Obwohl wir immer einen großen Vorrat im Gefrierschrank haben, war jetzt wieder einmal alles aufgebraucht. Energie und Zeit war vorhanden, also: ich probier ein neues Brot. Angespornt vom Haferbrot von Lutz Geißler suchte ich in seinem Brotbackbuch #4 nach einem einfachen Roggenvollkornbrot. Das vertrag ich einfach am besten, alles mit Weizen eigentlich gar nicht.
Das Ergebnis: sensationell! Und einfach noch dazu. Wie ich schon beim Haferbrot geschrieben hab, darf man sich nur nicht von den Begriffen (Kochstück ?!) erschrecken lassen. Dieses Roggenbrot ist perfekt und lässt sich auch nach der Reifung in Simperln direkt auf dem Stein backen.
Das vereinfachte Kurzrezept: 20 dag Roggensauerteig mit 1 kg Roggenvollkornmehl, 20g Salz und 1,1 l Wasser vermischen und 12-16 Stunden gehen lassen. Am Backtag 20 dag Roggenschrot mit 0,6 l Wasser und 20g Salz unter Rühren aufkochen und auf 60°C abkühlen lassen. Mit 70 dag Roggenvollkornmehl verrühren, ½ Stunde gehen lassen, dann in die Gärkörbchen füllen und weitere 1½ Stunden gehen lassen. Auf dem vorgeheizten Stein (250°C dann 200°C ab der Halbzeit, ab da mit Alufolie abdecken) 90 Minuten backen.
Dieses Brot ist unglaublich saftig, herrlich mild und wird wohl mein bisheriges Gewürzbrot ersetzen!