Schupfendachl

Der Wetterbericht hat sonnige, warme Tage angekündigt und so hat Hermann sich entschieden, wieder einmal mit Holz und im Freien zu arbeiten. Das Schupfendachl hat endlich seine Verschalung bekommen. Schön und wie neu schaut es jetzt aus. Und weil die Säge schon aufgestellt war, hat er gleich das Restholz zerschnitten. Zu guter Letzt haben Eva und er noch die Lampe auf Hochglanz gebracht. Wieder ein nette Ecke mehr, rund ums Haus.

Inventur in der Klockerei

Meter für Meter, Regal für Regal habe ich mich durchgearbeitet. Was ist noch da? Was soll noch im Winter verkocht oder verbraucht werden? Die Kochideen sind gerade so gesprudelt und das Ergebnis ist eine Liste, die auch für den Außerferner Winter reicht. Ganz dankbar und zufrieden werde ich immer, wenn ich unsere Vorräte in den Händen habe. Und auch stolz darauf, was wir so alles produzieren. Fast schon eine Greislerei…

Die Sternsinger waren auch schon da

und haben uns ihren Segensspruch da gelassen. Endlich ist er da, wo er hingehört. Über all die Jahre haben die Begleiter dieses Zeichen auf einen unserer Holzrahmen im Innenbereich geschrieben, weil die Kreide auf Metalltüren nicht angeht. Jetzt gibt es diese Aufkleber. Schön, wenn der Segen SEINEN Platz hat. Im Vertrauen darauf schreiten wir(Danke Livia Klingl) in dieses Jahr und durch dieses Jahr.

Scherben bringen Glück

Mit dem Weichbrunnen bin ich durch das ganze Haus. In jede Ecke ein paar Spritzer – zum Schutz und zum Segen. Mit dem letzten Spritzer war es dann am Boden, eines unserer Kristallgläser, gefüllt mit Weihwasser. Scherben bringen Glück…

Damit haben wir auf das Hochfest der Muttergottes Maria, das am 1. Jänner gefeiert wird, angestoßen. Danke Niko und Anni.

Der Leisi

hat endlich, nach Jahrzehnten im Glasclip, einen würdigen Rahmen und einen entsprechenden Platz erhalten.

DER Leisi heißt Leismüller Johannes und gehört zu den Menschen, die mir mein Beruf, die Ausserferner Kulturinitiative und mein Ich – muss – junge – Talente – unterstützen – oder – fördern -Syndrom ins Leben gebracht hat. Vor über 20 Jahren. Als der Leisi gefragt wurde, welche Talente möchtest du gerne in deinem Leben, hat er geantwortet: ALLE.
Johannes ist inzwischen angesehener Pädagoge, Musiker, Sänger, Karikaturist, Kabarettist und was weiß ich alles noch.

Das Bild hat es mir vom ersten Anblick an angetan. Das Leben, die Menschen und die Leit. Und diese Weite, Wüste oder Meer und im Hintergrund die Berge. Claudia, die Bilderrahmenmeisterin des Ortes, hat ihr Können in die Restauration dieses Werkes gelegt und es ist ihr gelungen.
Jetzt begleitet uns ein LEISI am Tagesbeginn und am Tagesende und mit diesem Bild das Leben und viele seiner Geschichten.

Der Vorplatz

Am Samstag haben wir den Vorplatz zur Klockerei neu gestaltet. Jedes dieser Teile birgt eine, oder gar mehrere Geschichten in sich. Manches musste gereinigt und gesäubert werden, manches ausgebessert und erneuert. Wie das Hausnummernschild. Jaja, der Wagen Nummer 19…

Aus allem, was so im Garten herumgelegen und gestanden ist, wie die Palette oder die Metallböcke, haben wir einen Schutz für die Katzentüre im Winter gemacht.

Der Garten wird für den Winter gerüstet

So sieht es bei uns aus, wenn der Spätherbst noch einmal die feine Wärme schickt, um sowohl den Stall als auch den Garten für den Winter zu rüsten. Heuer geht es recht langsam, aber Schritt für Schritt haben wir das Wichtigste getan. Die drei Kompostbehälter sind gut versorgt und gut bedeckt, so dass wir im Frühjahr wieder guten Dünger für all unsere Pflanzen haben. Auch der restliche Lauch, der ja den Frost recht gut aushält, hat eine Schutzschicht erhalten.

Unser neues Schlupfloch!

Bei den Feldern gibt es die Dreifelderwirtschaft. Wenn man Hühner hat, wird einem auch geraten, den Platz fürs Gehege zu wechseln. Daher haben wir, zumindest für den heurigen Winter, den ganzen Platz hinter dem Stall und entlang der Schlehen- und Dirndlhecke für die Hühner hergerichtet. Als Erleichterung haben wir einen direkten Ausgang dorthin, ein Schlupfloch, gemacht. Wenn sich Angelika noch recht erinnert, kam die Anregung für die spezielle Form aus der Richtung Buchkirchen/Wels – Danke!

Wir besitzen ein Stück Land in Schottland

Zu unserer Hochzeit haben wir eine Flasche ganz besonderen Whisky bekommen. Über die Jahre und die Feste hat er sich zu Ende geneigt. Zu bestimmten Zeiten braucht es aber dieses rauchige Maischegetränk. Wir haben es einige Gehaltsstufen billiger gegeben und uns eine Flasche LAPHROAIG gekauft und wir haben, wie sich herausstellte gut daran getan.
Seit dem Kauf der Flasche und der Registrierung auf der Homepage besitzen wir ein Stück Land in Schottland. Mit Urkunde. Dieser ist zu entnehmen, dass unser Grundstück ein”QUADRATFUß” groß ist.
Als jährlichen Pachtzins erhalten wir ein Glas Whisky. Außerdem steht für jeden Grundbesitzer ein Kasten bereit, der folgendes enthält: Ein Paar Wellingtons( siehe Foto unten) und für den Weg zum Grundstück: Kopfschutz gegen Gänse, die zu niedrig fliegen, einen dicken Mantel für das schottische Wetter, einen Retungsring und einen Anker, falls man ins Meer geblasen wird, eine Schnur, um sich vor neugierigen Wiesel zu schützen. Und zu guter Letzt ein Handtuch, um sich von eventuellen Begegnungen mit Ottern zu reinigen. Selten so eine nette Urkunde erhalten und eine derart unterhaltsame dazu.

Parasiten in der Hühnerhaltung

Wer Hühner hat weiß, dass Parasiten( allen voran die Vogelmilbe) ständiger Begleiter und Herausforderung ist. Da wir nicht mit Pestiziden und Chemie arbeiten, kann die Behandlung dieser Ungeziefer manchmal eine rechte Herausforderung sein. Trotz mehrfachem Einsatz von Kieselgur, Erdbad und Mitex haben diese Biester unsere Mädels immer noch geplagt. Daher haben wir entschieden, die alte Inneneinrichtung, die doch schon einige Jahr am Buckel hat, nach draußen zu transportieren und den Mädels eine ungezieferfreie, neue und handgefertigte Schlafgelegenheit zu schaffen.

Die schianschte Holzleggen

Wie jedes Jahr um diese Zeit hat uns unser Wald- und Holzfreund einen Hänger voll mit fein gehackten Scheiten vor die Türe gestellt. Hermann war dann einen halben Vormittag verschwunden und wenn man sich die Holzlegge so anschaut, hat er entweder mit dem Meterstab gearbeitet oder eine Fichtenmeditation gehalten. So eine schöne Holzwand hatten wir noch nie. Übung macht halt doch den Meister.

Räumen und Reinigen

In der Beschäftigung mit unseren Restbeständen hat es sich ergeben, dass wir jetzt fasten. Jeder von uns beiden wie es sich stimmig anfühlt. Innerlich werden wir mit all den guten Tees und Suppen gereinigt und zugleich gestärkt. Ballast abladen und loswerden spielt sich auch im und ums Haus ab. Es wird repariert und vorbereitet, geordnet und sortiert, weitergegeben und noch einmal ganz anders wieder verwendet. Alles findet seinen Platz und viel Platz wird frei. Wieder einmal Leere erleben und dabei sich bei jedem Stück der Fülle bewußt werden.

s’alte Kastl

war mein erstes Projekt. Vor vielen Jahren habe ich es als Spiegelkommode bei der Issba, einem Seconhhandladen gekauft. Beim Übersiedeln haben wir dann den dreiteiligen Spiegel abmontiert und das Kastl auf die Terrasse gestellt. Es war Sammellager und Abstellplatz für jeden Gruscht. Jahre später habe ich es dann, so gut ich es konnte, sandgestrahlt. Das Furnier hat einige Farbreste nicht freigegeben, dafür hat es sich gewellt. Irgendwo hatte ich noch Möbelknöpfe, die ich von der ganz alten Küche abmontiert hatte. Ich wollte ausprobieren, wie es sich macht, gereinigt, frisch eingelassen und mit anderen Möbelknöpfen versehen. So steht es jetzt da, bei meinem Schaukelstuhl und dem Dreibein, ist mit heiligen Dingen bestückt und verwahrt ganz viel Bedeutsames und Gehaltvolles.

Winterwunderland

am Antoniusweg.

Schnee und Minusgrade

Der Wetterbericht kündet einen Wintereinbruch an. Das ist dann der jährliche D-Day für den Garten und für uns. Gestern habe ich die letzten Blumen und Blüten, die nicht unter den Schnee kommen sollen, abgeschnitten. Ich hoffe, der Nussbaum- das zarte Nussbäumchen- mag den Schutz, den ich ihm heuer biete.

Am Hennenstall hat Hermann noch die Regenrinne montiert, die uns das kostbare Nass in die Wassertonne leiten soll. Hoffentlich trifft sie?

Schweren Herzens habe ich die letzten Blüten der Rosen geschnitten und jetzt lass mich noch ein paar Tage von ihrem Duft verzaubern.