Dieser Beitrag könnte viele verschiedene Titel haben.
Und birgt viele verschiedene Geschichten in sich.
Oder eben ganz einfach auf den Punkt gebracht:
DA SIEHT JEMAND MIT DEM HERZEN UND ALLES IST GUT!
Luis kennt die Klockerei in- und auswendig.
Ihm könnte ich sofort die Versorgung all unserer Tiere überlassen.
Er weiß genau, wer was bekommt und wo was steht.
Er händelt das Federvieh genauso wie Emma.
Es ist ihm vollkommen egal, wenn seine Hose beim Wasser tragen fetznass wird und er kalte Hände dabei bekommt.
Was ihm nicht egal ist, ist wenn dabei Wasser auf den Boden kommt, oder die Eierschachtel nicht ganz voll ist.
Seine Mama sagt immer Monki- für mich ist er ein Lebenstänzer.
Durch die Klockerei tanzt er allemal.
Viele Fäden, Erinnerungen und Freundschaften laufen in Wien zusammen.
Das ist eine weitere Facette.
Wir waren dort mit unseren Trauzeugen essen…
Ich nehme diese Wiener Legende auch um ein Statement abzugeben.
Und die Schulkinder amüsieren sich auf ihrem Heimweg, der an der Klockerei vorbeiführt, köstlich, wenn sie dann einmal dieses Wort entziffert haben.
Dann hört man sie immer kichern…
Hin und her habe ich überlegt, wie ich denn all die Fülle, die Ereignisse, die Bewegungen und die Ergebnisse von diesem heurigen Advent unter einen Hut bekomme. Ohne gefühlte 99 Beiträge zu schreiben. Und so wird es, um mich zu erinnern, Fotocollagen geben. Die eine oder andere Geschichte werde ich erwähnen- alle anderen sind in der Klockerei abzuholen- bei einem Ratscher.
Hilde ist eine Sulmtalerin und drei Jahre alt.
Sie lebte bis vor einigen Tagen in einer Schar mit 4 Hühnern.
Dann kam der Fuchs, nur sie überlebte.
„Ob wir sie nicht aufnehmen können?“ lautete die Anfrage.
Zuerst einmal schlucken und dann eine Nacht drüber schlafen.
Dann war die Antwort klar und klar war uns auch, dass das in diese eingeschworene Schar Unruhe bringen wird.
Nein, diesmal war das nicht so.
Schauen, sich ein wenig aus dem Weg gehen, neugieriges, gegenseitiges Erkunden, das war alles, was da passierte.
Nicht einmal das mit den Enten war ein Thema, obwohl Frida schon recht aufgeregt gemeldet hat, dass da eine Neue in ihrer Nähe schläft.
Aber Valentin konnte sie recht schnell beruhigen.
Hilde ist ein stattliches Weib und erinnert mich sehr an Fany.
Es weht wieder ein Hauch von Fany durch die Klockerei.
Und ich bin sehr stolz auf unsere wunderbare Schar, die das derart souverän gemeistert hat.
sitzen die Kohlrabi in den Sandkisten.
Irgendwann ist Schluss mit Gartenarbeit und so habe ich das restliche Gemüse entweder in Sandkisten gebracht, oder das Kraut abgeschnitten, um es leichter zu ernten, oder bei Kälteeinbruch schneller zu übersiedeln.
Wenn der November allerdings weiterhin so mild bleibt, bleiben die restlichen Sandkisten heuer leer, weil wir noch immer frisch vom Hochbeet holen.
ist ein Erbstück von Hermann.
Zwei Leben, zwei Lebensgeschichten und zwei Lebensphilosophien sind da in Holz geschnitzt.
Es sind nicht meine Geschichten und schon gar nicht meine Philosophien.
Ich trage lieber eines meiner lässigen Kleider statt dem Nachthemd.
Hab die Schuhe lieber trittsicher zugebunden und die Flügel gern dort wo sie hingehören, nicht unterm Arm.
Aber in Zeiten, wo es so richtig dick kommt, stelle ich ihn mir auf den Tisch, trägt er doch eine weitere zentrale Botschaft in sich:
AUCH IN ZEITEN, WO DU NUR MEHR EIN NACHTHEMD ANHAST, DIE SCHUHE OFFEN SIND UND DIE FLÜGEL UNTERM ARM, GIBT ES AN JEDEM TAG DEN MOMENT FÜR EINEN JUCHEZER .
Ein Ausruf der Freude ob der Erkenntnis, dass dieses verrückte Leben das größte Geschenk ist( Brunners).
JUCHUI!!!!!!!!
Es war mir eindeutig ZUVIEL, was da an Boshaftigkeit — einschließlich all ihrer Kollegen — ins Haus gebracht wurde und so habe ich einen Seelsorger gebeten, unser Haus auszuräuchern und einzusegnen.
Es war sehr feierlich, so ganz im Sinne: Befreiend nach hinten und stärkend nach vorne.
Danke für deine Seelsorge.
gehört für mich zu den arbeitsintensiven Zeiten im Gartenjahr.
Neben der Ernte und deren Verarbeitung gilt es noch alle Blumen, Stöcke, Stauden und Bäume so zu versorgen, dass sie gut über den Winter kommen.
Schneid, Schneid und Schlepp, Schlepp.
Heuer hatte ich das Gefühl, dass alles doppelt gewachsen ist und so war ein ordentlicher Rückschnitt fällig.
Erstmals haben wir für den letzten Transport sogar einen Hänger, den uns unser Nachbar geliehen hat, benötigt.
Und so ganz nebenbei haben wir noch Rasenziegel, auch ein Geschenk des Nachbarn, eingearbeitet.
Jetzt wird’s dann Zeit für DRINNEN.
Mit klammen Fingern mag ich nicht mehr garteln.
Auch heuer hat er reiche Ernte gebracht, DER Quittenbaum, kurz DIE Quitte genannt.
Es ist wohl jener Baum oder jene Frucht, die die meisten Gespräche am Gartenzaun entstehen lässt.
Nur wenige Menschen kennen diese Frucht und so ergibt sich meist ein feiner Ratscher, gehört sie doch für mich eigentlich zu meinen Lebensbegleitern.
Im heurigen Gartenjahr war sie für drei erfrischende Begegnungen verantwortlich.
Die Besucher haben Quitten und das Wissen darum mitgenommen und uns haben sie Freude, ein Miteinander, gute Ideen, guten Wein, Schpeck! und gute Bücher dagelassen.
Es war einfach nur fein, wohltuend, ermutigend und gemütlich.
Ja, sie ist meine. Ich mag diesen Geschmack und die Wirkkraft dieser Heilpflanze.
Wie ein Wasserfall ist sie entlang der Wände des Hochbeets gewachsen.
Und dann auch hier: Frostwarnung
Das bedeutet noch ganz schnell ganz viel ernten, um gut über den Winter zu kommen.
Wer die Fotos genau anschaut, entdeckt auch unseren „Ohrwaschelsalat“.
Der schaut aus wie ein Ohrwaschelkaktus aus dem oben noch Salat rauswächst.
Mit dem untenrum hatten die Hennen eine Freude, mit dem obenrum wir.