Archiv für den Tag: 26. Dezember 2020

Und die nehme ich alle

So als Motto für die kommenden Zeiten.

Ich war dabei

Und diese Musik hat mich durch den Advent getragen.Es lohnt sich reinzuhören.

Dreiviertelblut und Nena.

Vom Paradies

von Tränen

und von Wundern.

Sehen muss man halt schon wollen- die Wunder, das Paradies und den Himmel…oder um es mit den Worten eines Allgäuer Hirten zu sagen:“ Nalange miaßet ihr scho!!“

Nur ein paar Momentaufnahmen

Dennoch erzählen sie einen Teil der Weihnachtspaktln aus der Klockerei.

Lebenskraft…

mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht.

Helden und Hexen oder ein Gaudetesonntag der anderen Art

Es war in den frühen Morgenstunden des sogenannten Gaudetesonntags.
Der dritte Adventsonntag- Sonntag der FREUDE.

Ich habe einem Gefühl vertraut und bin nicht noch einmal ins Bett gegangen.
Plötzlich höre ich schnelle Schritte auf der Terrasse.
Einbrecher bei uns???

Nützt nichts, da muss ich nachschauen.
Mut zusammennehmen und tief durchatmen.
NICHTS…kein Einbrecher…tiefes Durchatmen.

Doch?…da stimmt was nicht. Ich höre die Enten, die sind bereits im Gehege.
Das kann nicht sein, die Klappe geht nicht so früh auf.
Ich raus…doch, die sind draußen.
Mach mir beim Schupfele Licht, gehe ins Gehege und sehe einen Valentin vollkommen aufgelöst unter den Stauden mit wildem Flügelschlag hin- und herlaufen.

Was ist denn da los?
Ich erblicke Frida beim Zaun.
Waren die die ganze Nacht draußen?
Ich rede ihnen zu und sie folgen mir ins Depot.
Dort kann ich sie mühelos aufnehmen und wieder in den Stall bringen.
Okay, passt- ich gehe zurück, um alle Lichter wieder auszumachen, sehe am Boden die Blutstropfen, dann Stromausfall.

FI rein, FI raus, FI rein, FI raus.
Nützt nichts, jetzt muss ich Hermann wecken.

Während Hermann versucht den Fehler im Stromsystem zu finden, denke ich über das Blut im Depot nach.
Da stimmt was nicht.
Nützt jetzt nichts, ich muss warten bis es hell genug ist.

Ich gehe ins Gehege und dann sehe ich Blut- und Kampfesspuren.
Spuren von einem Todeskampf.
Der Fuchs war da…

Rein in den Stall, die Enten untersuchen.
Valentin hat eine große Bisswunde unter dem Flügel, Frida eine am Rücken.
Ab zum Tierarzt.

Hermann kommt nicht und kommt nicht mit ihnen vom Tierarzt zurück.
Wieso dauert das so lange?

Dann endlich, das erlösende Motorengeräusch und der Satz: Alles wieder gut, sie werden es überleben.
Die weit schlimmeren Bisswunden hatten beide im Brustbereich und so hatte der Tierarzt alle Hände voll zu tun Valentin und Frida wieder zusammenzuflicken.

„Eigentlich haben die keine Chance gegen einen Fuchs“- hat er gesagt.
Ja, da war ich wohl zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Dank Petra und Birgit haben wir im Teamwork dann noch alles getan, um der Heilung guten Schwung zu geben.
Hermann und ich haben befolgt, was die Enten gesagt haben 🙂

Und so stellt sich die Freude des Gaudetesonntags manchmal erst am Ende des Tages ein.

Sie haben ÜBERLEBT.
Dank der Mithilfe von euch allen- ihr Helden und Hexen.

…dann kommt eben Italien zu mir

Dieser Beitrag könnte viele verschiedene Titel haben.
Und birgt viele verschiedene Geschichten in sich.

Oder eben ganz einfach auf den Punkt gebracht:
DA SIEHT JEMAND MIT DEM HERZEN UND ALLES IST GUT!

Kalendergeschichten im Advent 2020

Nur nit hudln mit die Nudln- Philosophen unter sich

Luis kennt die Klockerei in- und auswendig.
Ihm könnte ich sofort die Versorgung all unserer Tiere überlassen.
Er weiß genau, wer was bekommt und wo was steht.
Er händelt das Federvieh genauso wie Emma.
Es ist ihm vollkommen egal, wenn seine Hose beim Wasser tragen fetznass wird und er kalte Hände dabei bekommt.
Was ihm nicht egal ist, ist wenn dabei Wasser auf den Boden kommt, oder die Eierschachtel nicht ganz voll ist.
Seine Mama sagt immer Monki- für mich ist er ein Lebenstänzer.
Durch die Klockerei tanzt er allemal.

Wien ist anders und ned deppet

Viele Fäden, Erinnerungen und Freundschaften laufen in Wien zusammen.
Das ist eine weitere Facette.
Wir waren dort mit unseren Trauzeugen essen…
Ich nehme diese Wiener Legende auch um ein Statement abzugeben.
Und die Schulkinder amüsieren sich auf ihrem Heimweg, der an der Klockerei vorbeiführt, köstlich, wenn sie dann einmal dieses Wort entziffert haben.
Dann hört man sie immer kichern…

Wenn das Herz ein Heimgehen hat…

Hin und her habe ich überlegt, wie ich denn all die Fülle, die Ereignisse, die Bewegungen und die Ergebnisse von diesem heurigen Advent unter einen Hut bekomme. Ohne gefühlte 99 Beiträge zu schreiben. Und so wird es, um mich zu erinnern, Fotocollagen geben. Die eine oder andere Geschichte werde ich erwähnen- alle anderen sind in der Klockerei abzuholen- bei einem Ratscher.