass ihn im Weitling und öle die Ränder ein — der Teig sollte bereits so kompakt sein, dass man ihn leicht weg-/hochheben kann). Mit eingeölter Folie abdecken, eine Stunde rasten lassen. Dann viermal im halbstündigen Abstand falten, am Ende noch eine halbe Stunde rasten lassen, reichlich bemehlt in Gärkörbchen (Simperl) füllen und 12-18 Stunden (über Nacht) kaltstellen (unser Lagerraum hat zur Zeit 8°C, das reicht; sonst Kühlschrank!).
Am nächsten Tag eine Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen und bei 240°C (20 Minuten) und eine weitere gute halbe Stunde bei 200°C fertigbacken.

“Klingt komisch? Funktioniert aber so!” würde vielleicht die Maus (von der Sendung) sagen. Ab dem dritten Falten hat bei mir der Teig gscheit begonnen aufzugehen, auch das Ergebnis war luftig locker und trotzdem noch saftig.
Klingt aufwendig? Im Moment bei dem schiachen Wetter einfach den späteren Nachmittag dafür reservieren und in den (Teig-)Rastpausen ein Buch lesen und/oder Tee trinken!

Krapfenzeit

Himmelherrgottnocheinmal schmecken die nach so einer Kur…

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Der Schwimmteich für die Enten wurde geliefert

Ohne Bestellung.
Das Federvieh zeigt sich erfreut und unerschütterlich.

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Der einzige Rodler

an diesem Tag war ich! Oben angekommen war mir dann ziemlich klar, warum das so war. Selbst auf den schneebedeckten Teilen (das waren einige Stücke) war spezielle Rodeltechnik angesagt: eine Kufe in der Reifenrinne, der Rest recht schräg auf dem holprigen Mittelteil — leider hab ich keinen Film gemacht, das glaubt mir nun wieder keiner :-).

Aber Freude verbreitet hab ich ohne Ende. Fast alle, die mich runterfahren herunterkommen sahen, lachten über das ganze Gesicht!!

Porridge

Stecknadelkopf-Hafer (pinhead oats) heißt angeblich der einzig wahre Hafer für (schottisches) Porridge . Hab ich nicht, aber dafür besten Bio-Hafer vom Glatzl aus Haiming, den ich normalerweise mit der Flockenquetsche zu recht körnigen Flocken walze (falls ich’s feiner brauche, dann einfach noch einmal). Und so hab ich mit meinem Küchenmesser eben selbst gewerkt und Hafer gehackt, das geht zwar besser als gedacht, aber es wird wohl eine einmalige Aktion bleiben. Die Hunde haben’s lustig gefunden, wenn sich wieder ein Korn in hohem Bogen der Spaltung widersetzt hat — und fressen tun’s fast alles, was von oben geflogen kommt.
Da wir den Hafer in den letzten Wochen wiederentdeckt haben, steht natürlich zumindest ein Versuch, das stilecht nachzukochen aus. Aus einer vertrauenswürdigen Quelle: für 100 g Hafer 850 ml Wasser (oder Wasser-Milch-Mischung) aufkochen lassen, den Hafer einstreuen, dann noch einmal aufkochen lassen und auf kleiner Hitze zugedeckt 20-30 Minuten köcheln lassen. Dann beherzt salzen (½ TL) und unter Rühren (im Uhrzeigersinn! sonst holt Dich der Teufel! Die Schotten verwenden angeblich einen “spurtle” — einen runden Holzstab) in noch einmal etwas derselben Zeit fertigkochen. Kann mit allerlei belegt werden, etwas Sahne oder Milch (kalt) gehört aber auf jeden Fall drüber.
Aber: der Geschmack war außerordentlich! Nussig, würzig und das ganze cremig und doch mit etwas Biss. Hmmmm!
Wirklich überrascht hat mich dann nicht, dass im Falter diese Woche ein Rezept für: Porridge! erschien, dort wird auf alle Regeln gepfiffen und ganz anders vorgegangen: 5 gehäufte EL Haferflocken werden in 1 EL Butter angeröstet, mit Gewürzen (z.B. Zimt, Kardamom, …) gewürzt und mit ½ l Wasser-Milch-Gemisch nach und nach unter Rühren (mit einem Gummischaber) aufgegossen. Das dauert mit meinen groben selbst geflockten schon 20 Minuten. Am Ende wird kräftig gesalzen und mit Früchten (oder Kompott) serviert. Heute gemacht — geschmacklich hat bereits die Butter-Haferflocken-Mischung überzeugt, das mit den Gewürzen bringt das ganze dann Richtung Milchreis. Den ICH schon sehr mag…

PS: Jetzt hab ich die zweite Hälfte von diesem Porridge fertig gegessen. Eh in Ordnung. Aber eben süß. Es nutzt nix. Wir sind beide keine Süß-Frühstücker. Ich hab gleich drei Kochbücher gewälzt, teils direkt mit Porridge im Titel oder etwas Ähnlichem. Immer nur süß, süß, süß, alles Einerlei, alles Kinderbrei. Frucht, Honig, usw. usf. Also: hiermit beginnt die Mission “Porridge salato” (wie’s auf meinem italienisch eingestellten iPad heißt) und siehe da: Treffer ohne Ende. Wir sind nicht allein! Berichte folgen!!