Ein halbes Dutzend

ist DA.

Alle sind gesund und an allen ist alles dran!!!!!! In allen Farben und Mustern sind sie geschenkt geworden. Rosa ist der Stolz regelrecht anzusehen. Bei Lotte sieht man alle drei und während ich sie auf dieser Welt begrüßt habe, hat das Pipele von Little Miss Sunshine schon ganz frech unter dem Flügel ausigiggelet. Jetzt wünsche ich Anna noch aus ganzem Herzen einen Schlupf, ihr hatte ich die meisten Eier untergeschoben.

Geduld und giggelen

Während ich mich, unseren Bruthennen gleich, in STOISCHER Geduld übe, entdecke ich, wie überall im Haus verteilt, neues Leben ausegiggelet. Ich hoffe sehr, dass unter jeder der brütenden Wesen mindestens ein Küken schlüpft- ich würde es ihnen so von Herzen wünschen.. Morgen ist Nachschauen angesagt!

Weihwasser

Die anregenden Karten vom Familienverband waren der Auslöser, dass ich Hermann gebeten habe auf seiner Erledigungsrunde ein Weihwasser mitzunehmen. Daheim habe ich es dann in schöne Flaschen umgeleert und beschriftet.

Und in der Fastenzeit wird es wieder vermehrt und sehr bewußt Segnungszeiten geben.

Gutes Leben

– die Besinnung auf das Wesentliche. So heißt eine Initiative vom Katholischen Familienverband Tirol.Wer die Möglichkeit hat, sich diese Broschüre samt Begleitmaterial zu besorgen, findet darin zahlreiche brauchbare Anregungen und sehr nette Geschichten und Ideen.

Unser tägliches Brot

Oft habe ich in meinem Leben diese Worte gesprochen, geschrieben, gebetet. Viel Gehalt und Geschmäcker waren dabei immer im Spiel. Manchmal bin ich sogar bei der Zeile hängen geblieben, weil ich mich zu intensiv der Leib- und Seelennahrung hingegeben habe.

Mit diesem Schwarzbrot kommt jetzt noch mehr Gehalt und Geschmack dazu. Allein bei der Zubereitung dabei zu sein, die verschiedenen Konsistenzen und Düfte zu ertasten und zu riechen, ist eine besondere Begleitung durch die Tage. Dann das Aufgehen und Backen, das Klopfen und Nachschauen ob der Brotstempel gut sichtbar geblieben ist.

Und dann der Anschnitt, die Scheibe fällt auf das Brett, Duft steigt in die Nase, die Sinne warten auf den ersten Biss. Das sind für mich HEILIGE Momente.

Die Flaschengalerie

Angefangen hat alles damit, dass ich ein paar Weinflaschen für das Blumenwasser aufgehoben habe. So habe ich es mir bei meinen Eltern ( bei uns ist der Papa der Blumenwasserchef) abgeschaut. Nach dem Regenwasser ist abgestandenes, wohltemperiertes Wasser das Beste für die Zimmerpflanzen.

Ja und dann gab es spezielle Essen, Besuche, Feiern, Feste, Urlaubsdomizile, Geschenke ….

Diese speziellen Flaschen habe ich dann immer aufgehoben und im Haus aufgestellt. Ab und zu, unnd dazu eignen sich Ferien ganz besonders, gilt es diese auch abzustauben. Bei jeder einzelnen fallen mir dann Erinnerungen und Geschichten ein.

Und dann glänzen sie, zumindest für ein paar Tage, wieder um die Wette.

Es war einfach

ein herrlicher Tag heute. Manch herzlichen Lacher haben uns unsere gefiederten Mitbewohner entlockt. Ihr Tag war heute unter dem Motto: MAL SCHAUEN, WO ES WAS ZUM PICKEN GIBT? Der Unterschied zwischen Garten und Wohnraum war ob der Intensität der Sonne nicht mehr so klar erkennbar. Die Lust, die Freude, die Unbedarftheit und der Schalk war ihnen in jedem Schritt anzusehen. Das kann sehr ansteckend sein.

Seelsorger und Tröster

sind sie.
Die Tiere, die mit uns leben.
Jedes Einzelne.
Alle.
Konstante des Alltags.
Einfach da.
Ohne Bedingung.
Lebensfreude und Herzenswärme.
Gleichen Gräuel der Menschen aus.
Entlocken die Lächeln.
Hüter der Träume.
Leibliche Vertreter von Glaube, Hoffnung und Liebe.

Vieles hat sich geändert

Wir versuchen es.

Wir versuchen, dass wir wissen, woher unsere Lebensmittel kommen. Ein ganz großer Teil wird von uns angebaut, selber hergestellt oder wir bekommen sie geschenkt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Erreichten. Ich kann es mir gar nicht mehr vorstellen, zum Beispiel Brot zu kaufen. Manchmal komme ich in die Situation,Gekauftes essen zu “müssen”. Es schmeckt NICHT mehr. Es pappt. Es kommt jetzt keine Abhandlung über die Kulturgeschichte des Brotes und dessen Bedeutung für den Menschen. Nein, ich möchte wieder einmal meiner Dankbarkeit Ausdruck verleihen, dass es in unserem Haushalt seit Jahren selbstgebackenes Brot gibt. Manchmal glaube ich ja im Depot fällt ein Regal zusammen, bis ich realisiere, Hermann schlägt wieder einmal den Teig zusammen, um diesen noch einmal gehen zu lassen.

Und dann der Duft im Haus und erst der Geschmack.

In derselben Liga sind die Goggelen. Inzwischen legen sie an manchen Tagen Berge. Mei und sie sind so gut!!!!

Unbezahlbar ist es, solche Möglichkeiten zu haben.

Am Ende dieser Ferien

bleibt das Gefühl, so lange Weihnachtsferien hatten wir noch nie.

Menschen, sehr herzliche und interessante Menschen waren zu Gast und auf Besuch. Wir hatten Wärme, Unmengen an Schnee, strahlenden Sonnenschein, tiefsinnige Gespräche, viel zu lachen, köstliches Essen und erfrischende Begegnungen.

Derart gestärkt werden wir die anstehenden Arbeiten mit viel Freude angehen.

Was bleibt ist viel Herzenswärme, Licht und wohltuende Worte.

Ich fühle mich beglückt und beschenkt derartige Lebensmenschen als Wegbegleiter zu haben.

Es isch sou der Brauch

Von Jahr zu Jahr, von Begegnung zu Begegnung wird mir bewusster, dass ich in einer Familie aufgewachsen bin, in der zahlreiches DER BRAUCH war. Nicht immer habe ich das geschätzt, als Jugendliche wohl auch dagegen rebelliert. Über all die Jahre sind mir all die Bräuche immer wichtiger geworden. Ihnen entlang kann ich mich auch in den schwierigsten Zeiten durch den Alltag und durch das Jahr, letztendlich durch das Leben hanteln. Da hat DER KLEINE PRINZ schon wahre Worte gesprochen (es muss feste Bräuche geben).
Und es war und ist es auch bei uns der Brauch, wann und wie man die Krippe aufstellt.

Heuer hat sich Hermann für die Krippen, ich für den Christbaum entschieden. Alle Figuren auf meiner mitgebrachten Krippe haben eine Bedeutung, eine Geschichte, manche wurden speziell für mich angefertigt.

Hermanns Familie hat keine Bräuche in diesem Sinn. Auch weiß er nicht um die Geschichten.

Und so habe ich, als ich seine Anordnung der Figuren gesehen habe, zuerst einmal gschluckt. Nur mehr wenige waren an den Plätzen, die ich ihnen über Jahre zugedacht hatte.

Bei näherer Betrachtung wurde mir recht warm ums Herz. Sehr heilend ist die Aufstellung für mich. Viel inneres Wissen hat die Figuren an einen neuen guten Ort gestellt.

DER 24.

ist für alle ein besonderer Tag. Sogar meine Ich-bin-nicht-aus-der-Ruhe-zu-bringen-EMMA wartet schon eher ungeduldig und fragt zum 54. Mal, wie lange es denn noch dauert? Mit ES meint sie die Leckereien, die es an diesem Tag für unsere Mädels gibt.

Vega hadert wieder einmal damit, dass sie heute braver sein soll. Sie ist brav, da geht nicht mehr!!

Lisl, eines unserer Weihnachtswunder, ist das erste Huhn, das den Heiligen Abend mit uns verbringt. Sie erfreut sich an ihrer Genesung und an unserem Versprechen vor Mitternacht schlafen zu gehen. Weil, es IST ja so, dass es ja DIE Nacht ist, in der die Tiere miteinander reden können. Um Mitternacht. Daher sollte man auch zu der Zeit nicht in den Stall gehen.

Wie alle Jahre liegt unser Cippo als erster Kater unter dem Baum. Praktisch Poleposition!!
Neben ihm eine Plakatrolle, die in Summe 3514 Kreuze zeigt. Sie ist das Ergebnis einer Schulstunde am Tag der Menschenrechte(10.12.). An diesem Tag gibt es immer zahlreiche Berichte und Statistiken, wie es denn aussah,im Jahre 2014 mit den Menschenrechten.

Ein Bericht hat mich sehr berührt. 2014 ist ein Rekordjahr. 3514 Menschen sind heuer im Mittelmeer ertrunken. Vor unserer Haustüre.Und es passiert auch in der HEILIGEN NACHT.

Då tuat sich wås!?

Diesen Beitrag erst heute zu schreiben, hat mir einiges meiner Geduld abverlangt.

Seit geraumer Zeit (Adventszeit) geben wir den Umbrüchen in unserem Leben auch Gestalt.

Für mich ist das von zentraler Bedeutung für das Werkzeug der Seele: DEN HÄNDEN. Im Gestalten, Verräumen, Umräumen, Ordnen, Sortieren, Verkaufen, Verschenken, Suchen, Finden und Umändern liegt ergiebigste Heilkraft.

Wenn alles, so läuft, wie wir uns das ausgedacht haben, gibt es morgen die ersten Fotos von unserem neuesten SCHMUCKSTÜCK!!

Wenn das Leben wellt und wogt

Gestern war ein Tag der Wellen und Wogen- es läuft nicht immer alles gerade, klar und fein.

Und da ist es dann wichtig und not-wendig um die Tröster zu wissen. Ein gutes Essen haus-, garten- und stallgemacht aus der Klockerei. Tomaten am 23. November!! Gut, dass ich eine Staude stehen ließ.

Und ob solcher Köstlichkeiten sind die nächsten Trostspender (hier Josefa) gleich zur Hand oder eher am Arm.

Von Emma reicht ein Blick, auch wenn sie dabei gerade den Kochlöffel verkostet. Da waren noch so viele Speisereste drinnen…

Vielleicht hat Coco gar keinen Zuspruch benötigt, dennoch, das Eis, das Eva ihr zum Kosten gab, war himmlisch!!

Und die Vega fragt sich, wie so oft: Was haben Hennen, was ich nicht habe? Das nächste Mal komme ich auch mit Flügel zur Welt!!!!

Ein Buch schreiben

könnte ich schon seit geraumer Zeit.

Ein Buch über Tiere, die eigenartigerweise vollkommen anders agieren als in den WISSENSCHAFTLICHEN BIOLOGIEWÄLZERN beschrieben wird.

Zuallererst ein Buch über Hühner. Da stimmt ja fast gar nichts, was man so zu lesen bekommt. Manchmal ereilt mich das Gefühl, die schreiben vom SCHREIBTISCH aus, ohne je so einem Wesen begegnet zu sein. Anders kann ich mir ein derartiges Verkennen nicht erklären.

Viele schöne und berührende Geschichten gäbe es in meinem Buch.

Aber auch Geschichten, die ich nur mehr mit Tränen und Hadern erdulde und erleide.Und manchmal ist mir danach, auch in diesem Blog darüber zu berichten. Weil ich es weitererzählen oder rausschreien möchte!!
Fast eine Stunde lang haben wir heute nach Hedwig(die graue im Bild)gesucht. Weit und breit keine Spur von ihr.

Rufen, locken, schreien, die Nachbarn fragen hat kein Ergebnis gebracht.

Es wird wohl kein Raubvogel da gewesen sein…

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit gehe ich noch einmal eine Runde. Emma lockt mich mit ihrem Gebell in eine andere Richtung.

Im einem der Büsche, der im Kindergarten steht und zugleich an unseren Grund grenzt, sitzt sie und ist nicht erfreut darüber, dass ihr Spezialfutterversteck entdeckt wurde.

Ich war heilfroh, nicht mehr über die Möglichkeiten einer Raubvogelattacke zu sinnieren!!!

In Imscht sagt man dazu: Sou a Kanoschter!!!

Die Geschichte von Gretl braucht einige Vorabinformationen. Zwei Hähne haben im Moment das Sagen: Ander und Friedl. Wobei Ander eindeutig der Chef ist.
Friedl aber ist nicht von gestern und hat beschlossen, mit seiner Schar=alle freiheitsliebenden Weiberleit, unter dem Zaun durch in Richtung andere Felder zu wandern. Jeden Tag erblicke ich im Laufe des Tages eine stattliche Hühnerschar im Nachbarfeld. Mittendrin: Friedl. Jetzt weiß ich woher das Sprichwort: HAHN im Korb kommt.
Gestern Abend, ich war gerade dabei, frisches Futter in die Tröge zu geben, fehlt eine Henne: GRETL!

Ich wieder raus, mit der Taschenlampe bewaffnet, auf der Suche…im Garten… am Zaun…

Da ist doch ein weißer Fleck, mitten im Garten des Kindergartens.

Die Gretl sitzt dort in aller Seelenruhe, wie bei einem Sonnenbad. So als ob sie nur darauf warten würde, dass Friedl Madame persönlich auch noch in den Stall begleitet.

Ich über den Zaun, das Fangen hat sie mir recht leicht gemacht. Mit ihr wieder zurück über den Zaun.

Und während ich sie so an meine Wange drücke, weil ich schon sehr froh bin, dass ich sie gefunden habe, beginnen die Kinder mit “Laterne, Laterne..” im Garten ihre Runden zu drehen. Gott sei Dank ohne MARTINIHUHN.

Jetzt komme ich zu den Ereignissen, bei denen rausschreien und plärren manchmal die beste Therapie ist. Wie es uns die Kinder immer wieder vorzeigen. Richtig schreien/plärren…. aber dann ist es auch wieder gut!

Eine ehemalige Schülerin, die im Rahmen der Reifeprüfung eine Arbeit über Veganismus geschrieben hat, hat dieses Bild auf facebook gesendet.

Ich war sehr berührt, unterschreibt es doch den Satz:”So ist es eben, im Leben!”

Den Satz mag ich gar nicht. Er ist kein Trost! Aber eingepackt in diese Geschichte fällt es mir ein wenig leichter loszulassen und zu verlieren!!

Zwei meiner Hennen, die ich sehr in mein Herz geschlossen habe, haben uns verlassen.

Traudl und Jule…..

Sie fehlen mir so sehr…

Da ist oft noch soviel Nähe und schmusen und pflegen und teilen und hoffen und …

und am nächsten Morgen liegen sie im Stall. Die Augen zu….

Und manchmal habe ich gerade einmal 10 Minuten um mich auf die WELT mit ihren Nichtigkeiten( Noten, Geltung, Profit,….) einzustellen.

Da hilft dann ein Glas Seelenbalsam: AUF DAS LEBEN !!!!!!

Danke Mädls für all die Jahre mit euch!!!!!