Archiv für das Jahr: 2018

Unser Bierkeller ist um eine Region reicher geworden

Diese Biere aus fünf verschiedenen fränkischen Kleinbrauereien sind seit Jahresbeginn Teil unseres Bierbestandes. Es tut sich so einiges in der Braukunst. Noch haben wir keines verkostet, obwohl der Festbock wohl gerade jetzt seine Zeit hat. Ich bin am überlegen, ob es eine fränkische Woche oder während der nächsten Wochen einen fränkischen Tag geben wird. Oder ob wir das Frühjahr abwarten und die Osterzeit damit zelebrieren. Solche Biere bekommt man ja nicht alle Tage.

Alles Gute zum Geburtstag!

Aus Imscht kimmt die Tant, die Herlinde,
kann bei ålls und jeden Guats finde,
sie legt wås dazua,
Humor håt sie gnua,
låsst Not und an Kummer verschwinde!

Altwürde

Dieses Kunstwerk steht in Imst am Sparkassenplatz- oder heißt er jetzt doch schon Adolf- Mark- Platz?

Es ist eines der Ausstellungsstücke des Projekts “Kunststraße”, das in dieser Stadt regelmäßig veranstaltet wird.

Das heurige Siegerprojekt.

Altwürde.

Beeindruckend, bewegend und berührend.

Doppelt genäht hält besser

Doppelter Segen auch.
Vier Burschen und zwei junge Männer haben uns heuer den Segen der Sternsinger vorbeigebracht. Mit Weihrauch — so soll es ein. Gut, dass wir so eine große Eingangstüre haben — da haben noch viele Jahre Platz.

Hennen schlafen auf Bäumen

Bin gespannt, ob sie auch auf Christbäumen schlafen?

So ungefähr fährt man den edelwiser

Oder anders formuliert: so fährt er, der edelwiser.
Wobei fahren nicht das treffende Wort ist.
So kurvt er, der Ski, der mindestens drei Geschichten in sich birgt. Nein, er swingt.
Warum HIRTER drauf steht?
Das ist eine andere Geschichte.
Eine Passende.
So laufen manchmal die Fäden des Lebens über Amorgos, Facebook, Van der Bellen, Klagenfurt, Nicola, Erwin, Christian und Hermann zusammen und landen auf meinem Gabentisch. Danke an euch ALLE.
Hier und dort.

Von meinem iPad gesendet

Über Lust und Laster

Neulich auf Ö1.
Brilliant, intelligent und verdammt gut.
Ich mag diese Frau, ihre Themen und ihre Lust am Wort und ihre Lust an der Darstellung. Lasterlehre in berührender und erfrischender Weise.
Dante und Schopenhauer so ganz nebenbei eingestreut.
“WENN WIRKLICHES MENSCHTUM AUSBRICHT, ERTRAGEN WIR DAS NICHT IN UNSERER SEPTISCHEN WELT.”

Von meinem iPad gesendet

Winterfreude

Vor Silvester war noch einmal richtig Winter — und Zeit und Lust, wieder einmal eine größere Runde mit den Hunden zu machen. Wir waren fast die einzigen, daher konnten die Hunde frei laufen und sausen!

Erste Skitour (ohne Ski)

Gestern machte ich mit meinen Hunden einen kleinen Spaziergang zur Erkundung: könnte man hier noch mit den Skiern rauf? Und verblüffenderweise gibt’s hier neben einigen aperen Stellen auch Stellen, an denen fast ein halber Meter hoch liegt — am Bankl etwa, wo wir nach einer kurzen Rast umkehrten (Was da los war war zumindest den Hunden ein Rätsel 😉 ). Die Antwort auf die gestellte Frage: den meisten wird das zu minder sein. Wunderbar!

Jetzt pfeift mir grad der Föhn derart ums Haus dass man direkt hört, wie er weiter weggeschmolzen wird.

Von den Kindern. Zum 18. Geburtstag von Eva

Liebe Eva!

Von den Kindern
[…]
Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so, wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt Er auch den Bogen, der fest ist.

Auszug aus: Khalil Gibran. „Der Prophet.“

Zu diesem Geburtstag haben wir für Dich einen “Stangger” hergerichtet. Ein ganz besonderer, wir haben ihn vor vielen Jahren gemeinsam aus einem alten Stadel im Allgäu geholt. Einer der drei Außenstäbe war irgendwann gebrochen und musste geflickt werden, verlängert mit einem anderen Ast mit langer Geschichte aus unserem Garten, ein innerer, abgebrochen, neu eingehängt.

Wie der Bogen, der auf die Freude, das Leben gerichtet ist, ist der Stangger ein Gerüst, nicht immer ganz grad vielleicht, aber tragend. Da haben wir Vieles eingehängt, im Lauf der Jahre, Keime und Kerne.

Dein Stangger hat viele kleine und große Packtln dran, gemeinsam hast Du sie mit uns ausgepackt und wir haben uns erinnert. Lachend und zu Tränen gerührt.

Flieg wie ein Pfeil ins Leben!

Gasthof Kronburg

Falls wir irgendwohin fahren, wo wir noch nicht gegessen haben, schaue ich immer zuerst, ob es dort ein Tiroler Wirtshaus gibt. Rund um Imst war da der Gasthof Kronburg nicht nur sehr naheliegend, sondern auch (persönlich) geschichtsträchtig. Und, obwohl ich fast 10 Jahre in Landeck gewohnt habe, war ich vorher noch nie dort!

Da waren dann natürlich die Speisen besonders interessant, die dieser Idee verpflichtet sind: Graukasnocken mit brauner Butter und Creme-Spinat, Krapfen mit Stanzer Zwetschken. Außerdem: Cordon bleu mit Speck und Graukäse und Salat mit gegrilltem Schafkäse in Parmaschinken und Mango-Chutney.

Ich mag Graukäse, insbesondere wenn er sehr intensiv schmeckt, und war sehr neugierig: das hat sich gelohnt, die Nocken haben kräftig danach geschmeckt und der feine Spinat war dazu die ideale Ergänzung. Beim Cordon bleu war ich noch gespannter — und vollkommen zufrieden: diese Kombination ist eher so intensiv wie Saltimbocca — und genauso herrlich! Der Schafkäse im Schinken wunderbar und das Dessert ein wunderbarer Abschluss. All das war fein angerichtet und das Starkenberger Bier dazu die perfekte Ergänzung.

Sehr empfehlenswert!

Sie hat es wirklich getan

An Neujahr hat mir meine Freundin Gabi diesen Beitrag geschickt und ich habe der Versuchung ihn gleich zu teilen, nicht widerstanden.

In einem Kommentar von Herlinde war zu lesen: SCHON UNTERWEGS

Sie hat es wirklich getan.
Sie hat ein Paket geschickt, das heute angekommen ist.
Über die Aus- und Nebenwirkungen schweigen wir uns hier aus.
Die Folgewirkung möchte ich erwähnen: Gelächter, Gekuttere, Freude, Schmunzeln, Staunen… und Neugier, wie das alles wohl schmecken wird.
Was für ein Jahresbeginn.

Die Weihnachtshexe Befana

kennt in Italien jedes Kind. Sie macht genau das, was auf den Bildern zu sehen ist. Sie schaut im Stall( in dem von Bethlehem) nach, ob wohl alles in Ordnung ist. Und dafür braucht sie einen Besen. Um eventuelle Unordnung zu beseitigen.

Nein, ich habe nicht IM Stall nachgeschaut, sondern unter dem Stall.

Ja, und Hennenbesitzer beginnen bereits jetzt zu grinsen.

Ja, eine unsere Mädels hat zu brüten begonnen.

Ja, unter dem Stall.

Ja, an der unzugänglichsten Stelle.

Deswegen der Besen.

Ja, mitten im Winter.

Nein, weder Bergrettung noch Feuerwehr waren nötig.

Entweder die Nacht war ihr doch zu kalt oder sie hat sich recht erschrocken über die Befana.

Woher wissen Katzen, was Weihnachten ist?

Man bringe den Spritzwein

In der Ruhe und im Rückzug dieser heilenden Nächte kommt der Humor auch ein wenig leichter zu Tage als im Alltag. Dazu fällt mir der Satz ein- und ich weiß nicht einmal wer ihn gesagt hat- “Alltag fressen Seele auf”. Ich glaube es ist aus einem Film.

Soll ich jetzt wirklich alle Geschichten dazu schreiben?
Wie ich am Jauerling serviert habe- als Gast?
Dafür die Sifonflasche erstanden habe.
Gabis originelles und gehaltvolles Weihnachtsgeschenk.
Auf alle Fälle ist das Datum auf dieser Weinflasche derart speziell, dass wir sie noch eine Weile im Auge haben möchten.
Was ich aber ganz sicher erwähnen will ist jener Mann, dem wir dieses geflügelte Wort verdanken:
Michael Häupl, Bürgermeister von Wien, seit Jahren die LEBENSWERTESTE Stadt der Welt. Und wohl auch eine der liebenswertesten. Wie ihr Bürgermeister.
Ein unerschütterlicher Humanist, der Geschichte geschrieben hat, geht in Pension. Danke, Herr Häupl.
Man bringe den Spritzwein.
Am besten am Dienstag zu Mittag.
:-))))))))