Archiv für den Monat: September 2021

Über den Rietzlersteig auf den Thaneller

Fünf Tage waren unsere Freunde aus Wien bei uns. Ganz, ganz fein war’s. Die beiden waren jeden Tag unterwegs, die Almen im Talkessel wurden besucht. Am Abend dann gemeinsames Essen, Ratschen und die Weine genießen, die die beiden mitgebracht hatten — für einen wurden wir auch noch mit passenden Gläsern beschenkt.

Als Abschluss fassten wir eine gemeinsame, etwas größere Bergtour ins Auge. Gut geplant, das zweite Auto am Vortag in Berwang abgestellt. Zeitig standen wir auf, um halb acht am Fuße des Thanellerkars waren wir fast die ersten.

Nach dem Einstieg in den Steig hieß es Zeit lassen, sich an den schmalen Weg gewöhnen, manchesmal Tritt und Griff suchen — oft, aber nicht immer, waren Seile da, wo man sie sich gewünscht hätte. Auf dem letzten Stück, das Gipfelkreuz schon in Sichtweite, zog dann Mazi allein davon und erreichte das Ziel eine halbe Stunde vor uns: Geierwally nichts dagegen! Am Gipfel genossen wir Aussicht und Bier und waren zurecht ein bisschen stolz auf das, was wir geschafft hatten. Schließlich wurde auch der Wunsch „Ach, wenn mirs nur gruselte!” manchem erfüllt.

Nach gemütlicher Rast stiegen wir nach Berwang ab, konnten dank des Internets auch Andreas ins Sportalmstüberl in Bichlbach mitnehmen und dort die Tour und auch die Woche gebührend feiern.

Neue Zeiten

Begleitet und getragen von guten Wünschen bin ich am 1. September bei strahlendem Wetter nach Innsbruck gefahren: “Dienstantritt” an meiner neuen Arbeitsstelle.

Der Empfang war eine herzliche Willkommens-Feier — persönliche Begrüßungen und Gespräche, Kaffee und Kuchen und als Geschenk eine nachhaltig gebastelte “Schultüte”. Am Ende dann noch eine Führung zu den zukünftigen Büros mit anschließender Schlüsselübergabe.

Feiner hätte dieser “1. Schultag” nicht sein können.

Danke!

PS: Meine Trafikantin hat mich heute gefragt: “Und?” Ich hab erzählt, wie es war, und dass wir Neuankömmlinge das Gefühl gehabt haben, jeder freut sich, dass wir da sind. “Geil!” hat sie lachend gesagt. Eh.

Frische Nudeln aus dem Centro

Als wir vor Kurzem nach einer sehr langen Fahrt — dem Besuch von Margit — abends nach Hause kamen, wollten wir noch etwas essen und fuhren beim “Il Centro” vorbei. Zum Mitnehmen ging sich noch etwas aus: Tagliatelle für Angelika und Ravioli mit Steinpilzen (“frisch vom Hahnenkamm!!”) für mich.

Rasend gut und so reichlich bemessen, dass wir noch am nächsten Tag ein zweites Mal Freude daran hatten!