Die Ankündigung der ersten Frostnächte hat uns dazu bewogen, all die Früchte der Tomatenstauden abzunehmen. Viele davon waren noch grün. Von früheren Jahren weiß ich, dass man die recht gut nachreifen lassen kann.
Auf der Suche nach Rezepten mit grünen Tomaten bin ich dann beim Buch SAUER EINGELEGT von Julia Kospach und Erich Stekovics fündig geworden.
Das Rezept gilt für 2kg grüne Cocktailparadeiser:
10 Knoblauchzehen
Eine Handvoll frischer Weichselblätter
Einige dünne Weichselzweige
4l Salzwasser (320g Salz in 4l Wasser auflösen)
Gelesen, gesagt, getan.
Wir haben ja zum Glück jede Menge an Rex- und Weckgläser, um all die Experimente zu wagen.
Und wir haben seit Neuestem Glasscheiben zum Beschweren.
Hermann hat nach langem Grübeln und Suchen welche in England entdeckt.
Daher habe ich keine Weichselzweige gegen das Aufschwimmen der Tomaten verwendet, sondern unsere neuen Glasbeschwerer.
Nach etwa 14 Tagen kann man die Tomaten wie Salzgurken essen.
Bin schon recht gespannt und freue mich jeden Tag beim Anblick der Gläser.
Archiv für den Tag: 2. November 2018
Senfgurken aus dem eigenen Garten
Die Ernte teilen bereitet mehr als doppelte Freude
Rechtzeitig zum Arbeitsbeginn haben wir ein Paket erhalten, das mit allerhand Köstlichkeiten gefüllt war.
Getrocknete Äpfelringe, Kräuter und einen Korb voller Walnüsse.
Derart gestärkt war der Schulbeginn fast ein Honiglecken.
Kurze Zeit später erhielten wir Nachschub aus der Villa Kunterbunt.
Eine Vielzahl an Kostbarkeiten, die uns noch einige Zeit Freude bereiten werden.
Die Orangen-Holler-Marmelade haben wir bereits verkostet. Ein Traum.
Ich hätte es nie gewagt, diese Kombination einzumachen. Zu unterschiedlich und geschmackvoll die beiden Zutaten. Doch diese Marmelade bringt beide Geschmacksanteile in ausgewogener Kombination zu Tage. Wie gesagt: ein Traum.
Die größte Freude hatten aber Emma und Vega ob der speziellen Gutis.
Mein Satz, schauen wir einmal, was wir da bekommen haben, hat gereicht und sie sind in Richtung der Gutibox gelaufen und sind ganz brav davor sitzen geblieben. Danke für all die Stärkungen und all die Geschmäcker, die uns nicht nur durch den Herbst, sondern auch durch den Winter tragen werden.
Quitten-Datschi mit Pasta Madre (Sauerteig)
Weil jetzt Quittenzeit ist habe ich auch den Zwetschken-Datschi noch einmal mit Quitten probiert: noch in den Vorräten hatten wir Quittenmarmelade und Quittenkompott: in dieser Reihenfolge auf den Teig und zuletzt nicht vergessen etwas Zucker drüberzustreuen. Sehr empfehlenswert!