Nach der Entscheidung, mich das erste Mal an einen Franziskusort zu wagen, habe ich sie zsammpackt, MEINE ZWEI- UND VIERBEINER und wir haben die Fahrzeit von 2,5h( ein Weg) auf uns genommen. La Verna liegt in einem Nationalpark, der noch Wölfe und Bären beheimatet.
Eine klare Botschaft in der Statue, die am Eingang steht.
Ruhe, Strahlkraft, Wind, Weite, Stille und Wildheit prägen diesen Ort.
Wir waren in der Laune, sein LAUDATO SI anzustimmen….
Bis zu diesem Schild!!!! An einem Ort, an dem ein Mann gelebt hat, der zum Schutzpatron der Tiere und der Schöpfung bestimmt wurde und der nur singend durch die Lande zog, haben die BRÜDER( die franziskanischen) sich dieses Schild einfallen lassen. Da hat jemand die Lehre des Franziskus, von seiner Spiritualität rede ich gar nicht, wohl falsch verstanden. Aber dieses Problem hatte er schon zu Lebzeiten.
Archiv für den Monat: April 2015
La Verna
Er war mir immer schon einer der ganz besonderen Menschen, der Franziskus, der von Assisi. Seit meiner Ausbildung zur Geistlichen Begleitung, bei der ich seine Spiritualität in ihrer Klarheit und ihrer Schönheit erfahren durfte, bin ich begeistert und voller Anerkennung für ihn. Gerade aus diesem Grund habe ich es bis jetzt vermieden an irgendeinen jener Orte, derer es in diesem Land einige gibt, zu fahren. Heute habe ich den Sprung gewagt und wir sind nach LA VERNA gefahren. Jene Einsiedelei, in der er in einer Felsspalte geschlafen hat und seine Wundmale empfangen hat.
Wilde Wege
führen nach La Verna – wenn man die direkten Wege über die Hügel nimmt: Urwälder in den Täler n, sich lichtende Baumreihen an den Gipfeln und Graten, die Aus- und Einblicke gewähren.
Wenn dann die Straßen aus mehr Löchern als Straße bestehen, man am besten in der Mitte der Straße fährt, es eigentlich überhaupt nur Kurven und Kehren gibt, aber kein gerades Stück – dann braucht man diese Schilder auch nicht mehr…
ein Abenteuer, immer wieder ist der nächste Blick überraschend oder auch überwältigend!
Siena haben sie gesagt
So kann man es in Emmas Gesicht lesen. Es hätte ja auch ein Aprilscherz sein können, bei denen kann man sich nie so ganz sicher sein. Unser Agriturismo liegt genau zwischen Florenz und Siena, im Chianti, ja jenes herrlich, hügelige Weinanbaugebiet, das den GALLO NERO ( Schwarzer Hahn) zu seinem Symbol erklärt hat. Da ich Eva den Kulturschock, der in Florenz fast nicht zu vermeiden ist, ersparen wollte, haben wir uns für den Besuch von Siena entschieden. Diese Stadt hat es mir schon vor 35 Jahren angetan und nach reiflicher Überlegung waren dann die Häppchen, die wir für den gestrigen Tag ausgesucht haben, recht klar: PIAZZA DEL CAMPO und DUOMO SANTA MARIA ASSUNTA. Dass dabei der Kaffee und das Moretti auf der Piazza nicht fehlen darf ist klar. Auf dem Rückweg haben wir dann in der MARKTHALLE noch ordentlich eingekauft, um für das winterliche Außerfern gut gerüstet zu sein, sodass Vega und Emma ihre erste italienische Taxifahrt erlebt haben.
Ich glaube
Unter die Highline 179
San Galgano
Eine ehemalige Zisterzienserabtei aus dem 12. Jahrhundert inmitten der Felder der Maremma- das ist San Galgano. Unbeschreiblich, heilig, beeindruckend, ein Ort, der in seinen Bann zieht, der Ruhe und Frieden ausstrahlt. Wie aus und in einer anderen Welt. Lebensmomente und Lebenseindrücke. Eingeschrieben in das Buch des Lebens!