Andris Nelsons, Georg Ringsgwandl und Ö1

haben uns durch die ersten Stunden des neuen Jahres begleitet.
Berührend die Lebensgeschichte von Ringsgwandl.
Verzaubernd die Wiener Philharmoniker unter Andris Nelsons, der Blumenschmuck der Wiener Stadtgärtnereien und das Ambiente Wiens.
A bisl a Geld für die Neujahrswünscher ist auch noch geblieben, obwohl einige den Weg in die Klockerei gefunden haben.

Geteilte Freude

Wir haben uns sehr über diese doch sehr speziellen Biere gefreut. Hofbräu Kaltenhausen haben wir schon vor einigen Jahren durch einen ehemaligen Schüler kennengelernt. Jetzt haben wir Nachschub bekommen, einen Teil der 200 Jahre Stille Nacht Kollektion. Auf der Rückseite sind auf den Etiketten die einzelnen Strophen abgedruckt. Jene aus der Urfassung, die uns so gut gefallen haben, sind mit dabei.
Und wenn der Winter sich weiterhin so zeigt, haben wir fast ein stimmiges Ambiente, um eines davon zu verkosten.

Von meinem iPad gesendet

Wer ist der Komponist der letzten Zugabe?

Mit dieser Frage sind wir vom letzten Planseekonzert entlassen worden.
Ein Konzert ganz nach meinem Geschmack.
Wenn sich zwei Menschen derart ihrer Leidenschaft und ihrer Berufung hingeben, gepaart mit Achtsamkeit und Hingabe, dann ist das pure Energie.
Nur, wer war der Komponist der letzten Zugabe? Wer ist im Ranking um die beliebtesten Opernmelodien mit Rossini immer wieder gleich auf ?
Mozart, Puccini oder doch Bizet?
War das aus Carmen?
Wir werden in unserem schlauen Buch „Opern für Dummies“ nach der Lösung suchen.

Was für eine Nacht…

So warm und geduldig,
setzt euch näher zu uns her,
schenkt noch einmal ein.
heute spricht mal keiner
den anderen schuldig,
heute läßt mal jeder
den andern anders sein…

Dieses Lied klingt mir seit dem Erwachen inmitten der Nacht in den Ohren.
Konstantin Wecker und Pipo Pollina.

Bisher habe ich dieses Lied immer mit Sommer und Wärme in Verbindung gebracht, es auch zu diesen Zeiten gehört und gespielt, gesungen und gegrölt.
Aber diese Nacht hat genau diese Qualität und diesen Geschmack.
Warm und geduldig.
Was für eine Nacht…

In Biersocken ins neue Jahr

Entspannungsübungen mit Tiefenwirkung waren die Grundlage, um uns auf den Neujahrswalzer in unseren aktuellen Tanzschuhen einzustimmen.
Und dann hieß es immer: Vor- Seit-Schluß…
Bin schon recht gespannt, wieviele Takte ich durchhalte…

Weihnachten 2018 in der Klockerei

23.12.18: Wir schaffen heuer das erste mal, dass wir Krippe und Baum vor dem Hl. Abend fertig haben.
24.12.18: Falsch gedacht, nicht mit dem Leben gerechnet. Menschen kommen und gehen.
Zsamm’ sitzen und ratschen, es fein haben.
Die Geburtsgruppe steht, der Baum auch.
Ungeschmückt.
Viele Wünsche und Pakteln liegen bereit.
Die Sendung auf Ö1 über Stille Nacht, Heilige Nacht berührt uns sehr und begleitet uns durch den Tag.
So schöne Strophen- warum werden die nie gesungen?
O.K., das geht sich nicht mehr aus.
Gut, machen wir es australisch, britisch, italienisch: der 25.12. wird anvisiert.
25.12.18: Krippe und Baum erstrahlen in all ihrer Pracht.
26.12.18: Baum liegt am Boden, Maxi ist die Unschuld in Person.
27.12.18: Baum und Krippe strahlen um die Wette. Maxi bevorzugt das Sofa.

music was my first love

Musik ist einer der Grundpfeiler unseres Lebens.
Leider geben wir ihr viel zu selten den Raum, den wir uns wünschen.
Beide haben wir eine stattliche Sammlung an Vinyl, CDs und noch älteren Tonträgern.
Damals haben wir sie übersiedelt, seither lagern sie im Depot.
ABER jetzt- in diesem Advent werden sie hervorgeholt, abgestaubt, sortiert, inventarisiert und mit so manchem ACH und so mancher Träne abgespielt.
Was wäre diese Welt ohne Musik?- so lautete der Titel meines ersten Gedichts im Teenageralter- oder um es mit ABBA zu sagen: music was my first love.

Bartoli und Florez beschallen unser Haus( und den Garten dazu)

Hunderte(!) Tonträger aller Altersklassen lagern in unserem Haus.

Viel zu selten haben wir die Gnade, einen davon auf- oder einzulegen.
Doch dann gibt es immer wieder diesen einen Tag, da halte ich es ohne Musik nicht mehr aus und dann wird gestöbert und über die Hüllen gestrichen bis das Herz und die Hand einen davon herauszieht.

Das Zeremoniell beginnt. Herausnehmen, säubern, einlegen, Lautstärke einstellen und sich HINGEBEN.

Mein Gott, was für eine Musik, was für Stimmen…

Damit ist die Welt wieder in Ordnung zu bringen.

Ein gutes neues Jahr 2018

Zu den Klängen des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker wieder einmal unter Ricardo Muti (aus Neapel!) sitzen wir hier, diesesmal am Radio, in diesen ersten Stunden des neuen Jahrs: ge- und berührt von der herrlichen Musik, noch erfüllt von den Eindrücken dieser Silvesternacht, die so intensiv war wie schon lange nicht mehr.

Der Fast-Vollmond und das herrlich klare Wetter zauberten einen tiefblauen Nachthimmel umrahmt von schneebedeckten Bergen. Zwei kleine Heißluftballons ließen wir steigen: einen als Dankeschön, den zweiten mit Wünschen und Bitten: er vollführte einen tollkühnen Flug entlang unseres Hauses, sagte auf dem Balkon kurz auf Wiedersehen zu all den Wesen, flog dann noch einmal das Haus entlang und stieg dann erst steil empor. Ganz grad und einfach ist halt nix — aber umso schöner war dann das Steigen zu den Sternen bis wir ihn nicht mehr sehen konnten.

Für das Jahr 2018 wünschen wir nebst der Gesundheit und dem Segen Gottes, Vergnügen, Freude, Spaß und Gestaltkraft für alles, was da kommt!

!

“Angelika, uans nåchn åndern –

und auf deis uane konzentriersch di.”
Diesen Tipp hat mir mein Vater als Überlebensstrategie vor einem Jahr mit auf den Weg gegeben. Vor einigen Jahrzehnten mußte er lernen, dass nicht ALLES ( manchmal AUF EINMAL) geht. Jetzt bin ich dabei, das zu lernen.

Da mir unser Hausbuch ein wichtiges Anliegen ist, tut es mir manchmal recht leid, dass ich nicht mehr in der Regelmäßigkeit schreibe. Das eine oder andere ereilt uns oder erschwert die Bedingungen und so hinke ich wieder einmal hinten nach.

Allerdings macht es so den Anschein, dass an diesem Wochenende viel Zeit ist, um den einen oder anderen Beitrag nachzureichen. Dies ist der Beginn.

Geasch mit, ins Museum?

war der Titel einer Sendung von Radio Tirol. Ich habe diese Worte und die darauf folgende Signation heute noch im Ohr… tatataratatta… Dann hörte man meist eine Türe knarren und der Moderator hat erklärt, wo er sich gerade befindet. So ähnlich ergeht es mir, wenn ich in meinem Reich wieder einmal Museumsstücke finde. Nein, die Geschichten dazu gibt es jetzt nicht. Nur ein paar Fakten.

Ja, ich habe die ersten T-Shirts für diese junge Musikband gemacht. Inzwischen allesamt Familienväter, aber immer noch sehr kreativ.

Ja, Bianca hat in ihrer Modeausbildung für mich Ballkleider aus gelber Seide entworfen. Auch 20 Jahre später noch pfiffig.

Ja, s’Negerle habe ich immer noch. Seit 50 Jahren und seit gestern in neuem, albanischen Outfit.

Ja, wann immer ich nähen, flicken oder werkeln gehe, gehe ich auch in ein Museum. tatataratatatttata…

Drah di um bis der Tånzboden kråcht

Damit diese Bilder die volle Wirkung entfalten können, sollten jetzt folgende Suchbegriffe eingegeben werden: volXXclub, rock me, flashmob in den Arcadenhöfen Riem München.

Jetzt ist die Musik dieser jungen Musiker im Ohr…dammdadadadadadadammmdada

Das erste Mal haben wir dieses Lied bei der Osttiroler Hochzeit als Boarischen getanzt und wann immer ich es höre verbreitet es Lebenslust und Lebensfreude.

So, unser Tanzboden ist fertig und die Lärche zeigt ihr Alter in der Schönheit der Farbe. Wie die Farbe der Nadeln, die dieser Baum im Herbst fallen lässt.

Nach der Einweihung wird es uns dann wohl eher so ergehen…

Motto für den Sommer 2017

Einfach auf CD oder auf YOUTUBE anhören.
Balsam von zwei meiner Lebensbegleiter: Konstantin Wecker und Pippo Pollina.
Da schmilzt die Wörternärrin – auch ob der Stimme, der Melodie, den Instrumenten und der Musiker.

Einfach wieder schlendern,
über Wolken gehn
und im totgesagten Park
am Flussufer stehn.

Mit den Wiesen schnuppern,
mit den Winden drehn,
nirgendwohin denken,
in die Himmel sehn.

Und die Stille senkt sich
leis’ in dein Gemüt.
Und das Leben lenkt sich
wie von selbst und blüht.

Und die Bäume nicken
dir vertraulich zu.
Und in ihren Blicken
find’st du deine Ruh.

Und die Stille senkt sich
Leis’ in dein Gemüt.
Und das Leben lenkt sich
wie von selbst und blüht.

Und die Bäume nicken
dir vertraulich zu.
Und in ihren Blicken
find’st du deine Ruh.

Muss man sich denn stets verrenken,
einzig um sich abzulenken,
statt sich einem Sommerregen
voller Inbrunst hinzugeben?

Lieber mit den Wolken jagen,
statt sich mit der Zeit zu plagen.
Glück ist flüchtig, kaum zu fassen.
Es tut gut, sich sein zu lassen.

Einfach wieder schlendern
ohne höh’ren Drang.
Absichtslos verweilen
in der Stille Klang.

Einfach wieder schweben,
wieder staunen und
schwerelos versinken
in den Weltengrund.

Glück ist flüchtig, kaum zu fassen.
Es tut gut, sich sein zu lassen.

Einfach wieder schlendern,
über Wolken gehn
und im totgesagten Park
am Flussufer stehn.

Mit den Wiesen schnuppern,
mit den Winden drehn,
nirgendwohin denken,
in die Himmel sehn.

Olles kannt des letzte Mol sein

drum soit ma sichs uodentlich gebm…lautet eine Liedzeile unserer Tanz-CD. Gesungen von Ernst Molden, “dem Leonard Cohen von Wien… schreibt wie ein Dichter und singt wie ein Henker” (Wolfgang Kralicek, Falter). Ich mag seine Lieder und ich bin dankbar darüber, dass es uns immer wieder gelingt, uns aus dem Alltag herauszuholen, um unser Leben zu feiern. Es kanntet jo des letschte Mol sein….

Wer klopfet an?

Wir waren gestern beim Planseekonzert, das diesmal von den Wiltener Sängerknaben gestaltet wurde. Ein Knabenchor, der vor allem das ältere, weibliche Publikum dazu bringt, ihre Herzen zu öffnen. Nach der Pause waren die Lieder adventlich und bei “WER KLOPFET AN?” war auch mein Herz offen – weit offen – wundweit offen.

Welcher MENSCH kann sich dieses Lied im Jahr 2016 anhören oder singen und dabei nicht an der CHRISTENHEIT und der MENSCHHEIT verzweifeln?

Wir alle WISSEN, dass vor unserer Haustüre( im wahrsten Sinne des Wortes) Menschen erfrieren und Menschen ertrinken.

Wer macht seine Türen SPERRANGELWEIT auf??
Danke für jedes Willkommen, für jedes offene Herz und jede offene Tür.