Archiv für den Tag: 30. Mai 2016

Holzgauer Hängebrücke

Am Wegesrand

Rom und Wels

Was haben Wels und Rom gemeinsam? Das Franziskusbrot, das früher Hermann hieß. Petra, Thomas und Carina haben uns ein herzliches und liebevolles Paktl mit einem Viertel dieses Teigs geschickt. Inzwischen ist er von uns gefüttert und drei Teile davon wieder weiter gegeben worden. Morgen wird unser Anteil gebacken. Bin schon sehr gespannt. Danke.

D`r Larch

ist mein Baum. Seien es die Pfeifen, die ich als Kind aus den Ästen gebastelt habe, die Dielen in unserem Haus, das reinigende Harz, das ich zum Räuchern verwende oder die rötlichen Nadeln, die im Stall auf der Krippe als Unterlage für die Heilige Familie dienen- die Lärche ist Teil meines Daseins. Es war eine Augenweide, auf dem Weg zur Sulzalm, dieses einzigartige Grün der austreibenden Lärchenbäume zu sehen. Paradiesisch.

Durch Felstunnel auf die Sulzlalm

Wer den Weg auf die Sulzl-Alm kennt, weiß, da geht’s durch Tunnel. Aber dass es so viele sind und so lange und so dunkle – das wusste ich nicht mehr.

Es war wie in einer verzauberten Welt, plötzlich kühl, feucht, dunkel bis zum Nichts-mehr-Sehen. Die Erwachsenen, Kind und Hund waren vom Abenteuer gefesselt! Und das beste daran: das gibt’s zweimal!

allein das Eier aufschlagen

war eine helle Freude.

Dreimäderlhaus

Hermann hat sich sehr genau überlegt, womit er unseren Besuch kulinarisch verwöhnen möchte. Immerhin ist Kochen und Essen eine der großen Leidenschaften von Claudia. Pasta e lenticchie musste dabei sein und da sich das Dreimäderlhaus schon sehr darauf gefreut hat, wieder mit Hermann zu kochen, war der Plan klar. Die Mädels machen die Nudeln selber. Aus dem bereits bewährten Rezept haben sie den Nudelteig gemacht, geknetet, ausgerollt und geschnitten. Es war herzerwärmernd mit welcher Begeisterung und mit welcher Ausdauer sie unter Hermanns spielerischer Anleitung die Malfatti für dieses Gericht zubereitet haben.

auch das bedeutet, Besuch zu haben

So ein Besuch hat viele Facetten, die ich mag. Endlich wird einmal der ganze Tische gebraucht, auf jedem Platz steht ein Teller und die Behältnisse und Gläser weisen auf die Geschmacksvielfalt des Lebens hin.

Eines der liebsten Zeichen ist mir die große Zufriedenheit und die rechtschaffene Müdigkeit unserer Vierbeiner. Bis zum Umfallen sind sie immer bei allem dabei, im speziellen Emma und Vega. Aber auch für Cipollino stellen Besuche noch eine Herausforderung dar: Wo soll ich denn jetzt schlafen, bei so vielen Möglichkeiten? So viele Kniekehlen ganz für mich alleine.

Nudeln mit Pesto aus Parmesan, Basilikum und Zitronen

Das Rezept stammt von Jamie Oliver und ist zuallererst verblüffend: sooo viel Zitrone? Und so einfach? Also: Respekt, zweimal ja!

Etwa ⅛ kg geriebenen Parmesan mit zwei Eidottern und dem Saft und der Schale von zwei Zitronen vermischen, zwei Handvoll Basilikum gehackt dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wie ein Pesto mit beliebigen Nudeln anrichten – also untermischen und etwas Kochwasser dazu. Mit ein paar Blättchen und etwas Parmesan garnieren.

Wir hatten einen moussierenden Rotwein dazu, einen Gutturnio, ein Lambrusco wäre auch gut gewesen. Wunderbar!