Archiv für den Monat: März 2022

Dampfspielzeug

Im grünen Haus in Reutte gibt es seit einiger Zeit eine nicht alltägliche Ausstellung: Dampfspielzeug. Ein ganz besonderes Erlebnis wird aus einem Besuch, wenn Peter selbst anwesend ist: kein Detail, über das es nicht einiges Interessantes zu erzählen gäbe; keine Frage, die nicht beantwortet würde.

Die Freude steht ihm ins Gesicht geschrieben — und sie ist ansteckend: so verfliegen Stunden wie im Flug. Fast kann man den Dampf zischen hören, die Schwungräder surren, die von den raffinierten Antriebssträngen getriebenen Modelle in Aktion sehen: das wird von Hand erledigt und so bleibt manches eindrücklich im Gedächtnis, von der Elternnervmaschine bis zum Wildtiergehege — mit Wolf!

Auf der Seite www.dampfspielzeug.at finden sich unzählige weitere Bilder und Beschreibungen der vielen anderen Modelle. Auch die dampfen nicht wirklich, aber mit ein bisschen Phantasie…

Mairübchen-Salat

Aus dem Arche-Kochbuch: sehr einfach, schnell und schmackhaft. Dass die Mairübchen irgendwie größere Radieschen wären oder runder Rettich, was man mancherorts lesen kann, bezieht sich höchstens auf das Aussehen: geschmacklich sind sie Welten entfernt: mild, fast leicht süß, zart im Biss.

4 Rübchen putzen, das Grün kleingehackt beiseitelegen. In Spalten geschnitten in ⅛ l Wasser mit 2 EL Butter einige Minuten dünsten. Rausnehmen und das Grün garen, dann wieder alles vermischen und mit Salz, etwas Essig (ich hatte unseren Dirndlessig) und etwas Öl (Walnussöl) abschmecken. Zu Weißbrot und Wein.

Sauerkrautpuffer

Dass unser Sauerkraut das beste ist, das wir je hatten, hab ich schon irgendwo geschrieben. Angelika hat es ab der Reifung übernommen, wie alles andere auch ist es seit damals in guten Händen!

Daher ist es jedesmal ein Fest, damit zu kochen, und mit dem “Bayerisch Super Food“ Kochbuch gibt‘s dann auch ganz neue Gerichte: Sauerkrautpuffer – noch dazu mit unserem letzten Bohnenmehl aus der l‘aia. Herrlich herzhaft und gleichzeitig luftig und leicht. Nächstes Mal wahrscheinlich mit Vollkornmehl…

Bezzera BZ 10 Brühgruppendichtung wechseln

Wenn sich der Siebträger nur mehr schwer reindrehen lässt, ist die Dichtung schuld … und bei uns ging das schon von Beginn an nicht leicht, jetzt eigentlich fast gar nicht mehr – viel zu viel Kraft war nötig und sogar damit waren es nur ein paar Millimeter.

Das hab ich – wir haben die Maschine nun zwei Jahre – mit Bild dem Händler geschrieben, wo wir sie gekauft haben (die haben nicht nur handgemachtes ;-). Die Reaktion war sensationell: kostenlos bekamen wir eine neue Dichtung zugeschickt und das Angebot, via Videotelefonat bei der Montage behilflich zu sein.

Also hab ich mich getraut und beherzt die drei Inbus-Schrauben auf der Oberseite gelöst: ab da ging alles ganz einfach! Mit dem Trick “Holzschraube” kann man die alte Dichtung fein rausholen und nach Einsetzen der neuen ist nach ein paar Durchläufen alles besser als es je war: recht leicht kann man nun gut Eindrehen, alles ist dicht!

Apulisches Brot

Angelika hatte eine wunderbare Idee: zum Neu-/Wiederanfang Brot zu backen. Diesen Sonntag war es soweit: apulische Brötchen, aus Hartweizengries und Sauerteig! Ich hab die doppelte Menge gemacht, sie lassen sich wunderbar einfrieren. Auch unser Roggenbrot war auf dem Plan.

Die Anleitung für die Brötchen (Paposce) läuft über zwei Tage (Backofentemperatur bei mir 250°, eher 10 als 5 Minuten Backzeit und das mit den Maßen hab ich ein bisschen freier ausgelegt :-).

Diese Zeiten passen auch gut für das Roggenbrot. So begann alles entspannt und gemütlich am Sonntagmittag, am Montag, am frühen Nachmittag, konnte bereits verkostet werden.

Beide gelangen wunderbar!