Richtig schön reif ist er, der Hopfen, das Beruhigungsmittel der Natur.
Zwei neue Rezepte habe ich entdeckt und ausprobiert.
Einmal einen sogenannten Ölauszug zum Einreiben:
Ein Drittel Hopfen und zwei Drittel Öl über 3 Wochen in der Wärme stehen lassen.
Dann in dunkle Flaschen füllen und bei Bedarf damit einreiben.
Schlaftrunk: 2 Handvoll Hopfen, 2 EL Kandiszucker und 250ml Wodka.
2 Wochen in der Wärme stehen lassen und dann in dunkle Flaschen abseihen.
Bei Schlaflosigkeit ein Stamperl trinken und dann ab ins Bett.
Damit hoffen wir auf ruhigere Zeiten…
Und wird bei Bedarf auch gerne verschenkt.
Jetzt war ich über einige Tage schwer versucht, dieses Bild zum Anlass zu nehmen, um all die NEINS zu benennen,
die ich ENDLICH lernen sollte, in meinem Leben klar und deutlich zu sagen.
Oder um es mit den Worten vom Klockervater zu sagen“ Wehr dich endlich, damit auf die Fiaß kimmsch!!“
Ja, das mit dem sich wehren ist so eine Sache…
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt…oder
Wer sich bückt, wird gedruckt.
Da wäre allerdings in der Aufzählung und Auflistung a bisl VIEL Grausliges und Bodenloses zu Tage gekommen.
Nein, das will ich in unserem Hausbuch NICHT lesen.
Daher habe ich mich entschieden, all die JAs zu benennen, um die es geht.
JA, was für ein Geschenk und Wunder des Lebens bist du.
Wachse und gedeihe.
Hör auf dein Herz.
Was bist du für ein wunderbarer Mensch.
Wie liebenswert bist du.
Lass dich umarmen.
Lass dich fallen.
Nimm meine Hand.
Nimm meinen Arm.
Ich verstehe dich.
Ich bin da.
Ich komme vorbei.
Ich muntere dich auf.
Ich tröste dich.
Ich schenk dir meine Zeit.
Ich streich dir über den Kopf.
Dann wirst du es schon schon brauchen.
Lass es dir gut ergehen.
Nimm dir die Freiheit.
Umgib dich mit Menschen, die dir gut tun.
Schau dir die Wolken an und in den Sonnenuntergang.
Lass deine Seele in den Schönheiten der Schöpfung baumeln.
Sei liebevoll mit dir.
Und bescheiden in deinen Ansprüchen an dich.
Mach die Tür zur Freiheit auf.
Halt nicht dagegen, dann geht es schneller vorbei.
Geh wohin dein Herz dich trägt.
Jasmin hat mir vor kurzem erzählt, dass bei ihnen in der Steiermark im Schwammerlgulasch die Kartoffeln mitgekocht werden. Hab ich mir gemerkt und kurz darauf haben wir eine schöne Portion Pilze geschenkt bekommen: Eierschwammerln, ein paar junge Steinpilze und ein paar Habichtspilze. Perfekt!
Eine Kartoffel, etwa gleich viele Zwiebeln. In halb so viel Speck und etwas Butter goldbraun rösten und die Pilze (etwa doppelt so viele nach Gewicht wie Kartoffeln), blättrig geschnitten und die kleinwürfelige Kartoffel dazugeben. Mit Paprika, Kümmel (Vorsicht! wenig!) und Salz würzen, mit etwas Suppe weich dünsten. Mit Mehl stauben, mit Sauerrahm, Knoblauch und einem Esslöffel Senfgurken, kleingeschnitten abschmecken. Dazu passt Weißbrot oder Erdäpfelpüree.
Die Freisinger waren da, herrlich erfrischend, herrlich zwanglos. Was für eine Wohltat für Herz und Seele — so lang kennen wir uns schon und gehen immer wieder Wegstücke gemeinsam.