Archiv für den Tag: 16. November 2015

Augenweiden und Lebensfreude

Die Apotheke

ist aufgefüllt und neu angesetzt worden. Jetzt sind wir für diverse Zipperlein und andere Winterzwickereien wieder gut gerüstet. Hilft auch bei Herzschmerz, Sorgen, Kummer und Nöten-oder vielleicht gerade dort.

Umstellen und Umsetzen

Die Schlehen und die Dirndln sind richtig groß geworden und für die Kompostbehälter mag ich auch lieber neue Stellplätze, damit auch die Hennen noch einiges von dieser frischen Erde haben. Das waren zwei Beweggründe, warum das Rastplatzl über dem Erdbadl einen neuen Ort bekommen hat. Außerdem war das alte Erdbadl nur mehr ein Steinhaufen.

Und der vierte Grund waren die schönen Pflanzen, die der Mauer entlang gewachsen sind. Um sie zu sehen, mußte ich immer um die Ecke schauen( nicht nur um die Ecke denken). Jetzt sind sie Teil der Terrassenumrahmung und immer in meinem Blickfeld. Hoffentlich wachsen sie noch gut an, der Rittersporn, die Lilien, die Stockrosen, die Ananasblumen, das Silbermantele und die CHRISTROSE. Ich freue mich schon auf ihr Blühen im Frühjahr. Anna übrigens auch, sie geht jeden Tag eine Kontrollrunde.

Wenn dann alle Rankhilfen in ihren Behältern sind, die alten Kisten geflickt, die Weiden geschnitten und entblättert, damit sie dem Rundbeet zu neuem Halt verhelfen, dann ist das Gartenjahr zu einem guten Ende gebracht.

Kartoffelsuppe italienisch

Angeregt durch ein Rezept, das Waltraud Schulz am 9. Marburger Suppenfest 2014 gekocht hat, hier nun unsere eigene Variante:

Einige Knoblauchzehen in großzügig Olivenöl heiß ziehen lassen (bis es herrlich riecht), dann die Kartoffeln (etwa 1 kg), eine Handvoll klein geschnitten getrockneter Tomaten, ebensoviel Oliven und etwa 1/4 kg Karotten darin anschwitzen und mit Gemüsesuppe aufgießen. Würzen mit Rosmarin und Oregano (jeweils einen frischen Zweig), gar kochen, abschmecken.

Jetzt kann man sie zwar schon essen, aber viel gescheiter: über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag noch einmal aufkochen (also eigentlich eine Ribollita) und mit Nudeln (wir hatten einen Rest der griechischen Nudeln, ein bisserl wie Pici) servieren. Ja, Nudeln in die Kartoffelsuppe. Wer’s nicht mag, soll sie weglassen, passen und schmecken tun sie! Was mir leider erst am Ende einfiel waren die Parmesanrindenreste, die ich mitkochen hätte können. Sollen! Beim nächsten Mal…

Erdlager

Unsere Hochbeete bieten ein Klima, dass wir das restliche Wurzelgemüse überwintern können. Nebenbei bietet es uns noch einiges an Salat und Frischgemüse an. Herrlich!

Der Kreislauf und die Wechselwirtschaft

gehören zu den aufwändigen Arbeiten im Garten. Gut bedacht und eingeteilt ist die Versorgung unserer Kompostbehälter. Sechs Stück an der Zahl werden bewirtschaftet.

Jede Schichtung überlegt und die dafür notwendigen Arbeiten, wie mähen, sicheln, misten, Rückschnitt gut eingeteilt. Ein Hochbeet brauchen wir immer als Winterlager für das Wurzelgemüse und so waren die letzten Wochen eine zeitaufwändige Schaufelei für Hermann. Lockern, Engerlinge verfüttern, halbieren, Grobschnitt vorbereiten, Kompost umschaufeln, mit der vorhandenen Erde vermischen- bei jeder Hochbeethälfte. Jetzt sind zwei Hochbeete gefüllt mit braunem GOLD.

Die restlichen Behälter mit altem Kompost, Mist und Grasschnitt werkeln schon wieder, um daraus das regenwurmdurchzogene Gold zu produzieren. Heuer haben wir das erste Mal keine Erde zukaufen müssen, obwohl wir pro Hochbeet drei Kubikmeter Füllung brauchen. SUPER!!