Zwischen Kirschbaum und Stall haben die Tomaten heuer ihr Platzl bekommen. Herrlich warm ist es dort, regen- und windgeschützt.
Helene, für die wir noch einen passenden Männernamen suchen, hat Gefallen an dieser lauschigen Oase gefunden.
In Zeiten, in denen die Schule wieder einmal ihr Übermaß fordert, gönnen wir uns anderer Menschen Kochkünste. Wie jene aus der S-Bar in Reutte. Diesmal habe ich mir einen Burger mit Ziegenkäse, Feigen, Ruccola, getrocknete Tomaten,… gegönnt. Hochgenuss. Die 5 Sternewertung hält- fast so gut wie der 3 Wettertaft :-)))))
Die Winde des Sommers haben ordentliche oder treffender formuliert, unordentliche Spuren an unserem Fliegenschutz hinterlassen. Verknotet und verwirrt habe ich ihn ins Winterdepot gebracht. Gestern habe ich das Wirrnis entflochten. Gut, dass wir so viel freien Platz auf dem Boden haben. Nein, es handelt sich weder um chinesische, noch um koreanische Schriftzeichen, die dort ins Holz eingraviert sind. Das sind Lebensspuren von unserer überschwänglichen, offenherzigen und freudestrahlenden Emma.
Wenn das Brutfieber über die Mädels herfällt, dann scheint das manchmal wie ein Signal an die nichtbrütenden Mädels, die doppelte Menge an Eiern zu produzieren. Hauptsache Nachwuchs, so will es die Natur. Da werden die Eier dann nicht in die leeren Legenester gelegt, nein es wird dazugelegt. Das kann manchmal eng werden.
In der Nachbarschaft haben sie einen alten Stadl abgetragen. Was die wohl mit all den alten Brettern tun, haben wir uns gefragt. Kurze Zeit später haben wir sie gefragt. Und so kam es, dass in aller Herrgottsfrühe ein roter Volvo, der ziemlich schwer beladen war, den Antoniusweg rauf und runter gefahren ist. In der Garage lagert jetzt einen ganzer Stapel alte Stadlbretter. Wir wissen auch schon den Verwendungszweck. Die Flugdächer über den Terrassen haben noch keine Verschalung. Der Grauton der Bretter passt perfekt zum Grau und zum Rot vom Haus. Wenn uns das nicht gefallen sollte, haben wir herrliches Holz für weitere Hochbeete.
unsere Katzen. Die zwei Jüngeren leben ihre Jugend mit all ihrer Intensität aus. Aber Cipollino hat sich zu einem feinen Herrn, zu einem richtigen Gentleman entwickelt. Er ist da. Er ist einfach immer im Haus oder ums Haus herum. Er liebt die Sonnenbäder auf der Terrasse und er hat eine Sanftheit entwickelt, dass nicht einmal die Küken schauen, wenn er sein Platzl sucht. Und die Rituale, die die beiden älteren Herren( ???) bezüglich dem Fütterungsritual entwickelt haben, ist einen eigenen Blogbeitrag wert. Allerdings gefilmt, erzählen kann man das nicht.
Mir war wieder einmal danach, und Gott sei Dank haben wir noch einige Osttiroler Nüsse von Onkel Ander. Also hat Eva Nüsse geknackt und die Schale in einen Karton geworfen. Natürlich sind dabei immer wieder einige Stücke ” auf den Boden gefallen”. So wie eben, wenn man Tiere hat, die man ab und zu verwöhnt, immer wieder einmal etwas auf den Boden fällt.
Nach getaner Arbeit, 410g Nüsse waren geschält, haben wir den Karton auf den Boden gestellt. Sowohl Hund als auch Huhn haben da noch jede Menge Brösel gefunden.
Wie kann es anders sein, kam von Eva, die großen Gusto auf gutes Süßes hatte, die Frage: Soll ich einen Kuchen backen? Da überlegen wir nie lange, sie mag und sie kann es, die Zuckerbäckerin des Hauses. Engadiner Nusstorte hat sich Hermann gewünscht. Seine Erinnerung daran war rasend!
Also Rezept aufgeschlagen, mit einigen Raffinessen, die Konditorgeheimnis bleiben, bis jemand DIE GABE( eine Anlehnung an den Film mit Helen Mirren) hat, und gebacken. Herrlich geduftet hat es. Und sehr verlockend das Aussehen. Und der Geschmack….HIMMLISCH…
hat sie mich heuer lassen, die Quitte. Im Herbst haben wir sie zum ersten Mal geschnitten. Auch dazu gibt es ja die unterschiedlichsten Meinungen. Wann und wie und wo???
Heuer war ich mir lange nicht sicher, ob sie blühen wird oder nicht. Ich habe mich in meiner Vorstellung schon auf ein Erholungsjahr ohne Früchte eingestellt. Aber nein, sie blüht heuer schöner denn je. Und abzüglich der zu vielen Blüten und der kleinen Früchte, die im Juni dann noch abfallen, bleibt gute Aussicht auf eine reiche Ernte.