In der Mathematik gibt es die sogenannten Fermi- Aufgaben, die darin bestehen, welche Fragen soll ich stellen um zu einer entsprechenden Lösung zu kommen. Zum Beispiel: Wieviele Blüten hat unser Quittenbaum heuer?
1001 lautet die Lösung. Die 1000 sind die “errechneten” von Hermann, die eine von mir, weil 1001 so romantisch klingt wie mir der Baum heuer erscheint. Noch nie hatte er in all den Jahren eine derartige Blütenpracht. Ich kann und mag mich gar nicht satt sehen daran. Fermi hin oder her.
Das Ristorante Passetto hat eine lange Vergangenheit: es wurde 1860 gegründet, wurde von Berühmtheiten wie Liz Taylor und Richard Burton besucht, und hat eine bewegte Gegenwart: im Moment ist die Webseite im Aufbau, als wir dort waren, war sie noch aktiv — und hat auch damals auf ein anderes Angebot verwiesen, das ungemein verlockend war: Kochkurse im Herzen von Rom: die gibt’s auf jeden Fall.
In einem Regenguss, der uns für die charmanten Versprechungen eines singenden Kellners, der uns einen warmen und trockenen Platz versprach, empfänglich machte, wurden wir nicht enttäuscht: das Ristorante servierte hervorragende Getränke (ein birra artigianale, darunter auch ein Weihenstephaner Vitus!) und sehr gutes Essen — die Spaghetti vongole blieben noch lange in Erinnerung …
Am sympathischsten waren aber das Team des Restaurants: inmitten der immer wieder auffrischenden Böen waren sowohl (gefühlte) Chef als auch Chefin — die Geschwister Marilena e Salvatore Barberi — tatkräftig am Werk und schauten auf ihr Restaurant und ihre Gäste: wir wurden freundlich bis zum Schluss bewirtet und genossen jede Minute!
haben wir freigeschaufelt und mit gut abgelegenem Kompost vermischt in die neuen Hochbeete eingefüllt. Die leeren Kompostbehälter mit Kartonagen ausgelegt und Restmaterial als Bodensatz gefüllt. Die Bretter von all den Schrauben befreit, damit wir sie zu Brennholz verarbeiten können.
Dabei sind einige Fundstücke von früheren Osterfeuern aufgetaucht. Meine alte Filmrolle und ein Magnet dessen Botschaft die Jahre überdauert hat. Nicht nur meine Mädels hatten damit ihre Freude.
Und, um wieder einmal Eva zu zitieren: MANN, DAS WAR EIN HARTES STÜCK ARBEIT.
So ganz nebenbei hat Hermann auch für die Wärmepumpe eine neue Verkleidung gefertigt.
Zum Abnehmen für alle etwaigen Reparaturarbeiten, mit integrierter Tischplatte. Sehr praktisch.
Zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten ist diese Erkenntnis eingebettet auf dem Weg zur Vollendung der Auferstehung( 50 Tage nach Ostern). Zahlreiche Besinnungen, Betrachtungen, Gespräche und Gebete gehen ihr voraus. Umso wohltuender und umso tröstlicher erscheint und erstrahlt sie:
Trotz all der Ignoranz
der Stumpfheit
der Beleidigtheit
dem Denunziantentum
der Inquisition
dem Vernichtungswillen
der bösartigen Pläne
und der boshaften Absichten
ist die Lebendigkeit und die Warmherzigkeit immer noch da.
Unbeirrbar.