Jetzt kann man sich natürlich fragen, wo schau ich denn da dauernd hin?
Unter anderem dazu zitiere ich Mazi: whom else?
“Vega ist die Beste [.] unerreichbares Gesamtkonzept von Süßheit, Schönheit und Gscheitheit. [Man] weißt halt gar nicht vor welchen Gefahren sie [einen] beschützt…. ⛄ zum Beispiel Mutanten.( aber das versteht der Tiroler nicht 😉) Dafür [hat man sie]. […] [Sie macht] guten Geheimdienstjob.”
Nudeln aus Brotteig haben wir wieder einmal über den Blog von Alessandra Dorigato kennengelernt. Da sie aus den Marken stammen, eine unserer Lieblingsregionen, war es direkt verpflichtend, sie auszuprobieren.
Jede Woche frische ich unsere beiden Sauerteige auf, den aus Roggen und den aus Dinkel. Dabei fallen, da ich nicht jede Woche Brot oder Kuchen backe, Sauerteigstücke an, die ich gerne für anderes als Brot weiterverwenden würde — wenn möglich. Diese Nudeln haben wir nun schon einige Male gemacht und lieben sie sehr.
100g vom (alten) Sauerteig werden mit 100g Hartweizenmehl und 50 g lauwarmem Wasser aufgefrischt — d. h. für drei Stunden an einen warmen Ort gestellt. Ich hab mich heute für den Backofentrick entschieden, weil ich am selben Tag am Abend damit kochen wollte. Dann gut mit 100g lauwarmem Wasser vermischen (wenn nötig mit den Fingern oder einer Gabel) und mit weiteren 200g Hartweizenmehl zu einer Kugel verkneten — da werk ich mit der Hand gut 5-10 Minuten, bis der Teig geschmeidig ist. Wieder drei Stunden gehen lassen — der Teig sollte sich etwa verdoppeln. Nudeln mit den Händen formen — es lassen sich aber auch Spätzle daraus schaben. In Salzwasser einige Minuten kochen und abseihen.
Ausprobiert hab ich schon einige Varianten: mit Tomatensoße, mit Ragú, als Salat mit allerlei Gemüsen, mit Fenchel und Parmesan, und heute: die Nudeln in kleine Stücke geschnitten, als Einlage in Linsen in Tomatensoße. Momentane Lieblingsvariante: All’aglione!
Eine Redewendung aus vergangenen Zeiten.
Die Botschaft auf dem T-Shirt ist genial, die haben sie für mich gedruckt.
Genau.
Dann ist meine Welt in Ordnung.
Claudia, Danke.
Auch an dieser Stelle.
Und noch wegen der Wortspielerei: Wenn ich das Isarkindl und den Likör auf einmal zu mir nehme, dann habe ich einen HANG OVER bei den Hühnern.
Die verwandelte Quitte werde ich rituell löffeln und nur gegen gute Angebote mit anderen teilen.
Danke noch einmal fürs Lächeln und die Wärme.
Ultreja, buen Camino, wohin auch immer er uns führt.
So lautete die Überschrift in einer Zeitschrift, die mir neulich ins Auge gesprungen ist.
Der folgende Artikel dann gleich in mein Herz.
Da war die Rede von kräftigen und lebendigen Gegenbildern, vom Paradies, von rituellen Handlungen, vom Urzustand, der Erinnerung und der Schöpfung und vom kindlichen Blick.
Da bin ich schon sehr daheim und meine Erfahrungen mit der Trotzmacht des Geistes ( Frankl) kamen mir wieder in den Sinn.
Es tut schon sehr gut, wenn man Menschen begegnet, die, wie man so sagt, auf der selben Wellenlänge sind.
Die einem an die eigenen Innergärten und Trotzdemblüten erinnert.
Mein Lebensregal strotzt so vor Trotzdems und die Leuchttürme der oberen Etagen haben es auch in sich.
Und es blüht hinter ihm her- eine Aussage von Melanie Wolfers oder Hilde Domin über Jesus…
Es blüht und wächst doch hinter jedem von uns her…
Das Dirndlbräu mit Claudia, den Lauser mit Herlinde und das Cittavecchia mit Hermann in Triest.
Erinnerungen sind schon ein Balsam und ein Segen.
Irgendein kluger Kopf hat einmal gesagt: “Unser Universum ist wie eine der Perlen im Sektglas Gottes.“
So groß und so klein, so wichtig und so unwichtig…
Aber immer im Leben und in guten Händen.
So schaut mei Platzl fürn Papa aus.
Und da hätte ich jetzt wieder gefühlte 100 Geschichten dazu.
Auch mein Bär erreicht jetzt bald das Alter von 60 Jahren.
Ein Lebensbegleiter, der wenn die Menschen wieder einmal neben den Schuhen stehen, immer noch „herhalten“ muss.
Er kann es immer noch.
Genauso wie mei Negerle.
Wenn sie mit ihren Augen klimpert, ist meine Welt wieder in Ordnung.
Manchmal, wenn die Außenwelten und Irrwelten der Menschen zu nervig sind, „hauen“ wir uns miteinander auf die Couch.
Dann gehts uns allen wieder besser.
Und die Christrose ist wohl die Trotzdemblüte der Außengärten.
Angelika, jetzt wissen es wieder einmal alle.
Passt schon.
Die, die mich kennen, wissen das eh und die Anderen sind miar WURSCHT.
Drum sind es ja die Anderen- wie meine Freundin immer zu sagen pflegt.
Gestern war die Wettervorhersage sensationell: nur Sonne!
Wir sind daher schon früh aufgebrochen und haben uns auf unserer Lieblingshütte fein eingerichtet. Auf etwa 1500 m Seehöhe war mindestens 10 cm Neuschnee!
Nun: die Sonne war schon immer am Himmel, wir aber wurden immer wieder von Wolken eingehüllt. Und wenn nicht, warfen die Bäume ihre Neuschnee-Last in wunderschönen Dosen in die Luft. Das flirrte und flimmerte!
Es ist nun schon zwei Jahre her, dass Angelika dieses Buch nach Hause gebracht hat. Damals, das Buch ist 2018 erschienen, war es für mich Nostalgie und Aktualität zugleich: da war der Weg in den ersehnten Süden (auch wenn wir inzwischen viel öfter den Weg über den Sankt Bernhard nehmen) — oder der Heimweg. Ein-, zweimal im Jahr. In der Jugend die erste Begegnung mit der Fremde. Der Brenner. Was für ein Ort.
“Denn eine Schönheit war er nie, und wird er nie sein. […] Wozu auch.” Im Eröffnungstext von Kurt Langthaler ist das, was ich mit dem Brenner verbinde, ausführlich benannt. Wenn man sich auf dem Weg nach Italien dort kurz aufhielt, gab es zwei Besonderheiten.
Die Märkte, weswegen viele überhaupt dorthin fuhren. Für mich unvorstellbar, weil: ich kann mich so schon nicht entscheiden, die Vielfalt dort also nur mehr Horror.
Und den ersten (vermeintlich) italienischen Kaffee, einen Cappuccino, den es so bei uns in Tirol nirgends gab (das Geschmacksgeheimnis glaube ich inzwischen gelüftet zu haben: die Haltbar-Milch ist’s). Um einen unglaublich niedrigen Fixpreis, was weiß ich wie wenig Lire. Spott im Vergleich zu unseren absurden Kaffeepreisen. Und um so viel besser, grandios.
In den letzten zwei Jahren ist er wieder eine scheinbar unüberwindbare Grenze geworden. Wieder der, der er so lange war. Aber die Sehnsucht wächst unaufhaltsam, egal was verlangt werden wird: über dich (oder einen deiner Pass-Verwandten) werden wir wieder in den Süden rollen. Unaufhaltbar!
Am 19. habe ich Geburtstag! Es gab dieses Mal eine extra große Portion Würstel. Davor durfte ich noch “Tanti auguri a te” genießen! Später gab’s noch ein paar extra feine Sachen, Grissini z. B. — Magnificamente!
Fein war heute auch die Geburtstagstour auf meinen Lieblingsberg, mit besonderer Überraschung. Dass es da Äpfel gibt (eh gut! aber das ist ja wirklich eine NACH-Speise) ist ja schon fast Standard, aber dieses Mal waren auch wieder eine andere Sorte Würstel dabei. Logisch — eines hat ER gegessen. Aber die anderen beiden waren für uns!!!
Im Herbst hatte ich die Gnade, mir doch wieder einmal ein paar neue Tulpenzwiebel zuzulegen.
Und den richtigen Riecher, sie ins Rundbeet, das direkt vor unserem Wohnraum steht, zu setzen.
Heute kam dann diese Geschichte ins Haus geflogen, die mich veranlasst hat, wieder einmal im Rundbeet nachzuschauen, ob sich schon was tut.
Siehe da, sie sind schon auf dem Weg, wo „HIMMEL UND ERDE ALS EINE GROßE WIRKLICHKEIT ZUSAMMENGEHÖREN“. 978-3-86917-697-0_02.pdf
Lass die Perlen des Lebens durch deine Hand rieseln.
Erfreu dich an den Heilkräften, die dir geschickt und geschenkt wurden und die dich begleiten.
Und gib dich der Sehnsucht hin, mit der Hilfe eines Faulenzers- man muss nicht alles selbst erledigen, vieles erledigt sich von selbst- durch die Straße deines Lebens zu flanieren.
Was für eine Flaniermeile meine Strada di Angelika doch ist.
Ein prachtvoller Schaufensterbummel, begleitet vom verlockenden Duft von Kaffee und frischem Brot.
Zwei Schitouren bei Kaiserwetter, gemeinsam mit den gleichnamigen Freunden! Zuerst auf den Hahnenkamm über eine für mich neue Route beim Anstieg zur Gehrenalm über die Lechaschauer Alm, am nächsten Tag dann bei Grän auf das Füssener Jöchle auf besonderen Wegen und dann noch Richtung Gamskopf. Fein, gemütlich, beeindruckend prachtvoll!