Archiv für den Tag: 7. Juli 2016

Agriturismo Cascina Buona Speranza

Wie so oft erwiesen sich die Zufälle, welche Unterkunft wir dann schließlich finden, als glücklich Zu-Gefallenes: genau nach unserem Geschmack wurden wir gleich einmal von zwei Hunden, den freundlichen Besitzern und den Lauten vieler Tiere empfangen: man hörte Pferde, manchmal einen Esel. Die Cascina Buona Speranza ist tatsächlich ein kleiner landwirtschaftlicher Betrieb, der aber gerade soviel abwirft, um die Cascina damit zu versorgen: man kann mit Frühstück buchen, es gibt aber auch ein unglaublich großzügiges Appartement (das wir bewohnten) – mit dazugewünschtem Frühstück. Bei der Ankunft aber bekamen wir noch etwas Brot, Salami und Rotwein aus der Wasserflasche (abgefüllt aus einem großen Container). Wie herrlich das schmeckte, in der Dämmerung, im Warmen, im Freien, gut angekommen möge sich jeder selbst ausmalen.
Am nächsten Morgen dann die nächste wunderbare Überraschung: das Frühstück war dermaßen großzügig und gut, dass wir tatsächlich nicht alles aufessen konnten. Grandios!

Auf der Fahrt: am Como-See in Cernobbio

Noch vor Schulende waren wir nicht mehr zu halten: Hennen- und Blumenbetreuung organisiert, Auto hergerichtet, Agriturismo gefunden (sehr schwierig: die Floating Piers ließen alles ausgebucht sein) und gebucht, Jause eingepackt und ab in den Westen (zuerst), Haken schlagen bei Bregenz und ab in den Süden (dann), Haken schlagen beim Como-See und ab in den Osten (Zielgerade): Richtung Bergamo, südlich des Iseo-Sees.
Nein, wir waren nicht auf der Flucht, aber es konnte trotzdem nicht schnell genug gehen: endlich Sonne, warme, ja heiße Luft, und so war der erste Halt am Como-See am Seeufer perfekt: in Harrys Bar mit beiden Hunden Luft schnappen und auslassen. Geschafft. Voller Erwartung und Neugier.