Kalifornien: Cannabis erlaubt, Klockerei-Blog verboten!!

bildschirmfoto-2016-11-15-um-14-37-44Was man nicht alles im Internet finden kann! Zum Beispiel eine amerikanische Firma aus Kalifornien, in deren Hände viele ihre Sicherheit legen. Diese Firma bestimmt, was ihre Kunden z.B. Schulen lesen dürfen und was nicht. Uns wurde ein Screenshot zugespielt, der dokumentiert, dass dabei nicht nur ganz Grausliches wie Pornografie, Nazi-Zeugs oder Gewalt gesperrt wird, nein, weit gefehlt, da schneidet man mit der ganz feinen Klinge: der Klockerei-Blog fällt hier unter die Gefahrenkategorie “Society and Lifestyles”, also Klatsch und Tratsch über Berühmtheiten (vergleiche Sind wir jetzt berühmt?) oder eben das, worum’s beim Standard in der gleichnamigen Kategorie geht: Essen und Rezepte und Wohnen und Garten und so weiter.

Da wir wissen, dass die nicht gerade jeden Beitrag lesen, sondern vielleicht unsere Schlagwortwolke durchsuchen, haben wir die Top Ten unserer brandgefährlichen Schlagworte im Blog untersucht: Leben (185 mal), Rezepte, Emma, Essen, Freunde, Vega, Hennen, Hermann, Garten, Haus (79 mal) — da war nun guter Rat teuer. Wo steckt die Gefahr? Ist die Kombination aus Bloggen und landwirtschaftlichem Tun bereits explosiv? Ist das Leben per se lebensgefährlich? Will Monsanto/Bayer an unser Saatgut? Das Gras im Garten kann’s ja nicht mehr sein. Das gehört den Hennen.

Stecken Fast-Food-Fans dahinter? Denen alles Essen nach unseren Rezepten zu gschmackig war?

Wahrscheinlich haben sie mitbekommen: die Hunde kommen noch zweimal vor. Aber was ist ein Hermann?

Jetzt geht’s uns fast wie dem Faust: “Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.” Oder ist da im Kern doch der Hund drin?

Wir hätten uns nie gedacht, dass die aktuellen politischen Wellen sogar an unser Hausbuch mit unseren gerade einmal Tausend Lesern pro Monat schwappen könnten. Oder waren es doch die Sonnenblumen?

Il Paradiso

oder in Österreich auch Buchkirchen genannt. Ganz kurzfristig, weil wir beim 80er viel zu wenig zum Reden gekommen sind, haben wir die Möglichkeit genutzt, diesen Urlaub mit einem Besuch in Buchkirchen- für mich- mit einem Grande Finale- zu einem feinen, herrlichen, inspirierenden, herzlichen und guten Ende zu bringen. Alle haben sich Zeit genommen- DANKE!!! für die Stunden, die Zeit, die Gedanken, das Essen, das Trinken, die Herzlichkeit, das Ratschen,… EIN GUTER ORT, EIN GUTER PLATZ und SOU FEINE LEIT!!!!!!!!

Im Kloster am Spitz

Nach unserem Besuch in der Kellergasse in Purbach trafen wir uns mit unseren Wiener Freunden in Breitenbrunn: dort machen sie schon vielen Jahren Sommerurlaub im Strandbad. Schon wieder etwas Neues für Hermann: denn im Neusiedlersee geschwommen ist er noch gar nie. Und, allen Vorbehalten und dem Augenschein zum Trotz, schmeckt das Wasser nicht wie vermutet sondern ganz normal, eher weich und angenehm. Und sumpfig ist’s auch nicht wirklich, wenngleich der „Boden“ sehr nachgiebig ist: also ein erfrischendes angenehmes Badeerlebnis!
Am Abend dann ins Kloster am Spitz, oberhalb von Purbach im Leitha-„Gebirge“: man sieht weit hinaus bis um Neusiedlersee aus einem traumhaften kleinen Gastgarten. An einem solchen Ort, bei schönem Wetter, bei sehr gutem Essen, und vor allem zusammen mit Freunden, kann man nur mehr eines sein: ausgelassen und voller Lebensfreude!

Mole West

ist ein guter Ort, um Freundschaften zu zelebrieren. Ein freundlicher Kellner, der uns trotz ALLES RESERVIERT einen Tisch besorgt, ein traumhafter Ausblick über das Treiben am See und letztendlich herrliches Essen und Trinken an den Ufern des Neusiedlersees.

Über 7 Brücken

Nein, wir sind schon über weit mehr als 7 Brücken gegangen und jeder der uns kennt, wüßte jetzt um den Wortlaut der Gespräche. Neben Tomaten und Wein- darüber hat Hermann bereits berichtet- waren die Tage im Burgenland auch dafür da, endlich wieder einmal ein paar unserer im Osten Österreichs lebenden Freunde zu treffen.

Was für eine Nacht

Konstantin Wecker begleitet mich mit seiner Musik seit Jahrzehnten. Dieses Konzert, das wir mit Martin und Rosa besuchten, war der Start in unseren heurigen Urlaub. BALSAM für meine geschundene Seele. Wohltuend die Poesie und die Wahrhaftigkeit der Lieder. Was für eine Nacht, so warm und geduldig…

Auf Bsuach sein

Es ist immer wieder eine Bereicherung und eine Erfrischung, wenn uns Menschen besuchen. Zsammsitzen, ratschen und guat essen. Erfahrungen und Sichtweisen austauschen. Herzlichkeiten und Frohsinn erleben.

Von meinem iPad gesendet

Essigvarianten und Freundschaften

Manche Beziehungen halten schon ein halbes Leben lang. Und so ist es uns immer wieder eine Ehre und ein Volksfest( Bianca), Freunde zu empfangen und mit ihnen ZEIT zu verbringen. Das jährliche Geburtstagsessen von Gabi haben wir diesmal nicht nur gemeinsam mit Peter genossen, auch Bianca war mit dabei. Ein gebührender Ferienbeginn, der von Hermann mit seiner einzigartigen Kochkunst gestaltet wurde.

Unserer Schwäche für ein gutes Öl und einen geschmackvollen Essig tragen wir heuer selber Rechung. Ribisel, Himbeeren und Rosenblätter haben wir neben einigen Ölen( Estragon, Rosmarin, Thymian,..) angesetzt und freuen uns auf den Sommergeschmack in den Wintermonaten.

auch das bedeutet, Besuch zu haben

So ein Besuch hat viele Facetten, die ich mag. Endlich wird einmal der ganze Tische gebraucht, auf jedem Platz steht ein Teller und die Behältnisse und Gläser weisen auf die Geschmacksvielfalt des Lebens hin.

Eines der liebsten Zeichen ist mir die große Zufriedenheit und die rechtschaffene Müdigkeit unserer Vierbeiner. Bis zum Umfallen sind sie immer bei allem dabei, im speziellen Emma und Vega. Aber auch für Cipollino stellen Besuche noch eine Herausforderung dar: Wo soll ich denn jetzt schlafen, bei so vielen Möglichkeiten? So viele Kniekehlen ganz für mich alleine.

Wenn

die Sträußchen, die beim Spaziergang oder bei der Wanderung gepflückt werden, mehr werden-

wir mit Zeichnungen beschenkt werden-

der Eingangsbereich diesen Anblick bietet-

und vor dem Haus allerhand fremde Gefährte zu sehen sind-

dann haben wir Besuch. Claudia war mit ihren drei Mädels da und am Donnerstag ist Robert nachgekommen. Ein volles Haus.

Die Winterferien

haben eine eigene Qualität, die wir heuer ganz besonders auskosten. Viel Zeit und Ruhe haben, eigentlich ist es schon so etwas wie Muße haben. Backen und kochen ohne Zeitlimit, das uns der Alltag sonst gebietet. So viele Gutigkeiten lagern wieder in unserem Heim. Noch schöner ist es dann, wenn all die Köstlichkeiten gleich bei gemeinsamen Essen mit Familie und Zufallsbekanntschaften ausgiebig zelebriert werden. Das sind dann schon die ersten Frühlingsboten, die auch symbolisch das Ratschen und das Austauschen begleiten.

Passend dazu war der Valentinstag ein gebührender Abschluss dieser Winterferien.

Schwester Doris – Bierbrauen ist Frauensache

Einst, so erfährt man von Doris in ihren Gesprächen mit der FAZ (und hier), foodhunter, der Mittelbayrischen oder dem Bier-Lexikon, bei den Germanen, war Bierbrauen Frauensache. Im Mittelalter war der Braukessel Mitgift der Braut: Luther soll zeitlebens das Bier, das seine Frau Käthe, eine ehemalige Nonne, braute, als Leibgetränk geschätzt haben. Eine Frau, die gerade Bier gebraut hatte, lud zum Bierkränzchen – das erst später zum Kaffeekränzchen wurde. Die Meinung von Hildegard von Bingen zum Bier ist überliefert – uneingeschränkt voll des Lobes.

Nicht überraschend für Bierliebhaber, aber es geht noch viel weiter – abseits gängiger Vorurteile: Bier macht schlank (wenn man sonst nichts isst) und Bier ist gesund: daran hält sie sich auch selbst: ein halber Liter pro Tag am Abend gehört zum Tagesabschluss. Aber ihre Empfehlung ist einfach: ein Dreiviertel Liter für Frauen, Drei Halbe für Männer.

Besonders naturbelassen soll ihr Bier sein, wenn man zuviel der Haltbarkeit opfert, schmecken alle gleich – “wie die in München”, wie sie meint. Allerdings ist sie da zu vorsichtig: wir haben eine Flasche “Vollbier hell” gerade verkostet, die schon Jahre bei uns im Keller steht: wunderbar!

Der Hopfen wird eingekauft, aber gemälzt wird selbst – bei weitem nicht selbstverständlich. Und die Trebern werden als hochwertiges Tierfutter weiterverwendet.

Manche Geschichten im Leben haben viele Kapitel: die erste Erzählung über Schwester Doris, eine Nonne, die Bier braut, reicht zurück in die Zeit, in der Angelika Claudia am Jakobsweg traf und sie einige Hundert Kilometer gemeinsam gingen. Das zweite bringt uns nach Gottfrieding, den Heimatort von Claudia, wo Angelika das erste Mal ihre Familie traf und ihr klar wurde, dass Claudias  Mutter Irmgard BESTE Beziehungen zu Schwester Doris hat. Dort hat sie das Bier das erste Mal getrunken und ein Flascherl von diesem Heiligtum für die Heimreise mitbekommen.

Bei einer der Begegnungen in Freising bekamen wir wieder dieses Bier und Gott sei Dank: wieder ein Flascherl zum Mitnehmen (das haben wir gerade getrunken). Eine weitere Begegnung ergab sich, als wir mit Riegele-Bier beschenkt wurden und wir beschlossen, die Brauerei Riegele in Augsburg zu besuchen: dort empfingen uns Sprüche an den Wänden –  von von Schwester Doris!

Also musste das einfach erzählt werden! Dieses Doris-Bier trinken wir auf Hans, den Papa von Claudia. Und eigentlich würden wir spüren: wir sollen in guter christlicher Tradition die Bierkränzchen wieder einführen und uns von der Braumeisterin am Etikett anstrahlen lassen!

Hopfen und Malz, Gott erhalt’s!

 

Trüb und grauslig

hat sich das Wetter über einige Tage gezeigt, so richtig nass und gatschig. An solchen Tagen brauche ich spezielle Energielieferanten und die hat uns der Zufall und Bianca vorbeigebracht.

Süßigkeiten aus der großen Vielfalt der österreichischen Tradition.ZAUNERSTOLLEN aus Bad Ischl und Baumkuchen( mit Almbutter über Buchenholz gebacken, von Hand gedreht) vom Kaiserhaus im Unterinntal.

Da wird der Nachmittagskaffee zum Hochgenuss.

Und am Abend hilft ein Teller dampfender Nudeln. Diesmal habe ich Hermann überreden können die italienischen Hochzeitsnudeln zu nehmen. Hochzeitsgeschenke haben immer diese guten Wünsche dabei. Als Pesto haben wir das letzte Glas der Brennnessel/ Taubnesselkreation genommen. Eine duftende Kräuterorgie für die Sinne. Wenn die Sonne schon nicht vom Himmel erwärmt, dann eben von innen.

Besuche

Für den heurigen Besuch von Bianca ( mit Erika) haben wir es auch im Winter rote Rosen regnen lassen.

Schwarzes Geheimnis und süße Verführung

Das Freisinger Christkindl hat uns einen Karton an Brauspezialitäten aus der Brauerei Riegele geschenkt. An jedem der Fest- und Feiertage haben wir eines verkostet- Hermann hat schon darüber berichtet. Jedem dieser Biere liegt eine Beschreibung bei und jedes dieser Biere hat einen Namen. Das Noctus 100, das die Beschreibung “Schwarzes Geheimnis” hat war das letzte aus dieser Serie. Wir waren derart begeistert, dass uns unsere Ausflugslaune nach Augsburg geführt hat. Eine liebreizende, lebenslustige und stilvolle Stadt. Die Maximilianstraße und das Lechviertel laden zum flanieren und zum Verweilen ein- auch in winterlichen Monaten.

Das Brauhaus Riegele macht seinen Spezialitäten alle Ehre. Der Vorplatz, die Einrichtung, die Mahlzeiten, selbst die Toiletten sind mit viel Liebe und mit noch mehr Humor dem Wissen und den Weisheiten rund ums Bier gewidmet.