Archiv für den Tag: 19. Dezember 2014

Mach kaputt, was Dich kaputt macht

Des Sturmglöckerl aus Olympos läutet, es windet rund ums Haus, wir sind beim Herrichten des letzten Raums. Dann wird alles bereitet sein, die Heimat, die dieses Haus werden sollte, ist eine geworden, für uns zwei, unsere im-Haus-Tiere und unsere manchmal-im-meist-ums-Haus-Tiere, verbunden mit dem Wunsch, auch denen, die zu uns kommen, eine Heimat zu sein. Alles ist leichter zu tragen, wenn das Herz ein Heimgehen hat.

Ein Fels, eine Burg, sicher vor den grimmigsten Feinden, den Hassern, entzogen dem Hader der Menge, der Gewalt. (Psalm 18).

P1040375 - Arbeitskopie 2

Da bleiben Brüche nicht erspart: brechen mit allen, die sich dem Tod geweiht haben.
Zerbrechen was Dich quält.
Aus den Bruchstücken wird Neues, werden Schmuckstücke.

Då tuat sich wås!?

Diesen Beitrag erst heute zu schreiben, hat mir einiges meiner Geduld abverlangt.

Seit geraumer Zeit (Adventszeit) geben wir den Umbrüchen in unserem Leben auch Gestalt.

Für mich ist das von zentraler Bedeutung für das Werkzeug der Seele: DEN HÄNDEN. Im Gestalten, Verräumen, Umräumen, Ordnen, Sortieren, Verkaufen, Verschenken, Suchen, Finden und Umändern liegt ergiebigste Heilkraft.

Wenn alles, so läuft, wie wir uns das ausgedacht haben, gibt es morgen die ersten Fotos von unserem neuesten SCHMUCKSTÜCK!!

Gonga, wieso kennsch du souviel Leit vu wouandersch her?

Diese Frage, die Pia als kleines Mädchen einmal gestellt hat, kommt mir ab und zu in den Sinn, wenn wir unsere Weihnachtspaktln aufgeben.

Noch viel öfter, wenn wir welche erhalten. Da ist immer der Hauch der weiten Welt dabei. Andere Sprachen, andere Pakete, andere Geschmäcker und Güter.

Sowohl beim Erhalten als auch beim Öffnen packe ich immer eine tiefe, innige Verbundenheit und Dankbarkeit mit aus. Seit vielen Jahren schon. ICH FREUE MICH SCHON SEHR AUF DAS AUSPACKEN!!

Setnige Kanåschter

Diese Formulierung, die ich noch aus meiner Jugendzeit in meinen Ohren habe, ist gar nicht so einfach zu übersetzen. Am ehesten hat sie einen Geschmack von Lausbuben und deren Streichen. Aber eben die weibliche Variante.
Ja, und diese Beschreibung trifft im Moment auf eine BANDE aus unserer Hühnerschar zu.

Sie sind noch gar nicht aus dem Stall, schwupp unter den Zaun durch, über die Straße und dann werden die Nachbarfelder abgegrast. Bis vor die Haustüren der Nachbarn kommen sie. Gestern war wieder einmal Emma im Einsatz. Sie haben sich nämlich auf den Weg Richtung “Hauptstraße” gemacht. Das geht gar nicht! Also Emma raus, mit dem Auftrag, die Hennen wieder heim zu bringen. Nach einer Ehrenrunde ihrerseits(Freiheit bleibt Freiheit) hat sie dann mühelos ihre Aufgabe erfüllt.

Beim Anblick der Hennen, wenn sie dann recht schnelle Füße kriegen, fällt mir immer obige Formulierung ein: SETNIGE KANÅSCHTER!

Lisl war heute auch wieder einmal im Gras und in der Sonne. Ganz fein håtses tunkt!!

Nein, nein alles in bester Ordnung. Hierbei handelt es sich um keine Verletzten einer Karambolage, lediglich um ein ausgiebiges Sonnenbad der älteren Damenrunde.