Herzerwärmend und Herzerfrischend

sind die Ereignisse, die wir mit unseren Mitbewohnern immer wieder erleben.

Francesco und Mizzi, die auf einem guten Weg der Genesung sind und die schon ein paar Tage wieder im Stall und im Garten ihren Alltag gestalten, kommen jeden Abend zur Wohnzimmertüre, um vielleicht doch noch eine Nacht in diesem Wellnessbereich zu erhalten. Oder vielleicht waren es doch die Mehlwürmer oder die Hochzeitssuite oder Hermanns Klavierspiel…oder… Nach einer Weile, meist ist es schon recht dunkel, eilen sie dann doch in den Stall. Nicht ohne vorher ein Gutele zu bekommen.

Die Lebenskraft, mit der Omega mit seinen Lähmungen umgeht, erstaunt mich jeden Tag.

Seine Chancen auf Genesung schauen nicht so gut aus. Ganz nach unserem Motto”JEDER BEKOMMT DIE MÖGLICHKEIT” haben wir mit unserem Tierarzt die Medikationen besprochen.

Wir begleiten und staunen und weinen und sind überrascht und hoffen und vertrauen und werden auch entscheiden und hoffen weiter und vertrauen immer noch. Manchmal wünsche ich mir das Leben klarer und manchmal bin ich sehr erfüllt über jede Minute gemeinsamen Lebens.

Für Vega habe ich die Decke hervorgeholt. Sie braucht gerade etwas mehr Wärme.

Sie erfreut sich sehr an ihrem Platz, das hat Bagheera auch schon bemerkt und für sich entschieden, dass das jetzt sein Platz ist.

Also hole ich eine neue Decke für Vega. Für Maxi war klar: Das ist für mich. Aber diesmal hat Vegas Charme gesiegt. Oder ehrlicher gesagt, ihr fragender Blick” Muss ich die jetzt schon wieder hergeben?”

Jetzt bleibt nur noch einer der Sessel übrig, um ein Nickerchen zu halten. Einer davon wird von Cipollino belegt.

Wenn sie am Abend alle so zur Ruhe kommen, sich ihren Träumen hingeben, dann ist das herzerwärmend und herzerfrischend.Ma, souviel Guats fürs Herz!!!!

Mein TraumLebensort

Wenn ich an einen Ort kommen würde, an dem möglich ist, dass sich Hunde ins Bild bringen. Wo immer ein Kater unter dem Christbaum ein Schläfchen hält. Wo eine Cochin namens Luise Weihnachtskarten lesen kommt.
Wo ein stolzer Hahn namens Aladin dann gleich seiner Schar zeigt, wo es das beste Futter gibt, während Vega sich am Treiben erfreut.

Dann wäre das ein Ort von dem ich träumen würde, an dem ich leben möchte.

Ich lebe an meinem TraumLebensort, wo so Vieles möglich ist. Wo sich das Leben jeden Tag an sich selbst erfreut !!!! Wo das Leben täglich Freude vorbeibringt. Wo es “Das geht nicht” oder “Das gibts nicht” sehr schwer hat gegen “Schaug mer amol”!! Wo das Leben selber der beste Lehrmeister ist!!!!!!!

Heute Morgen

haben Hermann und Eva dann unseren Christbaum aufgeputzt. Mit Herzen und Hennen aus den vergangenen Jahren.Und mit je einem Exemplar unserer Weihnachtsgeschenke, die wir verschickt und weitergegeben haben. Auch der Baum kann schon viele Geschichten erzählen. Von Orten und Begegnungen. Von Freunden und Freuden. Von Erinnerungen und Trost. Jedes Jahr erfreut, begleitet und stärkt uns diese Strahlkraft des Lebens.
Anscheinend gilt das aber nicht nur für uns. Der Baum war gerade fertig, schon haben Cipollino und Maxi es sich dort sehr bequem gemacht.

Drinnen, oben und draußen

In den letzten Wochen haben wir die große Freude, dass Tschippo, unser alter Italiener, mit uns alle Tage verbringt, auch tagsüber lässt er sich immer wieder blicken, manchmal sogar streicheln.
Er weiß, wo die besten Platzln sind und kann die Sonne auch auf dem Kanapee genießen. Am liebsten hat er dort seine Ruh und schaut deswegen ein bisserl mürrisch, wenn er gestört wird.
Oben auf dem Hennendach liegen wohl mehr als 20 Centimeter Schnee, der aber glücklicherweise bereits schnell abschmilzt. Dann bringt die Nachmittagssonne die Eiszapfen zum Leuchten.

Nachdem es jetzt recht warm, vor allem aber sonnig geworden ist, habe ich heute einige Spuren ausgeschaufelt, die für unsere Hennen Zugang zu den feinen Plätzen sein sollen (und Gras zum Fressen bieten!)

So können die nächsten Tage, an denen nur Sonne angesagt ist, kommen und bald wird’s in unserem Garten wieder schnattern und gackern und krähen.

Sie ist wieder da- DIESE ZEIT

Diese Zeit, wo ich am Abend Kerzen anzünde und mich am Lichtspiel erfreue.

Diese Zeit, wo der erste PANETTONE auf einen Satz – im wahrsten Sinne des Wortes- verschwindet. Dieses italienische Meisterwerk wird von mir genauso geliebt wie von den Hennen, den Hunden, den Katern- am meisten aber freut sich Cipollino, unser italienischer Straßenkater. Es wird wahrscheinlich recht “huamelen”?!

Die Zeit der Kindheitserinnerungen. Es gibt sie noch, diese Lebkuchen mit Krampus und Nikolaus. Und sie schmecken fast so gut wie früher!!

Diese Zeit, der verändernden Kraft des Feuers zuzuschauen. Es tut so gut, ins Feuer zu werfen und schauen, wie alles zu Asche wird.

Brachzeit

Es der Erde im Winter gleich tun und Zeit für die Brache zu haben. Das ist ein Wunsch, den wir seit Jahren in uns tragen. Heuer könnte sein, dass sich all die Gedanken und Planungen bezahlt machen und wir “getränkt” von einem prallen Sommer die Brache des Winters auch auskosten können.

Dabei unterstützt uns die Weisheit der Tiere. Cipollino, der den ganzen Sommer über im “Glantsch” war liegt jetzt auch tagsüber genüsslich am Kanapee!!

Und sogar Emma macht den Anschein, dass sie gerne herumliegt. Sie weiß, die Skitouren und Winterwanderungen kommen garantiert!! Eine feine Ruhe liegt in der Luft.

Und wenn es Abend wird


kommt unser ältester Kater Cipollino(den ich vor 14!!!!! Jahren aus dem Tierheim geholt habe), um sich sein Essen servieren zu lassen. Wie man auf dem Foto sieht, auf der Kredenz. Diesen Platz hat er sich ausgesucht. Inzwischen ist es der Fressplatz für all unsere Kater.Ich bin sehr stolz auf unseren italienischen Straßenkater( er ist damals in Verona in den Zug gestiegen, um nach Österreich zu kommen),er hat inzwischen eine Übersiedlung, den Neuzugang von zwei Hunden und zwei Katern akzeptiert.Mei Zwiebele!!!!

Anna ist schon sehr überrascht darüber, dass Vega sich zum vegetarischen Hund entwickelt und ihr die Kohlrabischalen vor der Nase wegschnappt und verspeist.

Die folgenden Bilder zegen unsere abendliche Runde mit Emma und Vega.Zuerst hielten wir es für einen Zufall, aber inzwischen ist es Routine:

Nicht nur die Hunde, nein auch unser Kater Maxi geht jeden Tag mit.

Manchmal läuft er mit Emma um die Wette.Der unscharfe schwarze Knäuel im Hintergrund ist Maxi – kurzer Abstecher im Kindergarten ist drin, bis Emma ihr Gutele bekommen hat.

Cipollino

unser 14 Jahre alter Kater mag den “brennstoff” und “Die Zeit”. Aber nur, wenn sie lesebereit am Kanapee liegen.
Und nur die neuesten Ausgaben.
Übrigens ist er ein italienischer Straßenkater, der einen Zug bestiegen hat und so in Innsbruck gelandet ist. Von dort aus ist er ins Tierheim nach Reutte gelangt.
Dann war der Weg zu uns nicht mehr schwer!!!!!!!!!!!!