Archiv für den Tag: 6. Januar 2017

Ein Spaziergang zum Alatsee

Am Dreikönigstag wollten wir zum Alatsee – einfach eine Seerunde und dann einkehren. Unser Navi “Hermann” wählte den Weg und wir landeten in Faulenbach – wo nur der Radweg zum See führt. Kurz entschlossen marschierten wir los, die Beschilderung verhieß etwa eine Stunde, es war klirrend kalt beim Hinweg, der Schritt entsprechend zügig.

Wir waren fast allein, die Landschaft und die Luft berauschend, die Sonne allerdings war nur auf den Baumwipfeln zu sehen. Am See dann war das Restaurant zwar noch offiziell bis halb zwölf geschlossen, aber wir wurden freundlich in die warme Stube gebeten und etwas zu trinken bekamen wir auch. So entschlossen wir uns zu bleiben und dort auch zu Mittag zu essen: was für eine gute Idee: beide bestellten Speisen – ein Hirschrücken (mit Spätzle) und Kässpätzle jeweils mit Salat waren hervorragend – alles schmeckte wie hausgemacht! Als Nachspeise noch ein wunderbarer Zwetschken-Streusel-Kuchen mit sehr gutem Espresso. Also: sehr zu empfehlen – man sollte sich vom unscheinbaren Äußeren nicht täuschen lassen.

So war der Rückweg nicht nur sonnig, immer leicht abwärts und daher leichten Fußes, sondern auch immer noch voller Zufriedenheit mit dem glücklichen Zufallsfund.

Unerschrocken

sind sie, auch bei Minus 10°.

Der erste Schneefall 2017

Pasta madre

Seit vielen Jahren wird das Brot in der Klockerei von Hermann gebacken. Über Tage liegt zuerst dieser säuerliche und dann der brotige Duft in der Luft. Wohl einer der heimeligsten Gerüche, die es gibt. Wer dem Haus- und Hofbäcker dabei zuschaut, erkennt recht schnell seine Leidenschaft für das Backen und wenn er jedem Laib den Brotstempel aufdrückt, liegt ein Hauch von heilig und Ehrfurcht in der Luft.
Angeregt von Nico und Claudio kultiviert er seine Backkunst jetzt zu neuen Höhen. Eine hofeigene Pasta madre/Mutterhefe wird hergestellt.