ist immer noch ein bisschen da: wir haben es reich beschenkt verlassen: nicht nur mit viel mehr Gepäck zum Nachhause-Tragen, sondern mit Haut und Haar und Herz und Seele erfüllt von allem Erlebten.
Bei diesem Abschied ist das Bild unten entstanden, unsere Hochzeitsringe (italienisch getragen) an unseren Händen. Sie stammen aus einer kleinen Goldschmiede in Orvieto – Orogami, die ich vor längerer Zeit entdeckt habe. Gemeinsam mit Angelika haben wir uns dort ungetraut hineingetraut (Danke Andreas!) und waren von den Kollektionen der beiden Inhaber – Massimo und Tiziana – beeindruckt: die Kollektion “Seed” fesselte uns als erstes. Die beiden gingen mit einer Herzlichkeit und Einfühlsamkeit auf uns ein, und bald hatten wir die beiden Weißgoldringe aus der Kollektion “Timeline” ins Auge gefasst: sie sollten unsere Verlobungsringe werden.
Die Ringe sind mit lauter feinen Linien an der Oberfläche gearbeitet – “millerighe”, symbolisch für die parallelen Zeitlinien derjenigen Menschen, mit denen wir gemeinsam durchs Leben gehen.
Einige Zeit später suchten wir den zweiten Ring für Angelika dazu als Hochzeitsring aus – ich sollte nur die Seite wechseln. So begleiten uns diese Ringe von den Anfängen unserer Zeiten in Orvieto an. Und jetzt sind sie immer bei uns.
Sogar wenn Angelika einen Blumentopf umwühlt und zur Freude der Hennen darin nach Delikatessen sucht, bleiben sie dabei und bleiben unversehrt – schauen nach dem Waschen aus wie neu.
Wir hatten eine Riesenfreude mit dem Bild und haben es Massimo und Tiziana geschickt, die uns via Mail gefragt haben, ob sie das Bild verwenden könnten, wir haben zugestimmt. Und gestern haben wir dann plötzlich uns selbst in Facebook gesehen!