Wie oft hab ich schon Frittaten gemacht? Ja – Fortsetzung der Erdäpfelgulasch-Serie: immer wieder neu probieren und – manchmal – scheitern oder halt auch erfolgreich sein.
Heute: das Rezept von der Klassikerin Drewes-Kostenzer. Da ist das folgende Rezept drin:
1/8 l Milch, 1 Ei, 8 dag Mehl: Mehl mit Teil von der Milch verrühren, Eier dazu, restliche Milch dazu.
Nun: da ich sehr gerne auf Vorrat arbeite, hab ich natürlich gleich die 6-fache Menge angemacht: 3/4 l Milch, etwa 1/2 kg Mehl, 10 Eier (weil: von unseren Zwergis). Ergebnis: die Frittaten sind (gefühlt) 1 cm dick: nahrhaft, aber von knusprig weit entfernt.
Also: Milch/später Wasser dazu. Einen viertel Liter Wasser später endlich die richtige “Flüssigkeit” und auf geht’s: eines nach dem anderen (Omelette) wird fertig, gestapelt und zum Abkühlen hergerichtet. Gefühlte 1000 Omeletten später (real: 2 Stunden – ratschen, diskutieren, gustieren, …) ist der Teig verkocht. Am Ende sind alle hauchdünn, knusprig und mit der (aufgetauten) Spinatfülle zu einem herrlichen Abendessen zubereitet.
Ach ja: vor kurzem las ich den Satz “Teflon-Pfannen sind was für Weicheier”. Tja. Ich habe nur eine (WMF-)Stahlpfanne mit dickem Boden, bei der schon manches angesessen ist. Hmmm. Zuerst entkalken (mit einfachem Essig) und dann ein bisschen scheuern. Tatsächlich: Omeletten in dieser Pfanne sind einfach ein Kinderspiel (Butter braucht’s schon jedesmal erdnussgroß), gerade, wenn man mehr zubereitet: der dicke Boden hält die Temperatur und es ist ein leichtes mit dem richtigen Schwung die Teile umzudrehen (ohne Hausfreund). Also: nimm die Herausforderung an und lass Dich nicht auf Glatteis=Teflon ein!