Ich mag Flaschen. Nein, die anderen, die Glasflaschen, deren Etiketten, Schriften, Worte und manchmal auch den Inhalt.
Und ich mag Schwarzbier, seit ich es das erste Mal im Fischer am See( Zillertaler Brauerei) gekostet habe.
Mit Claudia und Robert, zwei wåschechten Boarn(?), verbindet uns, neben vielem anderen, eine Leidenschaft zum Bier.
Wann immer wir uns besuchen gibt es einen Austausch über die neuesten Erkenntnisse und Erfahrungen der Braukunst. Und immer die eine oder andere Kostprobe.
Und – wir üben uns gerade ein, den Feierabend selbst zu bestimmen. Nicht erst, wenn alle Arbeit getan ist. Was passt besser zum Feierabend als ein guter Schluck gutes Bier.
Abgesehen davon, war der Grund für diese Fotos ein ganz anderer. Das Wort SUD hat mich an meine Kindheit und meine Jugend erinnert. Und an die Markoma. Zu bestimmten Anlässen ist die Familie in ihrer Küche – a richtige Kuchl – zusammen gesessen und hat erzählt, informiert, berichtet, ausgetauscht und gratscht. Ihr Gesicht und ihre Gestik bei dem Satz:” Mei håt der an Sud keht.” fällt mir heute noch ein, wenn ich das Wort lese.