Wir üben uns noch ein, von kultivieren sind wir noch ein Stück entfernt – oder, um es mit Evas Worten zu sagen:”Mann, da liegt noch ein hartes Stück Arbeit vor euch.” In diesem Fall gilt wohl eher Frau, da liegt noch…
Wir üben uns noch ein, in den Feierabend, der nicht erst nach all der getanen Arbeit NICHT mehr stattfindet.
Feierabend nicht nur von der Arbeit, auch, oder gerade, von der Welt mit ihren Abarten. Wer sich unser Hausbuch näher anschaut weiß, dass es uns betroffen macht, dass Menschen im Mittelmeer ertrinken, dass wir möchten, dass Gemeinschaften wie Schulen, Fußballteams, Chöre,… nicht durch Willkür und Unrecht traumatisiert werden. Und es ist uns ein Anliegen, welche Strömungen in diesem Land das Ruder übernehmen.
Ergo haben wir uns im Advent 2016 für einen Kalender entschieden, der beruhigt und abfedert – Namaste Donna Poldina. Nein, für ZWEI Kalender, die dem Namen FEIERabend alle Ehre machen.
Aber, wer bekommt welchen?
Münzwurf entscheidet.
Kopf oder Zahl?
Für derart wichtige Entscheidungen braucht es die Euromünze aus San Marino – Urlaubserinnerungen bringen mich gerade fast zum Schmelzen.
Der Craftbeer ist meiner, Hermann bekommt die Stieglvariante.
Dass mein birra numero uno ein Triple A ist, entlockt uns beiden ein Schmunzeln. AAA.
Dass auf dem Etikett endlich einmal Kraftbierwerkstatt steht, noch ein Schmunzeln. Ich mag diese Verfremdwörterung überhaupt nicht.
Das alte Etikett von Stiegl – noch ein Lächeln, gepaart mit der Erinnerung, mei schau, wie früher. Wie früher tut manchmal RICHTIG gut.
Nach diesem Beitrag machen wir uns an die Verkostung ganz in diesem Sinne:
Macht NICHTS. Feiert den Abend und den Tag und lasst den Herrgott einen guten Mann sein.