möchte ich nicht unerwähnt lassen. Wie jedes Jahr hat sich meine Bibelrunde ein sehr schönes Geschenk zum Abschluss des letzten Themas einfallen lassen. Mit biblischen Träumen haben wir uns beschäftigt und jetzt haben wir einen Hüter unserer Träume in der Gnapsecke ( gnapsen: ein Nickerchen machen, meist nach dem Mittagessen)
Eine neue Zeit
ist angebrochen. Ich habe unser Essgeschirr ausgetauscht. Es waren in all den Kisten und Schachteln, die Werner und Marietta uns gebracht haben, genau soviel Teller, Tassen und Schüsseln, dass es für unseren Hausgebrauch reicht. Diesem alten Geschirr mit all seinen Einzelteilen konnte ich nicht widerstehen. Und so sind die Restbestände aus der Studentenzeit bei der Issba gelandet, die noch verbliebenen Teile meiner Aussteuer für die großen Feste und für die Besuche im Depot gelandet und das alte, neue Geschirr hat Einzug in der B2 gehalten.
Wir freuen uns bei jeder Tasse Kaffee und bei jedem Essen über den Anblick dieses Geschirrs, am meisten freut sich Hermann über die vielen kleinen Schalelen und Kandelen, die sich hervorragend für die Reschtln eignen.
Da hilft nur eines
Das DOLCE FAR NIENTE
So heißt eines unserer Zimmer seit Kurzem.
Die Familien unserer Freunde, die uns immer wieder besuchen, werden mehr und größe. Da ist einiges an Nachwuchs dazugekommen, Eva geht auf die 16 zu und auch andere Menschen, die bei uns übernachten wollen, werden immer mehr. All diese Tatsachen haben uns zu dazu verleitet, ein weiteres Kartonbett zu kaufen. Die Paletten wurden zur Lese- und Lümmelecke umgebaut. Eine spezielle Auswahl an Büchern, die auf die eine oder andere Art zum Träumen verleiten, sind griffbereit einsortiert. Noch fehlen die Palmen, die erst in den nächsten Tagen in ihr Winterquartier übersiedelt werden, dann steht dem SÜßEN NICHTSTUN nur mehr das eigene Wünschen oder Wollen im Wege.
Sie haben das Haus ausgeräumt
Marietta und Werner haben das Huamhaus, das verkauft wurde, ausgeräumt. Sie wissen, dass wir eine Vorliebe für alte Sachen haben, und haben uns einige Schachteln mit wunderschönem Geschirr vorbeigebracht. Ich habe ausgesucht und werde jetzt wohl das Sammelsurium unserer Tassen und Teller zur Issba oder ins Depot geben. Um das romantische alte, neue Geschirr einzuräumen. Gånz nobel schaut es dann bei uns aus- alles mit Goldrand. Bin gespannt, ob das Essen dann noch feiner schmeckt.
Lange hat es gedauert,
bis wir endlich die Zeit gefunden haben, ein paar Bilder von unserer Hochzeit auszusuchen, um sie dann in einem entsprechenden Format in unserem Schlafzimmer anzubringen. Gut Ding braucht Weil- und diese Weile hat sich gelohnt. Ein gutes Aufstehen und ein gutes Einschlafen wird mit Blick auf diese Momente, an die wir uns immer wieder voller Freude erinnern, leicht gemacht. Maxi mag es auch.
Öha, wer schaut denn da schon vorbei
Beim Schwemmholz sammeln
Und wenn es
Wenn alle Zimmer
Und so ganz nebenbei
Das Gruscht- oder Gruselkabinett
Jede Wohnung und jedes Haus hat eine- eine sogenannte Gruschtschublade. Das ist jene Lade, in der alles landet, was grad keinen Platz hat, oder noch einen sucht, oder gar nie einen finden wird. Bei uns hat sich heuer ein ganzer Raum, der sogenannte Technikraum zu so einem Ort entwickelt. Es war nie eine feine Zeit, ihn in Ordnung zu bringen. Als dann der Tag da war, an dem das ganze Haus gereinigt und mit frischer Sommerenergie gefüllt blitzblank war, ja da konnte ich mich durchringen, auch das Gruselkabinett in Ordnung zu bringen. Es war herrlich, weil alles, was da zum Waschen und zum Reinigen war,innerhalb kurzer Zeit trocken war. Nicht nur trocken, hochsommergetrocknet. Ich bin gespannt, ob ich das dann in der kalten Zeit merke, dass da noch Sommerluft drinnen ist. Und Wärme. Und ein paar Sternschnuppen, weil die letzte Maschine voll habe ich noch über Nacht,der Laurentiusnacht, hängen lassen.
Jetzt ist alles sauber, an seinem Ort, und bereit.
Das passiert wohl
Wenn überall Kisten stehen,
dann ist der Sommerputz angesagt. Gesammeltes Papier und Kartonagen für den Winter werden zerstückelt und in Schachteln verstaut. Die alten Kartoffel werden von ihren Trieben befreit und in Saatgut und Kochgut eingeteilt. Der kleine Stall wird grundgereinigt und die Futtertröge gesäubert. Wenn dann wieder alles an seinem Ort ist, kann der Sommer und die Ernte kommen.