Griechisch

wird das Gefieder bei der Gretl jetzt. Sie zupft sich die neuen Federn zurecht und so stehen gerade weiße und blaue Federn beieinander. Von oben sieht es fast wie eine griechische Flagge aus. Nach einer morgendlichen Kontrolle aller Wunden getraue ich mich zu sagen, dass sie es überlebt hat. Wie ein Wunder!

Die mit den Hähnen …

Angelehnt an den deutschen Filmtitel des Epos mit Kevin Costner, suche ich nach einem passenden Verb, das dem entspricht, was Eva mit den Hähnen kann. Noch fällt mir kein stimmiger ein, es passiert alles sehr ruhig und beinahe unbemerkt. Es war schon immer so, sie wollte zu den Hähnen, bei ihnen sein, sie streicheln und trösten, mit ihnen kuscheln und sie ermuntern. Und ich kenne niemanden der es so mit diesen Wesen kann, wie sie. Bei ihr werden sie ruhig, fühlen sich verstanden, sind lammfromm und tun alles, was sie ihnen flüstert. Ich erinnere mich noch sehr genau an ein Foto, das wir von unserer ersten Schar gemacht haben. Hermann hält Salvatore und Eva hält ihre Berta. Beide auf die gleiche Art und Weise. Wann immer wir eine spezielle Situation haben, in der Hähne beteiligt sind, ergreift sie die Initiative und übernimmt das Ruder. Sie, die mit den Hähnen weilt.

Bleibt noch Hildegard

Auch bei ihr werden wir uns wohl eine männliche Variante überlegen. Berührende Szenen waren heute beim gemeinsamen Trinken mit Mama Lotte zu sehen. Ich mag mich nicht entscheiden, jedes Foto ist Teil einer Geschichte, daher nehme ich für diesen Beitrag alle.

Vivienne

schaut erst einmal ganz genau, sie ist die, die immer den längsten Hals bekommt.

Oktavia

hat ihre Schönheit und ihre Anmut beibehalten. Nur das dauernde Fotografieren mag sie gar nicht.

Ja und aus Franziska

wir wohl ein FRANZISKUS werden. So ein Zufall!

Dieses Zwergele

mit ihrem feinen Gesicht hat es mir ganz besonders angetan. Josefine.

Helene

sieht zwar aus wie eine Henne, streitet aber wie ein Hahn. Da lass ich mich überraschen.

Damit in der Klockerei

alles seinen Lauf nimmt, braucht es einen – manchmal streng- geregelten Tagesablauf. Noch sehr in Toskanalaune und weil es die Schule gerade erlaubt( drei Tage keine zusätzlichen, manchmal sehr aufwändigen Aktivitäten), haben wir uns vorgenommen, diese drei Nachmittage der Sonne und all den Wundern um uns herum zu widmen. Das Heranwachsen von Küken gehört zu den ganz großen Wundern und so werden wir wohl noch einige Beiträge zu diesem Thema schreiben.
Den Beginn macht Oskar, für den wir wohl eher eine weibliche Namensform brauchen.
Besonders reizend war heute die Szene, als Cipollino das erste Mal die Bühne der Küken betrat. Die Neugier war weit stärker als das Wissen um eine mögliche Gefahr.

Die Entscheidung

haben wir erst während unserer Reise gefällt. Alle haben ihr Organisationstalent und ihren guten Willen zum Einsatz gebracht. Letztendlich ist es gelungen, die Osternacht in der GRANDE FAMIGLIA in Orvieto zu verbringen. Unser Hotel war nur einen Steinwurf vom Theater, in dem wir geheiratet haben, entfernt. Ein würdiger Ausklang unserer Osterreise 2015!!

San Galgano

Eine ehemalige Zisterzienserabtei aus dem 12. Jahrhundert inmitten der Felder der Maremma- das ist San Galgano. Unbeschreiblich, heilig, beeindruckend, ein Ort, der in seinen Bann zieht, der Ruhe und Frieden ausstrahlt. Wie aus und in einer anderen Welt. Lebensmomente und Lebenseindrücke. Eingeschrieben in das Buch des Lebens!

Auf’n Glantsch

Es passiert mir nicht selten, dass sich die Frage aufdrängt, gibt es einen GRAVIERENDEN Unterschied zwischen Mensch und Tier. Im Existenziellen hat sich diese Frage für mich schon lange erledigt.
Nur ein Beispiel: Gestern, beim abendlichen Rundgang, stellen wir fest, dass eine der Zwergwelsumerinnen fehlt. Mit Taschenlampe bewaffnet suche ich unser Grundstück und die zwei umliegenden Wiesen puttend ab. NICHTS! Keine Spur. Ich weiß, in Imst wäre ich im Rofnkathele zu lesen. Heute morgen, so als ob nichts gewesen wäre, kommt sie quitschfidel um die Ecke und spaziert in den Stall, den Hermann ihr geöffnet hat. Ich erinnere mich noch an diese Nächte als Jugendliche, wenn es schon Tag wurde, beim Heimkommen, weil es so fein war und die Zeit viel zu schnell verflogen ist. Das schönste für mich war, dass dieses Heimkommen, ob aktiv oder als Wartende, immer von fröhlichen Gezwitscher begleitet war.

Miar geahts guat

und manchmal weiß ich gar nicht, wie ich dazu komme, oder, womit ich das verdient habe.

Da gerade Kükenzeit ist, und unsere Jüngsten ja unser spezielles Aufwachsfutter erhalten, habe ich zum gestrigen Frühstück auch eine Portion davon erhalten. Für die Oberglucke – zur Stärkung!

Guat wårs und ich bin recht beschwingt durch den Tag.

Um die Mittagszeit habe ich dann auf unserem Tisch einen selbstgestrickten Bolero und ein Nazar-Amulett (Schutz gegen den bösen Blick) vorgefunden. Das weiß anscheinend jemand genau, was ich brauche: Warme und geschützte Schultern und einen guten Schutz gegen Neid und böses Blut, so die Mythologie. Ich weiß nicht warum und wieso, aber ich freue mich sehr daran und darüber.

Ich bin zwar kein Freund

(ohne gendern) vom Weltfrauentag, das ist mir zu viel SchickiMicki und dort, wo wirklich große Not herrscht, schaut man nicht hin, aber heuer gibt es einen Beitrag zu diesem Tag.
An manchen Tagen ist mir die Welt viel zu heftig, viel zu schnell, zu brutal und zu eiskalt. Dann genehmige ich mir diesen Schlaftrunk. Männerschokolade als Frauenschlaftrunk!
Das Bitterherbe der Kakaobohne wird mit einem weichen, samtigen Hopfengeschmack gemischt. PERFEKT! Nicht nur am Weltfrauentag.

Sowas ist uns noch NIE passiert

Wir kommen von der Schule heim und sehen ein Paket vor unserer Türe stehen. Beide sind wir uns sicher, dass wir nichts bestellt haben, auch sonst wissen wir um keinen Anlass.

Beim Absender finden wir dann einen ersten Hinweis, es handelt sich um etwas, was das Herz mit Sternen füllt.

Während dem Mittagessen lassen wir das Paket noch zu und üben uns im Rätsel raten. Keine Chance.Sehr gespannt öffnen wir das Paktl aus Buchkirchen. Dann waren wir einmal kurz sprachlos( gibt es bei mir nur ganz selten). Jetzt weiß ich gar nicht, wie ich weiterschreiben soll- auch das kommt nur in den seltensten Fällen vor. Von MEI, SCHAUG und NA, LEIS und MEI, MEAHLWÜRMER bis NA, DEIS GIBTS IT war dann in der Klockerei zu hören.

Danke Herlinde, Danke Prischls!!!!!!!! Wir haben uns sehr gefreut, ihr habt`s uns in unserer Zuneigung zu unseren Tieren erwischt. Das haben wir so noch nie erlebt! Eine sehr gelungene Überraschung!

Anbei gibt es jetzt noch ein paar Eindrücke vom großen Festmahl. Auch da herrschte große Freude ob all der Leckerbissen.