haben wir diesen Besuch.
Nicht nur diesen Besuch, diese Wörter beschreiben wohl auch die Lebensgeschichten, die auf diesem Foto miterzählt werden.
Archiv des Autors: Angelika
Am Ende der Gartensaison 2018
Nur zu gut erinnere ich mich an den Herbst 2017, von September an kalt und regnerisch.
Welch eine Wonne, im Vergleich dazu, der heurige Herbst.
Am Ende- nein, nicht des Tages- sondern der Gartensaison- gibt es Himbeeren, die zum zweiten Mal geblüht haben, zum Naschen.
Kann man immer noch draußen essen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.
Das blieb vom Rohnenkraut…
Ich flaniere noch einmal durch den Garten und erfreue mich an den Hochzeitsrosen, die immer noch blühen.
Und als Schlussakt des Jahres haben wir unser organisches Hochbeet mit dem ersten Weidenschnitt neu bestückt.
Der Winter kann kommen.
Erpellocke mal zwei
Unser Gefieder erfreut sich an diesen wunderbaren Tagen
Goldener Herbst in einem goldenen Jahr
Die Rose von Eva blüht noch einmal auf
Kamingeschichten
So jetzt habe ich endlich wieder einmal alles verbloggt, was mir am Herzen gelegen ist.
Was sich so alles in letzter Zeit ereignet hat.
Jetzt freue ich mich dann auf die Abende an unserem Kamin- auch der zeigt eindeutige Spuren, dass dieses Jahr ein ganz Spezielles, Besonderes und Ereignisreiches war.
Mein Gott, der kann Geschichten erzählen.
Liebe Margit
Du warst ein besonderer Mensch und eine beeindruckende Frau.
Du warst eine der ganz GRADEN.
So wie dir war, so hast du es benannt.
Die Begegnungen mit dir am Gartenzaun waren immer geprägt von Neugier, Herzlichkeit, deiner großen Tierliebe und einer gehörigen Portion Menschenkenntnis.
Ich habe unsere letzte Begegnung noch sehr klar da.
Deine unverwechselbare Stimme, deine funkelnden und zugleich strahlenden Augen, deine Hände und Einmaligkeit deiner Worte.
Dein letzter Blumengruß steht noch am Tisch und erfreut sich all der Sonnenstrahlen.
Margit, du fehlst.
Dein Sterbbildl hängt am Zaun- bei unserem gemeinsamen Ratschplatzl- zur Erinnerung.
In unseren Herzen bist du noch da.
Vergeltsgott für Alles und viel Frieden, da, wo du jetzt bist.
Ausflug zur Wieskirche
Vom Nussbaum, der dann doch keiner wurde
Alljährlich gibt es den gemeinsamen Ausflug jener Frauen, die sich seit Jahrzehnten mit ihrem Glauben, dem Menschsein, dem Wort Gottes, dem Leben und all ihren diesbezüglichen Erfahrungen beschäftigen.
Und alljährlich überlegen sie sich ein Geschenk.
Heuer sollte es ein Nussbaum sein- hatte Jutta doch noch immer unsere strahlenden Augen beim Anblick ihres Exemplars in Erinnerung.
Ein kurzes Telefonat mit Hermann hat dann recht schnell klar gemacht, warum unsere Augen so strahlten.
Der Nussbaum wurde kurzerhand ersetzt, dennoch hat er uns bei der Einstimmung zu unserem heurigen Ausflug begleitet.
Meine Kamera ist eine wahre Queen
Ohne Blitz, ohne Stativ und ohne Auflegen hat sie diese Aufnahme gemacht- und das, obwohl meine Hände ob des TSCHINDERERS nicht ganz zitterfrei war.
Der Vollständigkeit halber noch ein paar Impressionen eine Stunde später.
Ja, so schauts aus, wenn in Mühl geheiratet wird.
Auch auf diesem Wege dem jungen Paar viel Glück und Segen für die gemeinsame Zukunft.
Mission impossible
Wir haben schon gar nicht mehr daran geglaubt, dass das mit der unteren Schiebetüre noch was wird.
Nur unter größtem Kraftaufwand und mit ganzem Körpereinsatz war sie zur Seite zu bewegen.
Doch nach drei Anläufen,
drei Inspektionen
und drei Versuchen,
mit drei Saugnäpfen
und drei starken Männern
wurde aus der Mission Impossible ein Schiebetür, die sich fast mit einem Finger bewegen lässt.
Endlich.
Als Betthupferl gibt es Mehlwürmer
Einer guten alten Tradition in der Klockerei folgend haben wir immer irgendwelche Gutelen für unsere Mitbewohner im Haus.
Es gibt viele Gründe zu belohnen oder aufzumuntern.
So habe ich eines Abends einige Mehlwürmer für die Enten ausgestreut.
Seither kommen sie jeden Abend zur Türe, picken gegen das Fenster und schauen ganz arm- nein, richtig arm, dem Verhungern nahe- und warten auf ihre Ration.
Ein Abendritual, das uns täglich mit einem Lächeln hinterlässt.
Wenn unsere Enten ein Bad nehmen
Josefa und der Sprossenkohl
Er wächst und gedeiht vor sich hin und wir freuen uns über jede Portion dieser schmackhaften Kohlröschen.
Seit dem Spätsommer dürfen die Hennen und die Enten am Nachmittag wieder in meinen Garten- sollen sie mir doch all das Ungeziefer entsorgen.
Und so hat es sich ergeben, dass auch Josefa, unsere handzahme Barnefelderin, ihre Freude am Sprossenkohl wiederentdeckt hat.
Auf meine Ermahnungen hin, erhalte ich dann immer diesen Unschuldsblick: „Aber ich picke ja nur die Blätter ein wenig zurecht. Die Röschen rühre ich ja gar nicht an.“
Hennenehrenwort.