Wir haben vor kurzem unsere Roveja (Urlinsen) gekocht, dabei die Hälfte zurückbehalten (mit dem Kochwasser). Daraus dann eine Linsensuppe zu machen war der Plan und heute wurde er in die Tat umgesetzt. Angelehnt an ein (von mir vereinfachtes und erweitertes – siehe unten) Rezept von der Marcella recht einfach in der Idee und trotzdem ganz überraschend eigenständig: herzlichst herzhaft und gschmackig!
Linsensuppe: In einer Butter-Olivenöl-Mischung eine feingeschnittene Zwiebel und etwas Pancetta (Bauchspeck) anrösten, bis die Zwiebeln braun sind. Dann mit einer Dose Tomaten mit dem Saft aufgießen und einen Liter Gemüsebrühe dazu. Die Linsen im Kochwasser ebenfalls dazu und auf kleiner Flamme kochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Falls man normale Linsen verwendet, wären festkochende (runde) von Vorteil – wie man im Bild sieht sind sie bis zum Schluss als ganze Stücke erhalten. Bei den von uns verwendeten Urlinsen geht das von alleine, die zerfallen erst sehr spät und wurden außerdem in Salzwasser gekocht.
Die Krönung war aber dann der Einfall, die gesammelten Parmesanrindenstücke Mittwochen zu lassen (eines sieht man im Bild oben): der Geschmack durchzieht die ganze Suppe, die Stücke selbst sind so weich geworden, dass man sie fein essen konnte.
Unbedingte Empfehlung – mit ein paar Stücken Brot (und Wein oder Bier) ein Festessen!