Archiv für den Tag: 22. September 2013

Orvieto

ist immer noch ein bisschen da: wir haben es reich beschenkt verlassen: nicht nur mit viel mehr Gepäck zum Nachhause-Tragen, sondern mit Haut und Haar und Herz und Seele erfüllt von allem Erlebten.

Bei diesem Abschied ist das Bild unten entstanden, unsere Hochzeitsringe (italienisch getragen) an unseren Händen. Sie stammen aus einer kleinen Goldschmiede in Orvieto – Orogami, die ich vor längerer Zeit entdeckt habe. Gemeinsam mit Angelika haben wir uns dort ungetraut hineingetraut (Danke Andreas!) und waren von den Kollektionen der beiden Inhaber – Massimo und Tiziana – beeindruckt: die Kollektion “Seed” fesselte uns als erstes. Die beiden gingen mit einer Herzlichkeit und Einfühlsamkeit auf uns ein, und bald hatten wir die beiden Weißgoldringe aus der Kollektion “Timeline” ins Auge gefasst: sie sollten unsere Verlobungsringe werden.

Die Ringe sind mit lauter feinen Linien an der Oberfläche gearbeitet – “millerighe”, symbolisch für die parallelen Zeitlinien derjenigen Menschen, mit denen wir gemeinsam durchs Leben gehen.

Einige Zeit später suchten wir den zweiten Ring für Angelika dazu als Hochzeitsring aus – ich sollte nur die Seite wechseln. So begleiten uns diese Ringe von den Anfängen unserer Zeiten in Orvieto an. Und jetzt sind sie immer bei uns.

Sogar wenn Angelika einen Blumentopf umwühlt und zur Freude der Hennen darin nach Delikatessen sucht, bleiben sie dabei und bleiben unversehrt – schauen nach dem Waschen aus wie neu.

Wir hatten eine Riesenfreude mit dem Bild und haben es Massimo und Tiziana geschickt, die uns via Mail gefragt haben, ob sie das Bild verwenden könnten, wir haben zugestimmt. Und gestern haben wir dann plötzlich uns selbst in Facebook gesehen!

Die Neugier und das Entdecken

Wie jeden Tag gehen wir an unserem Quittenbaum vorbei und entdecken “a Kischtl voll” reifende, pralle Früchte.

Unsere jüngste Brut sonnt sich im Rosenstock. Sie lieben es, ganz eng aneinander und ineinander und übereinander zu liegen.

Von links:Jota, Rho, Tau und Sigma- im Hintergrund Mama Lotte

Einen Tomatenstanger habe ich ihnen gemacht. Die leeren Tomatenstauden waren noch so schön, grün, satt und voll mit Kleingetier, dass ich sie auf einen Stanger gegeben habe, um dort in Ruhe abzureifen.

Und da Hennen von Natur aus sehr neugierig sind, hat es nicht lange gedauert, bis die Entdeckungstour stattgefunden hat.

Oben: Gina in der Mitte, Chaira und Gundel links.

Und hier Lotte mit Rho und Jota.

Ein guter Tag geht langsam zu Ende!!!!

Gestern war STALLPUTZTAG

Der Wetterbericht hat für einige Tage warm und sonnig angekünigt. Das war ausschlaggebend um den Stallreinigungstag zu erledigen.
Alle Einstreu wurde rausgebracht, in Säcke verbannt, um bald in die abgeernteten Beete als guten Dünger einzubringen.

Alle angebrachten Teile, wie Leitern, Kotstangen, Balkon wurden abmontiert, gewaschen und desinfiziert.

Beim Trocknen ist dann sichtbar geworden, wieviel Wissen, Liebe und Geschick Hermann in alle diese Teile eingebracht hat.

Den Stall selber haben wir mit dem Gartenschlauch “entstaubt”, geschrubbt, getrocknet und desinfiziert.

Jetzt schaut er wieder aus wie NEU!!!!!!
Nach dem heutigen “Resttrocknen” gibt es frische Einstreu und ein neues Sandbad.

Und Hopfen, Brennnessel, Lavendel, Sonnenblumen und Ysop fürs Gemüt.

Für unsere Hennen kann der Herbst/Winter kommen!!!!!