Es ist immer wieder eine Bereicherung und eine Erfrischung, wenn uns Menschen besuchen. Zsammsitzen, ratschen und guat essen. Erfahrungen und Sichtweisen austauschen. Herzlichkeiten und Frohsinn erleben.
Von meinem iPad gesendet
Jetzt bin ich mir gar nicht sicher, ob man den See wirklich so schreibt, mag aber auch grad nicht nachschauen. Jedenfalls liegt bei der dritten Station dieses Weges der Attlesee, ein weicher, mooriger und erfrischender Weiher mit zwei liebevoll angelegten Badestränden. Nichts wie rein war bei diesen hochsommerlichen Temperaturen angesagt. HERRLICH!
Soll ich ganz, ganz ehrlich sein. Ja, schon, oder? Also: Zucchini schmecken nach Nichts. Nach gar nichts. Nach wirklich absolut rein überhaupt nichts. Mit etwas Pech nach bitterem Nichts. Sonst könnt man nicht einen Kuchen draus machen und keiner merkt (außer man ist beim Raspeln a bisserl schlampert). Ja, ok. Nach wenig.
Daher muss man was machen und das ist meistens: Braten. Mit möglichst viel Verbrutzelung. Und dann halt noch eine gschmackige Sauce drumherum, dann passt das schon. Und genau das tut dieses Rezept, das wirklich außerordentlich schmeckt und auch so aussieht. Ist wieder von der Marcella, ein bisschen variiert.
Also: etwa ½ kg Zucchini in feine Stifterin schneiden (fast schon wie dicke Spaghetti) und in Öl rundherum goldbraun braten. Für die Sauce in 2 EL Butter in nicht mehr schäumender Butter 6 EL Milch mit 1 TL Mehl verrührt löffelweise dazugeben und dann kurz aufkochen lassen bis die Masse cremig ist (eine Béchamel-Sauce halt). Zucchini reingeben und schauen, dass alles miteinander vermischt wird. Weitere 2 EL Butter dazugeben, einige mit der Gabel aufgeschlagene Eigelb unter die Sauce rühren, etwa ½ kg Nudeln dazu, 10 dag Mischung Parmesan/Pecorino dazu und mit dem Kochwasser der Nudeln wie bei einem Pesto die Sauce schön eher auf der flüssigen Seite anpassen. Mit frischen Basilikumblättern oder Petersilie bewerfen und sofort servieren.
Natürlich Salat dazu. Und Rotwein. Und Grappa. Nachher.
Wähen und Tartes bin ich ausgeliefert – ich kann einfach nicht widerstehen. Und ich wurde noch nie enttäuscht, ganz besonders nicht bei diesem Rezept. Aus meinem (nicht süßen)
Grundrezept Teig 1-1-1: 1 Teil Butter, 1 Teil Weißmehl, 1 Teil Vollmehl und etwas Wasser, eine Prise Salz. Grundrezept Guss 1-1-1: 1 Ei auf 1 dl Süßrahm, 1 TL Maizena
hatte ich schon vor einiger Zeit eine Obstwähe zubereitet (Guss ungesüßt, lieber später Zucker). Der Rest des Teigs wanderte in den Kühlschrank (also: immer gleich doppelt so viel machen – jeweils ¼ kg in meinem Fall). Nun holte ich ihn heraus, um, angeregt durch das herrliche Wachsen unserer Zucchini, einem Rezept von La Mia Cucina folgend, diese Gemüsewähe=Tarte zuzubereiten.
Wie so oft beim Kochen hat man nicht immer alles so, wie es im Rezept steht, daher habe ich den Kochschinken durch hauchdünnen Parmaschinken ersetzt und den Käse (weder Parmesan und schon gar nicht Sbrinz hatte ich) durch einen würzigen Bergkäse; für die Tomaten hatte ich gar nur welche aus der Dose. Das Ergebnis war trotzdem: umwerfend!
Also: mit dem Teig z.B. eine Springform auskleiden, Blech geht genauso, nicht vergessen, den Boden mit der Gabel einzustechen Bergkäse auflegen, mit Schinken abdecken, dann Zucchini und Tomaten abwechselnd einlegen (ruhig sehr schrägstehend) und dann mit dem Guss (doppelte Menge, Salz, Pfeffer, Muskat) ausgießen. Bei 220° ½ Stunde backen.
Mit Salat servieren. Wahnsinnig gut! Unbedingt nachmachen!
Es war wie so oft, eine Nachricht auf fb, die uns darüber informiert hat, dass drei schneidige Pfadfinderinnen, die bereits in Salzburg ankommenden Flüchtlingen geholfen haben, sich mit NOTWENDIGKEITEN im Gepäck auf den Weg machen. Auf den Weg Richtung Griechenland. Nein, nicht um dort Urlaub zu machen, sondern in einem der dortigen Flüchtlingslager ihre Dienste anzubieten. Die Wunschliste war lang und war in erster Linie auf Kinder ausgelegt. Wir haben nicht lange überlegt, ob wir unseren Beitrag zu dieser Reise leisten wollen. Nur allzu oft verzweifeln wir an den unmenschlichen Nachrichten, die uns immer wieder erreichen. Also haben wir uns von drei “Lebensgeschichten” getrennt und hoffen, dass sie dort ihre Dienste tun und den Menschen zeigen, dass sie nicht ganz vergessen sind.
Dass Tschippo und Emma natürlich mitgeholfen haben, den Transport zu ermöglichen, steht außer Frage.
Nicht gerade ein “leichtes” Sommer-Rezept, aber am lauen Sommerabend eine feine Ergänzung zu allerlei anderen Kleinigkeiten, die man zum Wein auf der Terrasse genießen kann. Naja, das Jahr der Hülsenfrüchte darf man nicht ungenutzt verstreichen lassen und frischen Salbei hats auch jetzt. Das Rezept ist von der Marcella. Kurzfassung: gekochte Canellini (oder weiße) Bohnen (nicht salzen!) in einer würzigen Paste.
Also: 2 EL grob gehackte Zwiebeln, 3 frische Salbeiblätter (eher mehr), 2 bis 3 Sardellenfilets (siehe Beitrag über die Remouladensauce), 6 EL Olivenöl, 1 EL Rotweinessig, 2 Eidotter gekocht, 1 EL gehackte Petersilie – alles mit dem Stabmixer zu einer Creme verarbeiten. Die abgetropften Bohnen, am besten lauwarm, mit der Sauce vermengen und ziehen lassen. Erst nach einiger Zeit evtl. mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Sehr gschmackig und auf jeden Fall mediterran. Also doch ein bisschen Sommer.
Manche Beziehungen halten schon ein halbes Leben lang. Und so ist es uns immer wieder eine Ehre und ein Volksfest( Bianca), Freunde zu empfangen und mit ihnen ZEIT zu verbringen. Das jährliche Geburtstagsessen von Gabi haben wir diesmal nicht nur gemeinsam mit Peter genossen, auch Bianca war mit dabei. Ein gebührender Ferienbeginn, der von Hermann mit seiner einzigartigen Kochkunst gestaltet wurde.
Unserer Schwäche für ein gutes Öl und einen geschmackvollen Essig tragen wir heuer selber Rechung. Ribisel, Himbeeren und Rosenblätter haben wir neben einigen Ölen( Estragon, Rosmarin, Thymian,..) angesetzt und freuen uns auf den Sommergeschmack in den Wintermonaten.
Monika Gruber, die wir seit einem posting von Robert- ja wir leben auch in dieser digitalen Welt- kennen und schätzen gelernt haben, ist eine herzerfrischende bayrische Kabarettistin, die mir aus der Seele spricht. Von ihren Gedanken geprägt, finde ich diese Überschrift passender als meine ursprüngliche Überlegung: herzlich und tränenreich.
Es war angerichtet- all die Köstlichkeiten aus dem Garten, der Backstube und den Geschenken unserer Hennen, um den Abschied unserer Gastschülerin und ihrer Familie zu feiern. Altea, ein Mädchen aus Trento, hat das heurige Schuljahr in Reutte verbracht. Wir haben sie und ihre Familie das Jahr über immer wieder beherbergt und verköstigt. Feine Menschen und feine Gespräche haben sich im SPRACHENAUSTAUSCH gefunden und ergeben.
Die letzten Schultage sind meist geprägt von Wanderungen und gemeinsamen Erlebnissen. Dieses Jahr hat es der Wettergott gut mit allen Schülern und Lehrern gemeint. Strahlender Sonnenschein war der Begleiter bei diesem Ausklang des heurigen Schuljahres. Exemplarisch sei hier die Wanderung über die Costarieskapelle an den Frauensee erwähnt. Es ist ein ganz spezieller Platz, dieser FRAUENsee und der Drache, vielleicht ist es auch eine DRÄCHIN, passt zur Mystik dieses Ortes.