Es sind in Summe dann doch immer einige Arbeitsschritte bis die fertigen Produkte verschenkt oder verwendet werden können.
Eine dankbare Arbeit mit viel Gehalt und Heilkraft.
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Die letzten Kräuter werden geerntet und von Ysop und Rosmarin haben wir Kräuteröle angesetzt.
Die Schafgarbe, die große Beschützerin und Heilerin, hat heuer im Herbst noch einmal so richtig Gas gegeben und so konnte ich noch eine gehörige Portion in Öl einlegen. Ich verwende dieses Öl zur Ausleitung, Entgiftung und Stärkung des Immunsystems.
Nach ein paar Wochen der Reifung wird es in kleine, dunkle Flaschen umgefüllt, verschenkt und fleißig verwendet.
Sauerhonig ist eine Art Auszug, um aus Heilkräutern und Früchten die Essenz herauszuholen.
Im letzten Herbst habe ich Hagebutten angesetzt.
Ja, sie konnten weit länger als einen Monat ziehen.
Das hat der Tinktur nicht geschadet.
Jetzt war die Zeit reif, um die Extraktion abzufüllen und weil sie so gut schmeckt, habe ich gleich noch meine geschätzte Schafgarbe( Schutzpflanze) angesetzt.
Ich hoffe, die braucht nicht so lange warten.
Ob der Fülle, die all die gepflanzten Heilkräuter im Laufe des Sommers produzieren, habe ich vor Jahren begonnen mich mit Tinkturen zu beschäftigen. In all der Zeit habe ich diese Wunderfläschchen schätzen gelernt und so habe ich die Fülle des heurigen Sommers genützt um wieder einmal ein paar Liter auf Vorrat anzusetzen.
Ich bevorzuge den Auszug in Alkohol oder Öl. Wasser oder Sole verwende ich nur ganz selten und in kleinen Mengen. Der Hauptgrund ist die Haltbarkeit. Bei Ölen und Alkohol brauche ich nicht viel überlegen, das geht.
Abgefüllt wird immer in dunklen Flaschen, da hält sich die Tinktur über Jahre. Beim Ansatz halte ich mich an meine Erfahrung und stelle sie Gläser gerne in die Sonne. Sonnenenergie ist die beste Energie.
Verwendet werden die Tinkturen: Getropft in ein Wasserglas und regelmäßig trinken oder als Wickelauflage ( Erholung und Stärkung pur) oder aber abgefüllt in eine Sprühflasche zum Bestäuben der betroffenen Körperstellen ( sehr wohltuend).
Begonnen habe ich mit dem Salbei-ohne Gurgeln meines Salbeiwassers gehe ich ab Spätherbst nicht mehr außer Haus.
Schafgarbe mit Goldmelisse. Das nenne ich Auszug. Kein Hauch von Grün oder Rot mehr in den Blüten, dafür aber im Ansatz. Meine SCHUTZtinktur.
Mohnblütenöl habe ich zum ersten Mal angesetzt und auch gleich ausprobiert. Verleiht einen Zustand des Schwebens!!
Die Teemischungen des letzten Jahres sind zu Ende gegangen und so war es an der Zeit die Heilkräuter, die ich heuer gesammelt habe, zu Mischungen zu verarbeiten.
Als Basis habe ich bei beiden Mischungen Himbeerblätter verwendet.
Mischung eins: Hopfenblüten, Blütenblätter von den Sonnenblumen und Johanniskraut.
Mischung zwei: Rosenblätter, Blüten der Stockrosen, Schafgarbe, Goldmelisse
Jetzt stehn sie gemeinsam mit einer möglichen Portion getrockneter Dirndl bereit. Gegen den Lärm der Welt und für das Wohlbefinden.
So der Kommentar meines Vaters. Das Rezept für diesen besonderen Ansatz hat meine Mutter – eine Kräuterhexe – von eben dieser Kräuterhexe mir Kräuterhexe vorbeigebracht.
Eine spezielle Mischung aus Nadelhölzern und Schafgarbe. Wer auf das Datum und den Mond schaut, weiß: Das können nur Kräuterhexen.
Die Tinktur ist ein Allheilmittel, dient der Stärkung, kann eingerieben werden oder mit Honig eingenommen werden. Wenn das nicht wahre Wunder tut….
Ich kann mich gar nicht sattsehen an der Engelwurz. Bis ich alle Feinheiten dieser Heilpflanze entdeckt habe, vergeht oft eine ganze Weile. Vielleicht hat es ja doch etwas mit der Namensgleichheit zu tun. Obwohl in der Botanik wird sie Archangelika/Erzengel genannt. Diesbezüglich bestreite ich eine Ähnlichkeit. Wenn sich dann noch die Bienen in ihr tummeln, weiß ich nicht, wer gerade die größere Freude mit unserer Türwächterin hat.
Wir sind immer noch am Fasten, Räumen, Sortieren und Misten. Wo verwahrt und entsorgt wird, stehen meist einige Schachteln herum. Da fällt die Unterscheidung oder die Entsorgung leichter. Jeder, der einen Kater seinen Hausherrn nennen darf, weiß, dass jede leere oder neue Schachtel mindestens einmal ganz intensiv- am besten während der Arbeit der Zweibeiner- begutachtet werden muß. Es könnte ja sein…
Vor Jahren habe ich einmal eine sehr treffende Beschreibung des Wortes ENTDECKEN gehört. Entdecken heißt finden, wonach man gar nicht gesucht hat. So ergeht es mir gerade beim Aussortieren. Diese Entdeckung hat wohlgetan. Hilfreiche Erinnerungen an die Grundaussagen der Hl. Hildegard. Eine kluge Frau.
Entdeckt hat Hermann auch einen REST einer Himbeersauce. Die habe ich angesetzt für den herrlichen Likör, den diese Beeren hervorbringen. Im März habe ich auch noch nie Himbeeren angesetzt. So ist das bei der Restlverwertung.
Nach Jahren der Entbehrung wächst sie wieder im Garten, die Goldmelisse. Der Ableger von Tante Frieda aus dem Osttirol ist gut angewachsen und blüht vor sich hin. Ich mag sie ob ihres Geruchs und ihres Geschmacks. Ein paar Fäden davon ins kühle Wasser ergeben eine feine Erfrischung. Der Rest wird für schweißtreibenden Tee aufbewahrt.
von frisch gemähten Wiesen und trockenem Heu umgibt uns während wir bereits das Frühstück draußen genießen. Die erste Mahd haben wir einarbeiten lassen, sprich am Boden getrocknet. Das Ergebnis ist ein gut gefestigter Grund. Die zweite und dritte Mahd wurde gestangert und wird jetzt bald wieder einen gebührenden Platz im Heuschober erhalten. Die Küken, die noch im Schupfen schlafen, werden heute übersiedelt.
Letzte Trocknung
Cipollino liebt es, im Heu zu schlafen und zu dösen.
Heuer schneide ich alle Heilkäuter, die im Überfluss wachsen mit, trockne sie getrennt und arbeite sie dann ins Heu ein: Spitzwegerich, Brennnessel, Oregano- so werden alle Heilkräfte und Stärkungsmittel für den Winter gleich mitgeliefert.