Angelika hat heuer aus ihrem Saatgut-Archiv die Hosbohnen in unser rundes Hochbeet gesetzt und sie sind wunderbar geworden.
Mit ein bisschen Ehrfurcht und großer Freude haben wir sie, gemeinsam mit Tomaten und einer Burrata, verspeist!
Angelika hat heuer aus ihrem Saatgut-Archiv die Hosbohnen in unser rundes Hochbeet gesetzt und sie sind wunderbar geworden.
Mit ein bisschen Ehrfurcht und großer Freude haben wir sie, gemeinsam mit Tomaten und einer Burrata, verspeist!
Was sonst soll ich zu solchen Bildern schreiben.
So viel an Ertrag ist schon eingebracht und so viel wird uns in dieser Endrunde noch geschenkt.
Gott sei Dank gibt es Einiges an Gemüse, das man in der Erde lassen kann bis der Frost kommt, sonst müsste ich mir wirklich Sonderurlaub nehmen, um das alles zu verarbeiten.
Besondere Freude bereitet mir heuer der Salat.
Das ist die vierte Aussaat und die sollte auch Schnee und Winter gut überdauern.
Der wächst allerdings derart rasant, dass ich Mitte November noch knackfrischen Salat ernten kann.
Was für ein Segen.
Dem grausligen Wetter habe ich es zu verdanken, dass ich wieder einmal die Muße hatte, mich ausgiebig mit all unserem Saatgut zu beschäftigen.
So viele Spezialitäten haben sich da angesammelt und wollen irgendwann doch auch in die Erde, um dort zu wachsen und zu gedeihen.
Vor vielen Jahren habe ich mir dieses praktische Teil zugelegt, mit dem man aus Papier Aussaattöpfe machen kann.
Welche Zeitung eignet sich da wohl besser als der FALTER.
Bei jedem Streifen ein Schmunzeln und ein Freuen ob der Worte.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass das Gemüse auch derart gehaltvoll wird wie die Zeitung.
Wenn ich so meine Saatgutsammlung der letzten Jahre durchgehe, dann überfällt mich jedes Frühjahr diese Lust und diese Freude, am besten ALLES auszusehen, weil mir alle Blumen und all das Gemüse gut gefällt oder herrlich schmeckt. Da heißt es dann immer alle möglichen Behältnisse anbautauglich zu machen. Da unsere Hühner ja auch keine Kostverächter sind, gehört die nötige Schutzvorrichtung dazu. Heuer kommt auch das Fischernetz, das ich einmal als Symbol für biblische Geschichten gehäkelt habe und Petras Tonkugelen zum Einsatz. Jetzt können die Pflanzen wachsen, ohne dass ein frecher Schnabel gleich ausprobiert, ob das gut schmeckt.
Alle unsere Hühner haben uns gesund und munter wieder empfangen. Der Schabernack ist ihnen nicht abhanden gekommen. Christl hatte sich so ein gutes Versteck ausgesucht, aber Martha hat sie verraten. Die Struppis erklimmen ihre Sonnenplatzln auf den Stangern.
Die Italiener wollen nicht glauben, das die zweite Aussaat(!!!!!) vor ihren Schnäbeln geschützt wird und die paar Himbeeren dürfen wir uns ob der guten Ernte wohl holen??!! Ja, und Josefa hat sich auf die Reste vom Himbeerkuchen spezialisiert.
Es tut wohl soviel Lebensfreude um sich zu haben.
Alle empfindlichen Stöcke( Wein und Rosen) haben jetzt noch warme Socken für den Winter bekommen. Somit ist der Garten “zugemacht”. Und als letzten Akt des heurigen Gartenjahres habe ich den Dinkel in ein wohlvorbereitetes (Hennenmist)Hochbeet ausgesäet. Der braucht nämlich den Frost um auszutreiben.Der Versuch des letzten Jahres hat gezeigt, dass es gelingt, im Außerfern Getreide anzubauen. Im Hochbeet ist er jetzt gelandet, da meine Hennenschar der Versuchung junge Triebe zu kosten einfach nicht widerstehen konnte.