sind fertig. Dies ist mein erster Versuch, diese alte Wildfrucht zu verkochen.
Bei der Suche nach einem geeigneten Rezept ist mir eines besonders ins Auge gestochen. Das mit Zitronensaft und Vanille.
Falls das Ergebnis zu meiner Zufriedenheit ausfällt, gibt es an dieser Stelle die genaue Rezeptur.
Die Mispeln
sind immer die letzten Früchte, die es in unserem Garten zu ernten gilt. Sie brauchen den Frost, der sie weich macht. Erst dann können sie geerntet werden. Heuer gab es schon viele Frostnächte, aber sie haben sich Zeit gelassen. Am Wochenende war es dann soweit, weich wie faule Äpfel sind sie und somit zur Verarbeitung bereit.
Blüten, Blüten, Blüten
Guat zuareden
Die nächsten Blüher nach Schlehe und Dirndl haben viele und pralle Knospen angesetzt. Jeden Tag kann der Moment da sein, an dem sie ihre herrlichen Farben und ihre zarten Blütenblätter zeigen: die Kirsche, die Quitte, die Apfelbeere und die Mispel. Egal, wie verschoben die Blühzeiten sind, jährlich ist zeitgleich Kälte, Schnee oder gar Frost Teil der Wetterprognose. Heute Abend bin ich noch eine Runde gegangen, habe allen Sträuchern und Bäumen gut zugeredet und sie gebeten, sich ihr Blühen gut einzuteilen, damit der Frost ihnen nichts anhaben kann. Jetzt kann ich nur noch warten, zuschauen und hoffen.
Die Apotheke
Gut angewachsen
ist er, der Mispelstrauch. Wie die Apfelbeere, die ich im gleichen Jahr gesetzt habe, hat er heuer das erste Mal geblüht und Früchte getragen. Das ist unsere erste Mispelernte. Die ersten Früchte habe ich, da ich der Meinung war, die sind faul geworden, ins Gras gelegt. Als ich dann sah, wie blitzschnell die Hennen die Früchte leer gepickt hatten, war ich mir nicht mehr sicher. Und siehe da, eine Nachschau hat ergeben, die gehören so. Jetzt überlege ich mir noch, welche Köstlichkeit ich davon zubereiten werde.
Der Garten
hat heuer, wohl ob der besonderen Temperaturen, seine Eigenheiten und seine Eigenarten.
Die Kürbispflanze beschenkt uns reich mit ihren speziellen Früchten.
Während die Scheibengurke erst jetzt richtig aufblüht, gerade rechtzeitig für meine Frühstücksbrote zu Schulbeginn.
Am Sanddorn hat sich EINE Beere entwickelt. Gut Ding braucht Weile.
Dafür haben sich die Mispeln derart entwickelt, dass ich über zwei Gläser Marmelade nachdenke. Und die Tomaten erleben ihr Rot hoffentlich auch noch, naja und am Kompost beginnen Kartoffeln zu blühen. Wie gesagt, ein ganz besonderes Gartenjahr.